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Österreichische Fußballmeisterschaft 1953/54
nationales Turnier um die österreichische Meisterschaft Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Die Österreichische Fußballmeisterschaft 1953/54 wurde vom Österreichischen Fußball-Bund ausgerichtet. Als Unterbau zur Staatsliga A diente die ebenfalls professionell geführte Staatsliga B, in der jedoch nur Vereine aus Wien, Niederösterreich, Burgenland, Oberösterreich und Steiermark spielten. Für die Klubs aus dem Westen Österreichs wurden die Tauernliga (Salzburg, Kärnten) und die Arlbergliga (Tirol, Vorarlberg) auf Amateurbasis ausgerichtet. Als dritte Leistungsstufe fungierten die jeweiligen Landesligen der Bundesländer.
Österreichische Fußballmeisterschaft 1953/54 | |
Meister | SK Rapid Wien (19) |
Schützenkönig | Robert Dienst (25) |
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Erste Leistungsstufe – Staatsliga A
Zusammenfassung
Kontext
Allgemein
Die Meisterschaft[1] in der Staatsliga wurde mit 14 Mannschaften bestritten, die während des gesamten Spieljahres je zweimal aufeinander trafen. Rapid Wien konnte in der Spielsaison zum 19. Mal Österreichischer Fußballmeister werden. der Titelverteidiger Austria Wien belegte den zweiten Platz. Der bis dahin letzte Titelgewinn der Hütteldorfer gelang im Spieljahr 1951/52. Für den SV Austria Salzburg war es die erste Saison in der höchsten österreichischen Spielklasse. Die drei letzten Mannschaften der Tabelle, Wiener AC, SK Sturm Graz und Floridsdorfer AC waren in der nächsten Spielsaison nicht mehr in der ersten Liga vertreten.
Abschlusstabelle
Legende für die Staatsliga A
(M) | Österreichischer Meister 1952/53 |
(C) | kein Pokalbewerb in der Saison 1952/53 |
(N) | Neuaufsteiger der Saison 1952/53 |
(R) | Gewinner der Relegation der Saison 1952/53 |
Aufsteiger
- Staatsliga B: Kapfenberger SV
- Staatsliga B: FC Stadlau
Qualifiziert über die Relegation
- Staatsliga B/Tauernliga/Arlbergliga: Schwarz-Weiß Bregenz (Relegation zur Staatsliga A)
Meistermannschaft
SK Rapid Wien |
Robert Dienst, Leopold Eineder, Leopold Gernhardt, Karl Gießer, Franz Golobic, Paul Halla, Gerhard Hanappi, Ernst Happel, Robert Kaffka, Alfred Körner, Robert Körner, Max Merkel, Bruno Messarosch, Dieter Pflug, Erich Probst, Johann Riegler, Walter Zeman, CoachːJosef Uridil |
Torschützenliste
- 25 Tore Robert Dienst (Rapid) → Torschützenkönig
- 23 Tore Bokon (Wacker), Otto Walzhofer (Vienna)
- 21 Tore Gerhard Hanappi (Rapid)
- 19 Tore Missler (Sport-Club)
- 16 Tore Erich Probst (Rapid), Pichler (Austria)
- 15 Tore Ernst Stojaspal (Austria), Theodor Wagner (Wacker), Decker (Sturm), Fleck (Salzburg)
- 14 Tore Richard Brousek (Wacker), Hans Menasse (Vienna), Linninger (LASK), Zechmeister (LASK)
- 12 Tore Aigner (GAK), Hruska (WAC)
Siehe auch: Liste der besten Torschützen Österreichs
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Zweite Leistungsstufe
Zusammenfassung
Kontext
Staatsliga B
Die beiden Ersten der Staatsliga[1] stiegen direkt auf, der Drittplatzierte durfte die Relegation bestreiten. Die letzten sechs Mannschaften stiegen in die jeweiligen Landesligen ab.
Abschlusstabelle
Legende für die Staatsliga B
(A) | Absteiger der Saison 1952/53 |
(N) | Neuaufsteiger der Saison 1952/53 |
(R) | Verlierer der Relegation der Saison 1952/53 |
Aufsteiger
- Landesliga Burgenland: ASV Siegendorf
- Landesliga Niederösterreich: Kremser SC
- Landesliga Oberösterreich: SK Amateure Steyr
- Landesliga Steiermark: WSV Eisenerz
- Wiener Liga: SC Red Star Penzing
Qualifiziert über die Relegation
- Staatsliga B/Tauernliga/Arlbergliga: Grazer SC (Relegation zur Staatsliga A)
Tauernliga
Allgemein
Die Tauernliga[3] galt als zweite Spielstufe auf Amateurbasis und umfasste Vereine aus den Landesverbänden Kärnten und Salzburg. Der Meister nahm an der Qualifikation zur Staatsliga A teil, die beiden Tabellenletzten stiegen in die jeweiligen Landesligen ab.
Abschlusstabelle
Legende für die Tauernliga
(A) | Absteiger der Saison 1952/53 |
(N) | Neuaufsteiger der Saison 1952/53 |
Aufsteiger
- Landesliga Kärnten: FC Seebach
- Landesklasse Salzburg: ASV Blau-Weiß Salzburg
Qualifiziert über die Relegation
- Staatsliga B/Tauernliga/Arlbergliga: WSG Radenthein (Relegation zur Staatsliga A)
Arlbergliga
Allgemein
Die Arlbergliga[4] zählte neben der Tauernliga zur zweiten Spielstufe auf Amateurbasis. Der Meister nahm an der Qualifikation zur Staatsliga A teil. Die Liga bestand ursprünglich aus 12 Mannschaften, SC Kufstein trat jedoch aus Protest gegen verhängte Sanktionen am 11. November 1953 aus der Liga aus, die daraufhin mit 11 Mannschaften zu Ende gespielt wurde. Da Schwarz-Weiß Bregenz als erster Vorarlberger Mannschaft in den Relegationsspielen der Aufstieg in die Staatsliga A gelang, blieb es in dieser Saison bei Kufstein als einzigem Absteiger.
