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Person mit wissenschaftlicher Ausbildung, die sich mit Wissenschaft beschäftigt Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Wissenschaftler (in Österreich und der Schweiz auch Wissenschafter) sind Personen, die sich systematisch mit Wissenschaft und ihrer Weiterentwicklung beschäftigen. Das muss nicht hauptberuflich geschehen – siehe Privatgelehrter oder bürgerwissenschaftliche Forschung z. B. in Bereichen wie Amateurastronomie oder Speläologie. Viele Wissenschaftler sind als Forscher tätig, häufig auch als Hochschullehrer.
Die Promotion dient dem formellen Nachweis der Fähigkeit zum selbstständigen wissenschaftlichen Arbeiten nach den Regeln des jeweiligen Faches.
Die Wissenschaften lassen sich in mehrere große Bereiche einteilen wie
Die in ihnen wissenschaftlich tätigen Personen tragen eine entsprechende Bezeichnung wie Naturwissenschaftler oder Geisteswissenschaftler. Ihre Tätigkeit lässt sich zusätzlich den Bereichen Grundlagenforschung, Angewandte Wissenschaften oder Entwicklung zuordnen. In praktischen Berufen aktive Personen wie Ärzte, Lehrer, Anwälte oder Apotheker haben zwar eine wissenschaftliche Ausbildung, werden aber, sofern sie nicht an Hochschulen oder Forschungsinstituten tätig sind, nicht zu den Wissenschaftlern gezählt.
Innerhalb der fünf Bereiche sind für die jeweilige Tätigkeit zahlreiche Bezeichnungen gebräuchlich (deren Vielfalt in den Naturwissenschaften besonders groß ist), beispielsweise
Gebiete überlappen sich jedoch auch, z. B. Physikalische Chemie, Materialwissenschaft (ebenfalls Physik und Chemie), Seismik (Erdwissenschaft und Physik).
Auch innerhalb der Geisteswissenschaften existiert eine große Vielfalt an Forschungsbereichen, wie z. B. die Philosophie, die Pädagogik, Teile der Psychologie, die Soziologie, die Anthropologie, die Germanistik, die Anglistik oder die Kulturwissenschaften.
Die vorwiegende Tätigkeit eines Wissenschaftlers kann demnach sein:
Die wichtigsten Institutionen, an denen Wissenschaftler arbeiten, sind:
Wissenschaftler wird häufiger verwendet, insbesondere in der Alltagssprache und im Norden des deutschen Sprachraums, während Wissenschafter als standardsprachliche Variante in Österreich und in der Schweiz in Gebrauch ist.[1] Der Duden führt beide Schreibweisen an. Gegen das „l“ wird seit Karl Kraus argumentiert, dass viele Wörter mit „ler“ einen abwertenden Beigeschmack hätten.
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