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Ortsteil von Moers Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Vinn ist ein Ortsteil (offiziell Wohnplatz) des Stadtteils Moers im Süden von Moers im Kreis Wesel in Nordrhein-Westfalen.
Vinn Stadt Moers | ||
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Koordinaten: | 51° 26′ N, 6° 38′ O | |
Höhe: | 25 m ü. NN | |
Fläche: | 3,81 km² | |
Einwohner: | 1825 (31. Dez. 2023)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 479 Einwohner/km² | |
Eingemeindung: | 1. April 1906 | |
Postleitzahlen: | 47441, 47447 | |
Vorwahl: | 02841 | |
Lage von Vinn in Nordrhein-Westfalen | ||
Der Ortsteil grenzt im Norden an Moers-Mitte und Asberg, im Osten und Südosten an Schwafheim, im Südwesten an Holderberg sowie im Westen an Hülsdonk und Bettenkamp. Die Autobahn 40 quert den Ortsteil in ost-westlicher Richtung. Der Ortsteil ist eher ländlich geprägt und gehört zu den dünnbesiedelten Gebieten der Wohnplätze von Moers.[2]
Hinweise auf die Anwesenheit von Menschen im Ortsbereich von Vinn gibt es sowohl für die Eisenzeit wie auch für die Römerzeit. An zwei Fundstellen, einmal nördlich vom Hauptsiedlungsbereich des Ortes in der Nähe von Moers-Mitte und einmal südlich bei Vinnbusch, wurden Scherben und Abschläge von Feuerstein aus der Eisenzeit gefunden.[3] An zwei nördlichen Stellen des Ortes wurden Gegenstände aus der Römerzeit ausgegraben. Die Funde, diverse Keramikscherben, Münzen und Ziegelbruchstücke, dürften Hinweise auf Siedlungsstellen sein.[4]
Das Ortsgebiet von Vinn war im Mittelalter und zur Neuzeit ein bäuerliches Gebiet. Noch Ende des 18. Jahrhunderts wurde die Zahl der Bewohner mit nur 83 angegeben.[5] In der Franzosenzeit wurde Vinn 1800 Teil der Mairie Meurs (Moers). Nach der erneuten Zugehörigkeit zu Preußen nach 1814 verblieb die Ortschaft Vinn in der Bürgermeisterei Moers als eine der sechs Landgemeinden mit eigenem getrenntem Haushalt. In einer Zusammenstellung von 1836 bestand Vinn 1834 aus 37 Wohngebäuden mit 232 Bewohnern. Bis auf eine Person, die zur katholischen Konfession gehörte, waren alle anderen Protestanten.[6] Vinn blieb bis Ende März 1906 eine eigenständige Gemeinde, bis es zum 1. April 1906 gemeinsam mit Asberg, Hochstraß, Hülsdonk und Schwafheim nach Moers eingemeindet wurde. Der 1901 in Betrieb genommene 40 m hohe Vinner Wasserturm gilt als Wahrzeichen des Ortsteils[7] und ist seit Anfang 2016 Teil der Route der Industriekultur in der Themenroute 28 – Wasser: Werke, Türme und Turbinen[8].
Im nordwestlichen Bereich des Wohnplatzes Vinn zwischen Bundesautobahn 40, Venloer- und beidseitig der Filder Straße, begrenzt im Westen durch die Krefelder Straße, liegen viele Moerser Sportanlagen und Sporthallen für eine Vielzahl von Sportaktivitäten mit den zugehörigen Sportvereinen. Weiterhin liegt hier neben der Eissporthalle die im Juni 2014 eröffnete Festivalhalle, in der jährlich das überregional bekannte Moerser Jazzfestival abgehalten wird.[9]
Historisch gehörte das Gebiet westlich der Filder Straße zur Gemarkung Bettenkamp. Bei der Festlegung der Grenzen für die Wohnplätze von Moers 1975 wurde dieser Bereich aber zum Gebiet von Moers-Vinn verändert. Nachfolgend die Anlagen, die westlich der Filder Straße liegen und die mit Umkleide-, Sanitär- und Gastronomieeinrichtungen ausgerüstet sind:
Nachfolgend die Sportanlagen, die östlich der Filder Straße an einer kurzen abzweigenden Stichstraße liegen:
In der Liste der Baudenkmäler in Moers sind für Vinn vier Baudenkmäler aufgeführt:
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