Vergrößerungsgerät
Gerät in der Fotografie zur Herstellung vergrößerter Papierbilder / aus Wikipedia, der freien encyclopedia
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Ein Vergrößerungsgerät ist ein Gerät in der Fotografie. Es ermöglicht durch optische Projektion vergrößerte Papierbilder aus Negativen oder auch Diapositiven herzustellen.
Im 19. und frühen 20. Jahrhundert konnten wegen fehlender Beleuchtungseinrichtungen Vergrößerungen nur sehr schwer oder gar nicht hergestellt werden. Es fehlten zudem lichtstarke und kontrastreiche Objektive mit einem hinreichend großen Bildfeld. Deshalb wurden Großbildkameras mit Negativformaten bis 24 × 30 cm und größer verwendet, bei denen durch Kontakt ein großer Abzug herzustellen war. Erst leistungsfähige einfache Beleuchtungen ermöglichten Vergrößerungsgeräte, die dem Kleinbildfilm mit dem Aufnahmeformat von 24 × 36 mm zum Durchbruch verhalfen. Wesentlich war ebenfalls das Erscheinen von leistungsfähigen lichtstarken Objektiven mit einem Bildfeld, das in der Brennweite etwa der Bild-Diagonalen entsprach. Ein wichtiger Schritt war das 1904 von Paul Rudolph beim Unternehmen Carl Zeiss, Jena, entwickelte Tessar, eine Triplet-Variante mit 4 Linsen.
Im Prinzip ist ein Vergrößerungsgerät ein Projektor, der ein beleuchtetes Negativ (oder Diapositiv) auf eine Fläche (Bildebene) projiziert, auf die Fotopapier gelegt wird. Die Belichtungszeit wird mit einer Belichtungsschaltuhr (Zeitschalter) oder einem Lichtmengenmessgerät gesteuert.
Aus dem latenten Bild im Fotopapier wird dann mit einer chemischen Entwicklung in der Regel ein Positiv hervorgerufen.