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Österreichische Fußballmeisterschaft 2016/17
nationales Turnier um die österreichische Meisterschaft Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Die österreichische Fußballmeisterschaft wurde 2016/17 zum 106. Mal ausgetragen. Die höchste Spielklasse ist die österreichische Bundesliga, die in dieser Saison zum 43. Mal durchgeführt und von zehn Mannschaften bestritten wurde. Diese ermittelten in vier Durchgängen den österreichischen Fußballmeister sowie die Vertreter Österreichs in den internationalen Bewerben der Saison 2017/18. Die zweithöchste Spielklasse ist die Erste Liga, die 2016/17 zum 42. Mal ausgetragen wurde.

Österreichischer Meister wurde zum vierten Mal in Folge und zum elften Mal insgesamt der FC Red Bull Salzburg unter Cheftrainer Óscar García. Da die Salzburger danach auch den Cupsieg holen konnten, durften sie sich zudem über den vierten Doublegewinn in Folge freuen.
Meister der Ersten Liga wurde LASK Linz unter Cheftrainer Oliver Glasner. Den Linzern gelang damit nach sechs Jahren Abstinenz der Wiederaufstieg in die österreichische Bundesliga.
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Erste Leistungsstufe – Bundesliga
Zusammenfassung
Kontext
Vereine der Bundesliga 2016/17 |
Die Bundesliga ist die höchste Spielklasse im österreichischen Fußball. Diese ermittelte den 106. österreichischen Fußballmeister. Sie wurde in der Saison 2016/17 zum 43. Mal ausgetragen. Als Hauptsponsor trat, wie in den Vorjahren, der Sportwetten-Anbieter Tipico auf, weshalb die offizielle Liga-Bezeichnung Tipico-Bundesliga lautete.[1]
Niederösterreich und Wien stellten je zwei Vereine, das Burgenland, Kärnten, Oberösterreich, Salzburg, die Steiermark und Vorarlberg je einen. Tirol war als einziges Bundesland mit keiner Mannschaft in Österreichs höchster Spielklasse vertreten. In der Saison 2015/16 stieg der SV Grödig in die Erste Liga ab, verzichtete aber auf ein Antreten in der zweitklassigen Ersten Liga. Währenddessen stieg der SKN St. Pölten erstmals in die Bundesliga auf.
Der TV-Anbieter sky Deutschland AG hatte die Rechte alle Bundesligaspiele in voller Länge zu zeigen, die auf dem Kanal sky sport austria im Pay-TV ausgestrahlt wurden. Der Sender zeigte alle Spiele in Konferenzschaltung und als Einzelspiele. Daneben hatte der ORF die Rechte jeweils das „Topspiel der Runde“ als Einzelspiel – meist sonntags, bei Wochentagsrunden mittwochs – zu übertragen. Diese Regelung galt nicht in den letzten zwei Runden, in denen alle Spiele zeitgleich ausgetragen werden müssen. Darüber hinaus durfte der ORF jeweils 45-minütige Zusammenfassung von den restlichen vier Partien pro Runde zeigen.
Modus
Tabellenführer

Tabellenletzter

In der Saison 2016/17 traten, wie in vergangenen Jahren, zehn Klubs in insgesamt 36 Runden gegeneinander an. Jede Mannschaft spielte somit jeweils zweimal zu Hause und auswärts gegen jede andere Mannschaft.
Aufgrund der Europacup-Ergebnisse der österreichischen Mannschaften in der Saison 2015/16 belegte Österreich zum Ende der Saison wie im Vorjahr den 16. Platz der UEFA-Fünfjahreswertung. Somit wurden über die Bundesliga und den ÖFB-Cup in der Saison 2016/17 ein Startplatz für die Champions League und drei Startplätze für die Europa League ausgespielt. Der Meister der Bundesliga ist an der Qualifikation zur UEFA Champions League teilnahmeberechtigt und steigt dort in der zweiten Qualifikationsrunde ein: Der Cupsieger, der Vizemeister und der Dritte der Bundesliga spielen in der Qualifikation zur UEFA Europa League und steigen dort in der dritten, zweiten bzw. ersten Runde in den Bewerb ein.
Der Letztplatzierte der höchsten Spielklasse, der Bundesliga, musste in die Erste Liga absteigen.
Abschlusstabelle
Legende für die Bundesliga
Teilnahme an der 2. Qualifikationsrunde zur UEFA Champions League 2017/18
(M) | Österreichischer Meister 2015/16 |
(C) | ÖFB-Cup-Sieger 2015/16 |
(N) | Aufsteiger aus der Erste Liga 2015/16 |
Aufsteiger
- Erste Liga: LASK Linz
Kreuztabelle
Die Kreuztabelle stellt die Ergebnisse aller Spiele dieser Saison dar. Die Heimmannschaft ist in der mittleren Spalte aufgelistet und die Gastmannschaft in der obersten Reihe. Die Ergebnisse sind immer aus Sicht der Heimmannschaft angegeben.
