Team Lotus
ehemaliger britischer Motorsport-Rennstall / aus Wikipedia, der freien encyclopedia
Liebe Wikiwand-AI, fassen wir uns kurz, indem wir einfach diese Schlüsselfragen beantworten:
Können Sie die wichtigsten Fakten und Statistiken dazu auflisten Team Lotus?
Fass diesen Artikel für einen 10-Jährigen zusammen
Zu dem zwischen 2010 und 2015 in der Formel 1 eingeschriebenen Rennstall Lotus F1 Team siehe den dazugehörigen Artikel.
Zu sonstigen Teams, die den Namen Lotus nutzten, siehe Lotus (Motorsport).
Team Lotus war ein britischer Motorsport-Rennstall und wie Lotus Cars ein Unternehmen der von Colin Chapman gegründeten Lotus Group. Lotus engagierte sich werksseitig in zahlreichen Motorsportserien, darunter der Formel 1, der Formel 2, der Formel Ford, der Formel Junior und in amerikanischen Meisterschaften wie der Indy Car Serie. Daneben lieferte Lotus in vielen Serien Chassis für Kundenteams, die ihrerseits vielfach erfolgreich waren.
[1][2] | |
Name | Team Lotus |
---|---|
Unternehmen | Lotus Engineering Ltd. |
Unternehmenssitz | Hethel, Norfolk (GB) |
Teamchef | Vereinigtes Konigreich Colin Chapman (1958–1982) Vereinigtes Konigreich Peter Warr (1982–1989) Vereinigtes Konigreich Peter Collins (1989–1994) |
Statistik | |
Erster Grand Prix | Monaco 1958 |
Letzter Grand Prix | Australien 1994 |
Gefahrene Rennen | 491 |
Konstrukteurs-WM | 7 (1963, 1965, 1968, 1970, 1972, 1973, 1978) |
Fahrer-WM | 6 (1963, 1965, 1968, 1970, 1972, 1978) |
Rennsiege | 079 |
Pole Positions | 107 |
Schnellste Runden | 071 |
Punkte | 1.514 |
In der Formel 1 gehört Lotus nach wie vor zu den erfolgreichsten Rennställen. Von 1958 bis 1994 nahm das Team an knapp 500 Großen Preisen teil. Lotus gewann siebenmal die Konstrukteursmeisterschaft und stellte sechs Fahrerweltmeister. Lotus gilt als eines der innovativsten Teams der Formel 1. Eine Reihe von Neuerungen im technischen Bereich sowie im Marketing gehen unmittelbar auf Lotus zurück. Zu ihnen gehören die Monocoque-Karosserie, der Einsatz von Front- und Heckflügeln, der Ground Effect und das Anbringen von Werbeschriften auf Karosserieteilen. Nach dem Tod Chapmans, der den Rennstall stark geprägt hatte, ließen die Leistungen des Teams nach. Mehrere Besitzerwechsel in den 1980er- und 1990er-Jahren konnten den Niedergang nicht aufhalten; 1994 wurde Lotus infolge von Zahlungsunfähigkeit aufgelöst. 2010 bis 2015 war der Name Lotus wieder in der Formel 1 vertreten; die Rennställe, die den traditionsreichen Namen nutzten, hatten allerdings rechtlich und organisatorisch nichts mit Colin Chapmans Team zu tun.