Vertreibung der Palästinenser aus Kuwait 1991
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Die Vertreibung der Palästinenser aus Kuwait 1991 erfolgte unmittelbar nach dem Zweiten Golfkrieg, als die etwa 450.000[1] in Kuwait, Saudi-Arabien[1] und weiteren Golfstaaten lebenden Palästinenser bzw. Jordanier nahezu vollständig vertrieben wurden.[2] Sie hatten in Kuwait bereits früher unter Diskriminierung zu leiden gehabt.[3] Die Parteinahme des PLO-Führers Jassir Arafat und des jordanischen Königs Hussein I.[1] für Saddam Husseins Invasion Kuwaits löste das Geschehen aus.[2] Die Vertreibung setzte mit dem Rückzug irakischer Truppen auf dem Highway of Death ein und war bereits in den ersten Märzwochen 1991 abgeschlossen. In der Folge ließen sich rund 300.000[1] Vertriebene im Großraum Amman nieder, was dort zu einer „Kuwaitisierung“[1] der Stadt führte.