Spiele im Detail
Hinrunde
Rückrunde
Die Runden 19 und 20 gehören bereits zur Rückrunde, wurden jedoch noch im Herbst 2016 absolviert.
Spielstätten
Die Spielstätten sind nach Kapazität der Stadien geordnet. Die Wiener Austria trägt ihre Heimspiele im Ernst-Happel-Stadion aus, da die Generali Arena bis 2018 modernisiert wird.[2]
- Das neu eröffnete Allianz-Stadion des SK Rapid Wien
- Red Bull Arena in Wals-Siezenheim
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Zweite Leistungsstufe – Erste Liga
Zusammenfassung
Kontext
Vereine der Ersten Liga 2016/17 |
Die Erste Liga ist die zweithöchste Spielklasse im österreichischen Profifußball und wurde in der Saison 2016/17 zum 42. Mal ausgetragen.
Niederösterreich, Oberösterreich und Tirol stellten je zwei Mannschaften. Salzburg, Steiermark, Vorarlberg und Wien waren mit je einer Mannschaft vertreten. Das Burgenland und Kärnten stellte keine Mannschaft in der Ersten Liga 2016/17.
Wie in der Bundesliga gehörten die TV-Rechte dem Sender sky Deutschland AG, der jedes Spiel in voller Länge zeigen durfte. Die Ausstrahlung erfolgte über den Pay-TV-Kanal sky sport austria und im Rahmen einer Konferenzschaltung von vier Partien mit Spielbeginn um 18:30 Uhr. Ausnahme: die letzten beiden Runden, in denen alle Spiele zeitgleich ausgetragen werden mussten. Darüber hinaus durfte sich sky zusätzlich eine Partie aussuchen, die als „Topspiel der Runde“ als Einzelpartie am Freitag um 20:30 Uhr übertragen wurde. Der ORF hatte ebenfalls das Recht, das Topspiel der Runde live und in voller Länge zu übertragen. Dies erfolgte über den Sender ORF Sport +.
Modus
Tabellenführer

Tabellenletzter

In der Saison 2016/17 traten wie in den letzten Jahren zehn Klubs in insgesamt 36 Runden gegeneinander an. Jede Mannschaft spielte jeweils zweimal zu Hause und zweimal auswärts gegen jede andere Mannschaft.
Der Meister der Liga stieg in die Bundesliga auf. Das Reglement sah vor, dass die beiden Letztplatzierten in die ihrer Region entsprechende Regionalliga absteigen müssen. Nachdem es mit dem TSV Hartberg (Regionalliga Mitte) – der SC Ritzing zog seinen ursprünglichen Lizenzantrag zurück – jedoch nur einen Lizenzbewerber für die Saison 2017/18 gab, reduzierte sich die Zahl der Absteiger auf einen Verein. Dadurch entfiel auch die ursprünglich geplante Relegation den Meistern der Regionalliga Ost und West.
Abschlusstabelle
Der FC Liefering hätte zwar Meister werden können, wäre aber nicht berechtigt gewesen, in die Bundesliga aufzusteigen.
Am 15. März 2017 hat der Senat 5 der Bundesliga Kapfenberg wegen Verstößen gegen die Lizenzbestimmungen sechs Punkte abgezogen. Daher hatte der Verein zu jenem Zeitpunkt statt 35 nur mehr 29 Punkte am Konto.[4] Am 18. April 2017 wurde einem Protest der Kapfenberger SV insofern stattgegeben, dass zwei Punkte bedingt nachgesehen wurden und somit nur noch vier Punkte abgezogen wurden.[5]
Am 21. April 2017 konnte LASK Linz den Aufstieg fixieren. Sechs Runden vor Schluss konnten die Oberösterreicher mit 3:0 gegen den FC Liefering gewinnen und qualifizierten nach sechs Jahren Abstinenz wieder für die Bundesliga.[6]
EL1
Kapfenberg wurden aufgrund von Lizenzverstößen 4 Punkte abgezogen
Legende für die Erste Liga
(N) | Aufsteiger aus den Regionalligen 2015/16 |
Aufsteiger
- Regionalliga Mitte: TSV Hartberg
Spiele im Detail
Hinrunde
Rückrunde
Die Runden 19 und 20 gehören bereits zur Rückrunde, wurden jedoch noch im Herbst 2016 absolviert.