Abschlusstabelle
1
Der SC Kufstein trat aus Protest gegen die Umstände eines Spielabbruchs und die folgenden Sanktionen am 11. November 1953 aus der laufenden Meisterschaft aus. Die 6 bereits ausgetragenen sowie mehrere strafverifizierte Spiele wurden daraufhin annulliert.
Legende für die Arlbergliga
(N) | Neuaufsteiger der Saison 1952/53 |
(R) | Verlierer der Relegation der Saison 1952/53 |
Aufsteiger
- Landesliga Tirol: SV Innsbruck
- Landesliga Vorarlberg: FC Kennelbach
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Dritte Leistungsstufe
Zusammenfassung
Kontext
Landesliga Burgenland
Im Burgenland[5] wurde der ASV Siegendorf Meister.
Abschlusstabelle
1
Ein nicht ausgetragenes Spiel zwischen SC Parndorf und SV Großpetersdorf wurde mit 0:0 und ohne Punkte gewertet.
Legende für die Landesliga Burgenland
(A) | Absteiger der Saison 1952/53 |
(N) | Neuaufsteiger der Saison 1952/53 |
Aufsteiger
- UFC Frauenkirchen
- SV Deutschkreutz
- USV Jennersdorf
Landesliga Kärnten
In Kärnten[6] konnte der FC Seebach den Meistertitel feiern.
Abschlusstabelle
Legende für die Landesliga Kärnten
(A) | Absteiger der Saison 1952/53 |
(N) | Neuaufsteiger der Saison 1952/53 |
Aufsteiger
- 1. Klasse, Gruppe A: SV Feldkirchen
- 1. Klasse, Gruppe B: SC Amateure St. Veit
Landesliga Niederösterreich
In Niederösterreich[7] fixierte der Kremser SC den Meistertitel.
Abschlusstabelle
Legende für die Landesliga Niederösterreich
(A) | Absteiger der Saison 1952/53 |
(N) | Neuaufsteiger der Saison 1952/53 |
Aufsteiger
- ASC Marathon Korneuburg
- ASK Vorwärts Wilhelmsburg
- SV Hainburg
Landesliga Oberösterreich
In Oberösterreich[8] sicherte sich der SK Amateure Steyr den Meistertitel.
Abschlusstabelle
Legende für die Landesliga Oberösterreich
(A) | Absteiger der Saison 1952/53 |
(N) | Neuaufsteiger der Saison 1952/53 |
Aufsteiger
- SV Gmunden
- ATSV Steyr
Landesklasse Salzburg
In Salzburg[9] errang der ASV Blau-Weiß Salzburg den Meistertitel.
Abschlusstabelle
Legende für die Landesklasse Salzburg
(A) | Absteiger der Saison 1952/53 |
(N) | Neuaufsteiger der Saison 1952/53 |
Aufsteiger
Landesliga Steiermark
In der Steiermark[10] wurde der WSV Eisenerz Meister.
Abschlusstabelle
Legende für die Landesliga Steiermark
(A) | Absteiger der Saison 1952/53 |
(N) | Neuaufsteiger der Saison 1952/53 |
Aufsteiger
Landesliga Tirol
In Tirol[11] konnte der SV Innsbruck den Meistertitel sichern.
Abschlusstabelle
Legende für die Landesliga Tirol
(A) | Absteiger der Saison 1952/53 |
(N) | Neuaufsteiger der Saison 1952/53 |
Aufsteiger
Landesliga Vorarlberg
In Vorarlberg[12] feierte der FC Kennelbach den Meistertitel.
Abschlusstabelle
Legende für die Landesliga Vorarlberg
(A) | Absteiger der Saison 1952/53 |
(N) | Neuaufsteiger der Saison 1952/53 |
Aufsteiger
Wiener Liga
In Wien[13] feierte der SC Red Star Penzing den Meistertitel.
Abschlusstabelle
Legende für die Wiener Liga
(A) | Absteiger der Saison 1952/53 |
(N) | Neuaufsteiger der Saison 1952/53 |
Aufsteiger
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Relegation
Zusammenfassung
Kontext
Relegation zur Staatsliga A
Der Gewinner der Relegationsspiele zwischen dem Meister der Tauernliga und jenem der Arlbergliga spielte gegen den drittplatzierten Verein der Staatsliga B um den Aufstieg in die Staatsliga A für die Saison 1953/54. Die anderen beiden Aufstiegsplätze wurden an den Meister sowie Zweitplatzierten der Staatsliga B vergeben.
Legende: (St.B): Staatsliga B, (A): Arlbergliga, (T): Tauernliga |
Der Arlbergligameister Schwarz-Weiß Bregenz, der bereits vor zwei Jahren nur knapp in der Relegation zur Staatsliga A am Salzburger AK 1914 gescheitert war, spielte zunächst gegen den Tauernligameister WSG Radenthein um die Qualifikation zu den Relegationsspielen für die Staatsliga A. Die Bregenzer gewannen mit einem Gesamtscore von 3:1 und qualifizierten sich schließlich im Entscheidungsspiel um den Aufstieg mit einem Gesamtscore von 4:3 gegen den drittplatzierten der Staatsliga B, Grazer SC, für die Staatsliga A. Damit wurde der SC Schwarz-Weiß Bregenz die erste vorarlbergische Mannschaft, die in der höchsten österreichischen Fußballliga spielen durfte.
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Einzelnachweise
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