Ufhoven
Ortsteil von Bad Langensalza Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Ufhoven ist ein Ortsteil von Bad Langensalza im Unstrut-Hainich-Kreis in Thüringen.
Ufhoven Stadt Bad Langensalza | |
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Koordinaten: | 51° 6′ N, 10° 38′ O |
Höhe: | 200 m ü. NHN |
Einwohner: | 1615 (26. Feb. 2019)[1] |
Eingemeindung: | 1. Juli 1950 |
Postleitzahl: | 99947 |
Vorwahl: | 03603 |
Lage von Ufhoven in Bad Langensalza | |
Ufhoven liegt unmittelbar südwestlich der Kernstadt von Bad Langensalza und wird von den Bundesstraßen B 84 und B 247 tangiert. Durch den Ort fließen zwei Arme der Salza, einem Zufluss der Unstrut.
Nach dem Urkundenbuch der Stadt und des Kreises Langensalza wird die Ersterwähnung des Ortes Ufhoven in die Zeit von etwa 1047–1050 datiert.
Die Burg Ufhoven, von der heute nur noch wenige Mauerreste zu sehen sind, befand sich im Ort selbst und war die dritte der aus drei Burgen bestehenden Befestigungsanlagen der Stadt Langensalza der Dryburg. Die Herren von Salza hatten sich als Sitz die Burg Dribogk erbaut und den Ufhoufe gekauft (Düringische Chronik). Im Jahre 1212 belagerte Kaiser Otto IV. im Streit mit dem thüringischen Landgrafen Hermann I. die Dryburg der Herren von Salza. Diese ergaben sich und Gunther von Salza durfte die Burg Ufhoven behalten. Er bekam zusätzlich die Orte Döllstädt und Ufhoven. Der Ort gehörte bis 1815 zum kursächsischen Amt Langensalza und nach seiner Abtretung an Preußen von 1816 bis 1944 zum Landkreis Langensalza in der Provinz Sachsen.
Die Zusammenlegung der Gemeinde Ufhoven mit der Stadt Langensalza beschloss die Gemeindevertretung Ufhoven am 16. Mai 1950. Von 14 gültigen Stimmen waren 10 Stimmen mit JA von der SED und der CDU, 4 Stimmen mit NEIN von der LDP. Die Eingemeindung wurde am 1. Juli 1950 vorgenommen.
Der Stadtrat von Bad Langensalza beschloss im Februar 2019, dass Ufhoven offiziell ein Ortsteil von Langensalza werden soll und einen eigenen Ortsteilrat und Ortsteilbürgermeister haben wird.[2] Zum Ortsteilbürgermeister wurde Uwe Domni gewählt.
Das Kommunalwappen wurde von dem Magdeburger Staatsarchivrat Otto Korn gestaltet. Es wurde am 22. Oktober 1937 durch den Oberpräsidenten der Provinz Sachsen verliehen.
Blasonierung: „In Silber auf grünem Hügel eine grüne Linde.“ | |
Wappenbegründung: Das Wappen stellt die unter Naturschutz stehende etwa 400 Jahre alte Linde auf dem Sülzenberg dar. Sie ist von alters her das Wahrzeichen des Dorfes und wurde ebenfalls im Siegel des Ortes als Siegelbild genutzt. |
Söhne und Töchter des Ortes
Personen, die mit dem Ort in Verbindung stehen
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