Legende: [P]: Penalty = Elfmeter; [ET]: Eigentor
Kreuztabelle
Die Kreuztabelle stellt die Ergebnisse aller Spiele dieser Saison dar. Die Heimmannschaft ist in der mittleren Spalte aufgelistet und die Gastmannschaft in der obersten Reihe. Die Ergebnisse sind immer aus Sicht der Heimmannschaft angegeben.
Spielstätten
Die Spielstätten sind nach Kapazität der Stadien geordnet.

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Dritte Leistungsstufe – Regionalliga
Zusammenfassung
Kontext
Modus
Die Regionalligen Ost, West und Mitte bildeten die dritte Leistungsstufe im österreichischen Fußball. Die Regionalliga Ost wurde von den Vereinen des Wiener, Niederösterreichischen und Burgenländischen Fußballverbands gebildet. Die Regionalliga Mitte setzte sich aus Vereinen des Oberösterreichischen, Kärntner und Steirischen Fußballverbands zusammen. Die Regionalliga West bildeten Vereine des Salzburger, Tiroler und Vorarlberger Fußballverbands.
Aufgrund des ab der Saison 2014/15 geänderten Aufstiegsmodus der Regionalligen, hätte die Erste Liga zwei Fixabsteiger gehabt. Ein Regionalligameister wäre direkt aufgestiegen, die beiden anderen Meister hätten in der Relegation um den zweiten Aufstiegsplatz spielen müssen. In der Saison 2016/17 wäre der Meister der Regionalliga Mitte direkt aufstiegsberechtigt gewesen. Die Meister der Regionalligen Ost und West hätten den zweiten Aufstiegsplatz in Hin- und Rückspiel ermittelt. Diese Regelung beschloss der ÖFB am 12. Mai 2014 per Losentscheid.[8] Voraussetzung für einen etwaigen Aufstieg war die Lizenzerteilung durch den Senat 5 der Bundesliga. Für die Saison 2017/18 gab es jedoch nur einenLizenzantrag durch den TSV Hartberg, der positiv entschieden wurde. Der SC Ritzing zog seinen ursprünglich gestellten Lizenzantrag wieder zurück. Zweitmannschaften waren nicht aufstiegsberechtigt.
Die Zahl der Absteiger beträgt pro Regionalliga grundsätzlich drei. Diese konnte sich jedoch dann verändern, wenn einerseits der Meister nicht in die erste Liga aufsteigt oder wenn die Abstiegsränge durch die Klasseneinteilung der Absteiger beeinflusst wurden. Grundsätzlich hätten jedoch die beiden Letztplatzierten die jeweilige Regionalliga verlassen müssen.
Regionalliga Ost
Vereine der Regionalliga Ost 2016/17 (Wien) Der SV Schwechat gilt als Wiener Verein |
Vereine der Regionalliga Ost 2016/17 (Niederösterreich) |
Vereine der Regionalliga Ost 2016/17 (Burgenland) |
Nachdem der Meister der Landesliga Burgenland, der SV Eberau, aus finanziellen Erwägungen auf den Aufstieg verzichtete, die SV Mattersburg II aufgrund der Statuten nicht aufsteigen durfte und sich auch sonst kein Verein der Landesliga Burgenland bereit erklärte, den freien Platz in der Regionalliga Ost einzunehmen, verblieb die SV Schwechat, die zwar sportlich abgestiegen wäre, in der Regionalliga Ost.[9]
Der SV Wienerberg hatte als Meister der Landesliga Wien ebenfalls auf den Aufstieg in die Regionalliga Ost verzichtet. Da auch kein weiterer Verein aus dem Wiener Fußballverband nominiert werden konnte und auch der Niederösterreichische Fußballverband bekanntgab, dass kein weiterer Verein aus dem NÖFV für die RLO nominiert werde, nahmen in der Saison 2016/17 nur 15 Mannschaften an der Meisterschaft teil. Als weitere Konsequenz dessen, wurde in der Saison 2016/17 in der Regionalliga Ost die Zahl der Absteiger auf zwei reduziert.[10]
Aus der Regionalliga Ost stellte nur Ritzing einen Lizenzantrag, dieser wurde jedoch am 21. April 2017 zurückgezogen. Somit gab es keinen Aufsteiger für die Erste Liga.[11]
RLO1
Nachdem der 1. SC Sollenau im Frühjahr 2016 verlauten ließ, sich aus finanziellen Gründen mit Ende der Saison aus der Regionalliga Ost zurückzuziehen, ging der FCM Traiskirchen mit den Sollenauern eine Spielgemeinschaft ein und nahm statt diesem an der Meisterschaft der Regionalliga Ost teil.[14][15]
RLO2
Durch Insolvenzantrag wäre der First Vienna FC gemäß den Regeln des ÖFB als Absteiger festgestanden. Die Anzahl der sportlichen Absteiger hätte sich somit verringert.[16][17] Im Mai 2017 klagte allerdings die Vienna den Verband, worauf der Abstieg gerichtlich aufgehoben wurde.[18] Diese Entscheidung wurde jedoch Anfang Juli 2017 wieder aufgehoben und die Vienna somit doch noch zu einem Absteiger.[19] Doch auch diese Entscheidung wurde wieder aufgehoben, wodurch die Vienna ihre Spielberechtigung für die Regionalliga wieder erhielt.[20]
RLO3
Nachdem die SV Mattersburg II in der Landesliga Burgenland den Meistertitel gewann, musste der SKN St. Pölten II, als am schlechtesten platzierte Zweitmannschaft der Regionalliga Ost gegen die Burgenländer ein Relegationsduell bestreiten (siehe #Relegation zur Regionalliga Ost).
