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neunte UN-Klimakonferenz Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Die UN-Klimakonferenz in Mailand fand vom 1. bis 12. Dezember 2003 in Mailand statt. Es war die neunte Weltklimakonferenz.[1] Vertreter aus mehr als 180 Ländern waren anwesend, um abermals über das Kyoto-Protokoll von 1997 zu verhandeln.[2] Präsident der Konferenz war der ungarische Umweltminister Miklos Persanyi.[3]
UN-Klimakonferenz 2003 | |
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Ort | Mailand, Italien |
Datum | 1. – 12. Dezember 2003 |
Teilnehmer | Mitglieder der UNFCCC |
Website | unfccc.int/cop8 |
Vor dem Gipfel in Mailand hatten 119 Staaten das Protokoll ratifiziert. Diese Länder waren zusammen aber nur für 47 Prozent der weltweiten Treibhausgas-Emissionen verantwortlich, während für ein Inkrafttreten des Kyoto-Protokolls die Bedingung erfüllt sein musste, dass die daran beteiligten Industriestaaten mindestens 55 Prozent der Emissionen repräsentieren.[4] Ein wichtiger Konferenzpunkt war die künftige Anwendung des im Protokoll vereinbarten Clean Development Mechanism (CDM) zur Anrechenbarkeit klimaschonender Investitionen in Entwicklungsländern auf die Emissionsbilanz der Investorennationen.[5][3] Der CDM sollte das Kyoto-Protokoll für Schwellenländer wie Russland attraktiver machen.[6] Dennoch endete die 9. Klimakonferenz in Mailand ohne die Zusage Russlands, das Kyoto-Protokoll zu ratifizieren.[7]
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