Wohlstandsmüll
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Das Wort Wohlstandsmüll als verächtliche Bezeichnung für Menschen, die nicht willens oder nicht in der Lage sind, zu arbeiten, wurde 1997 zum deutschen Unwort des Jahres gewählt.[1] Es geht zurück auf den Ausspruch des damaligen Verwaltungsratspräsidenten von Nestlé, Helmut Maucher:[2]
„Unsere Arbeitslosen werden relativ gut bezahlt. Und wir wissen, daß mit Prosperität auch – und das ist ein hartes Wort – ein gewisser ‚Wohlstandsmüll‘ entsteht: Leute, die saufen, Drogen nehmen, sich abgemeldet haben. Für Menschen die wirklich arbeiten wollen, gibt es immer noch Arbeit.“