Tiefstichkeramik
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Die erste neolithische Kultur, die über die Lößgrenze nach Norden vordringt, ist die nordwestdeutsche Trichterbecherkultur (TBK) die (nach H.-J. Beier zwischen 3500 und 3000 v. Chr.) durch Tiefstichkeramik identifiziert wird. In Sachsen-Anhalt sind etwas über 100 Fundorte mit Tiefstichkeramik bekannt. Hinzu kommen 400 Megalithanlagen. Auch in und bei der Totenhütte von Großenrode II wurde Tiefstichkeramik geborgen. Sie weist aber auch Bezüge zur Wartbergkultur auf. Es gibt immer noch wenige Anhaltspunkte über Lebensweise, soziale Struktur und Wirtschaftsweise der frühen TBK-Gruppen.