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US-amerikanischer Psychologe, Parapsychologe und Professor der Psychologie an der Saybrook Universität in Oakland, Kalifornien Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Stanley Krippner (* 4. Oktober 1932 in Edgerton, Wisconsin, USA) ist ein US-amerikanischer Psychologe, Parapsychologe und Professor der Psychologie an der Saybrook Universität in Oakland, Kalifornien. Seine Forschungsschwerpunkte liegen auf den Gebieten der Transpersonalen Psychotherapie und der Transpersonalen Psychologie, der Bewusstseinsforschung, der Schamanismusforschung (schamanische und spirituelle Heilmethoden), der Hypnose- und Traumforschung, Telepathie und auf parapsychologischen Phänomenen.
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Krippner wurde als Sohn eines deutschstämmigen Farmers geboren und beschäftigte sich, nach eigenen Angaben, bereits seit seiner Kindheit mit parapsychologischen Phänomenen, mit denen er in Berührung gekommen sei. Als Jugendlicher zeichnete er seine Träume auf und wertete diese Aufzeichnungen anhand populärwissenschaftlicher Veröffentlichungen zur Traumdeutung aus.[1]
Seinen frühen Neigungen nachgehend begann er zunächst ab dem Jahr 1954 ein Studium der Philosophie und Psychologie an der University of Wisconsin, Madison, das er schließlich 1957 an der Northwestern University, Evanston, Illinois, abschloss. Im Jahr 1961 promovierte er dort in Psychologie. Neben dem Studium betätigte er sich als Sprachtherapeut an unterschiedlichen Schulen. Von 1961 bis 1964 war er Leiter des „Child Study Center“ an der Kent State University, Kent, Ohio. Von dort wechselte er 1964 zum Maimonides Medical Center, Brooklyn, New York, wo er bis 1973 Direktor des Traum-Forschungslabors war.[2] Bereits in dieser Zeit hielt er engen Kontakt mit den Parapsychologen Gardner Murphy, dessen Assistent er für einige Zeit auf Hawaii war, und Montague Ullmann.
Krippner wurde Mitglied der American Psychological Association (APA), des größten nordamerikanischen Fachverbandes für Psychologen, deren Präsident er von 1980 bis 1981 war. Weiterhin war er Leiter der Sektion 30 der APA, der Gesellschaft für Psychotherapeutische Hypnose. Im Jahr 2002 erhielt er von der APA die Auszeichnung für herausragende Verdienste um die Weiterentwicklung der Psychologie.[3]
Krippner gilt als Pionier der Bewusstseinspsychologie, über die er seit etwa 1964 mit dem Schwerpunkten Traumforschung und -deutung, Hypnose, Schamanismus, vor allem mit und aus interkultureller Perspektive, forscht und den Schwerpunkt hierbei auf anomale Phänomene legt, die gängigen wissenschaftlichen und gesellschaftlichen Vorstellungen und Normen widersprechen. Seine Forschungs- und Vortragsreisen führten ihn über alle Kontinente. Ebenso hält er in vielen Ländern der Erde Seminare und Workshops ab.[4][5]
Im Jahr 2009 war Krippner in der Filmdokumentation Cognition Factor[6] neben Rupert Sheldrake, Terence McKenna (Ethnoparmakologe), Ralph Abraham (Mathematiker/Chaosforschung), Ralph Metzner (Psychologe/Harvard) und anderen namhaften Wissenschaftlern zu sehen. Der Film handelte von Antworten auf die Big Five-Fragen.[7]
Ein Forschungsschwerpunkt Krippners besteht in der Untersuchung parapsychologischer Aspekte von Bewusstseinszuständen, die mit Hilfe psychoaktiver Substanzen beeinflusst wurden. Er verabreichte den Versuchsteilnehmern seiner experimentellen Studien Marihuana, LSD oder Psilocybin. Dabei fand er heraus, dass die Erfahrungen der Probanden eher anekdotische Schilderungen wiedergeben und dass die Probanden in der Selbsteinschätzung über gesteigerte „paranormale Fähigkeiten“ während der Wirkphase dieser Substanzen berichteten. Krippner betrachtete in diesem Forschungsfeld vor allem die damit verbundenen gesundheitlichen und psychischen Probleme.[8][9]
Bücher (Auswahl), auf Deutsch erschienen:
Bücher (Auswahl), auf Englisch erschienen:
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