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Teilgebiet des Konstruktivismus Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Soziokultureller Konstruktivismus nennt man ein Teilgebiet des Konstruktivismus, das sich der Konstruktion von Wirklichkeit in soziokulturellen Systemen widmet.
Im weiteren Sinn ist der Soziokulturelle Konstruktivismus ein Sammelbegriff der konstruktivistischen Ansätze im sozio-kulturellen Feld. Hierzu zählt beispielsweise der Interaktionistische Konstruktivismus, mit dem Kersten Reich pädagogische und didaktische Anwendungsfelder erschlossen hat.
Im engeren Sinn bezeichnet Soziokultureller Konstruktivismus einen Forschungsansatz des Literatur- und Kommunikationswissenschaftlers Siegfried J. Schmidt. Er wird auch Siegener Konstruktivismus genannt.
Ausgangspunkt ist der Soziale Konstruktionismus des US-amerikanischen Psychologen Kenneth J. Gergen, der dem Satz Descartes "Ich denke, also bin ich" entgegensetzte: "I am linked therefore I am" (dt.:"Ich bin vernetzt, darum bin ich"). Schmidt ging im Anschluss dieser Überlegungen davon aus, dass menschliche Beobachter „‚immer schon’ in einem kulturell und sozialstrukturell sehr nachhaltig ‚markierten space’ operieren“ (Mike Sandbothe 1994, 47).[1] Schmidt führt dies folgendermaßen aus:
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