RLO4
Ritzing zog sich nach der Saison freiwillig aus der Regionalliga zurück, dadurch blieb die SV Schwechat der Liga, wie schon in der Vorsaison, trotz des sportlichen Abstiegs erhalten.
Legende für die Regionalliga Ost
(N) | Aufsteiger aus den Landesligen der Saison 2015/16 |
Aufsteiger
- Burgenlandliga: kein Aufsteiger
- 1. Landesliga Niederösterreich: ASK-BSC Bruck/Leitha
- Wiener Stadtliga: FC Karabakh Wien
Qualifiziert über die Relegation
- Burgenlandliga/Regionalliga Ost: SKN St. Pölten II (Relegation zur Regionalliga Ost)
Relegation zur Regionalliga Ost
In einer Relegation zur Regionalliga Ost musste der SKN St. Pölten II gegen die SV Mattersburg Amateure antreten, da nur vier Amateurmannschaften in der Regionalliga erlaubt sind.[21]
Legende: (RLO): Regionalliga Ost, (LLB): Landesliga Burgenland |
Regionalliga Mitte
Vereine der Regionalliga Mitte 2016/17 (Oberösterreich) |
Vereine der Regionalliga Mitte 2016/17 (Steiermark) |
Vereine der Regionalliga Mitte 2016/17 (Kärnten) |
RLM1
Die SPG FC Pasching/LASK Juniors wird aufgrund der Anzahl der strafbeglaubigten Spiele bei Punktegleichstand rückgereiht
RLM2
Der ATUS Ferlach hatte als Meister der Kärntner Liga auf den Aufstieg verzichtet, weshalb der ATSV Wolfsberg in die Regionalliga Mitte aufstieg.[24]
Legende für die Regionalliga Mitte
(A) | Absteiger aus der Ersten Liga |
(N) | Aufsteiger aus den Landesligen der Saison 2015/16 |
Aufsteiger
- Kärntner Liga: Wolfsberger AC II
- Oberösterreich Liga: Union Vöcklamarkt
- Landesliga Steiermark: TuS Bad Gleichenberg
Regionalliga West
Vereine der Regionalliga West 2016/17 (Salzburg) |
Vereine der Regionalliga West 2016/17 (Tirol) |
Vereine der Regionalliga West 2016/17 (Vorarlberg) |
Nachdem aus der Regionalliga West kein Verein einen Lizenzantrag bei der Österreichischen Bundesliga gestellt hatte, entfiel die Relegation gegen den Meister der Regionalliga Ost. Somit gab es 2016/17 keinen möglichen Aufsteiger in die Erste Liga.[11]
RLW1
Der SV Grödig hatte sich nach dem Abstieg aus der Bundesliga aus dem Profibereich zurückgezogen. Aufgrund einer Entscheidung des ÖFB wurde der Verein in die Regionalliga West eingeteilt.[27]
RLW2
Der FC Bergheim hatte als Meister der Landesliga Salzburg auf den Aufstieg verzichtet, weshalb der SAK 1914 in die Regionalliga West aufstieg.[28]
Legende für die Regionalliga West
(A) | Absteiger aus der Ersten Liga |
(N) | Aufsteiger aus den Landesligen der Saison 2015/16 |
Aufsteiger
- Salzburger Liga: SV Wals-Grünau
- Tirol Liga: FC Kitzbühel
- Vorarlberg-Liga: FC Alberschwende
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Weblinks
- Österreichische Bundesliga: Offizieller Internetauftritt
- Österreichischer Fußball-Bund: Fußball online
- Regionalliga Ost: Private Homepage
- Regionalliga Mitte: Private Homepage
- Regionalliga West: Private Homepage
Einzelnachweise
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