Meteor-Klasse (1887)
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Die drei Torpedokanonenboote[1] der Meteor-Klasse wurden als Torpedoschiffe[2] für die k. u. k. Kriegsmarine gebaut. Die Meteor wich in Größe und Bewaffnung leicht von den beiden folgenden Booten Blitz und Komet ab. Die aus den ersten Divisionstorpedobooten der deutschen Marine entwickelten Boote waren der erste Exportauftrag der Schichau-Werft in Elbing für einen später als Zerstörer bezeichneten großen Torpedobootstyp, dem weitere, wie die russische Kasarski-Klasse, folgten.
Meteor-Klasse | |
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Die k.u.k. SMS Blitz 1900 | |
Übersicht | |
Typ | Torpedokanonenboot, Zerstörer |
Einheiten | 3 |
Bauwerft |
Schichau-Werke, Elbing |
Stapellauf | 15. Juni 1887 bis 18. August 1888 |
Auslieferung | September 1887 bis November 1888 |
Außerdienststellung | 1918 |
Technische Daten | |
Verdrängung |
358–360 t, maximal 422 t |
Länge |
58,73 m bzw. 60,68 m |
Breite |
7,4 m |
Tiefgang |
3,06 m bzw. 2,35 m |
Besatzung |
61 Mann |
Antrieb |
2 Lokomotivkessel, |
Geschwindigkeit |
20,5–23 kn |
Bewaffnung |
9 × 47-mm-Hotchkiss-Schnellfeuergeschütze, |
Die k. u. k. Kriegsmarine beschaffte bis 1896 noch vier weitere ähnliche Boote, von denen zwei, Satellit (1893, 616 t) und Magnet (1896, 544 t), nach abweichenden Plänen von Schichau sowie die Planet (1891, 540 t) von Palmers aus England geliefert wurden. Die Trabant (1890, 610 t) wurde in Triest gebaut.