Secondhandpelz
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Secondhandpelze, Vintagepelze oder Gebrauchtpelze stellen, dank des hohen Wertes des Handelsartikels Pelz, bei entsprechender Nachfrage einen wesentlichen Anteil am Markt für getragene Kleidung. Gewerbliche oder gemeinnützige Kleidersammlungen forderten in der Vergangenheit auch zum Abgeben nicht mehr getragener Pelze auf.[1] Ein Pelz wird beim Tod des Besitzers zumeist nicht weggeworfen, sondern an die nächste Generation oder in deren Umkreis vererbt, wo er häufig durch eine Pelzumgestaltung dem neuen Träger angepasst, modisch aktualisiert oder sonst wie umgestaltet wird (Pelzinnenfutter, Pelzdecke usw.). Ein kleiner Teil gelangt in den Secondhandhandel, heute vor allem auch in Onlineauktionen oder sonstigen Internetverkauf.
Der Handel mit gebrauchten Pelzen wurde in der Vergangenheit in Deutschland in der Regel, wohl hauptsächlich aus Imagegründen, nicht von Kürschnern oder sonstigen Pelzeinzelhändlern wahrgenommen.[2] Bei entsprechend großer Nachfrage gab es spezielle Anbieter für getragene Pelze, daneben wurden sie immer auch im Einzelhandel mit getragener Kleidung vertrieben.