Straußwirtschaft
traditionell beschränkter Gastronomiebetrieb für Direktvermarktung / aus Wikipedia, der freien encyclopedia
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Eine Straußwirtschaft ist ein von Winzern und Weinbauern saisonal oder tageweise geöffneter Gastbetrieb, in dem die Erzeuger zu bestimmten Zeiten ihren selbsterzeugten Wein direkt vermarkten. In Straußwirtschaften werden oft auch kleinere, zum Wein passende Tellergerichte gereicht.
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Eine geöffnete Straußwirtschaft ist an einem ausgesteckten Zweig, Besen, Kranz oder einem ähnlichen zeichenartig aufgestellten Utensil zu erkennen.[1][2] Darauf bezieht sich auch die österreichische Bezeichnung „ausg’steckt“ für die Öffnungszeiten des Gastbetriebs.
Regional sind folgende Bezeichnungen für diese Gastronomieform verbreitet: Insbesondere in Süddeutschland ist der Begriff Straußwirtschaft verbreitet, im Rheinland oder auch in Rheinhessen gibt es die Straußenwirtschaft und im Gebiet Saale-Unstrut[3] die Bezeichnungen Besenwirtschaft, Besenschänke oder kurz Besen (in Württemberg). Kranzwirtschaft ist typisch für die Region Baden, Rädle und Rädlewirtschaft hört man in der Bodenseeregion. Heckenwirtschaft, Häckerwirtschaft oder Maienwirtschaft ist wiederum in Franken weit verbreitet. In Österreich und Südtirol werden für ähnliche Gastronomieformen die Begriffe Buschenschank, Heurigen, Buschenschenke sowie Leutgebschank, in der Schweiz die Begriffe Besenwirtschaft, Besenbeiz oder auch Buschenschenke verwendet.[4]