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Α-Aminobuttersäure

chemische Verbindung Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Α-Aminobuttersäure
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α-Aminobuttersäure (auch kurz Aba oder AABA genannt) ist eine nicht-proteinogene α-Aminosäure und eine der Aminobuttersäuren. Strukturell leitet sie sich durch Substitution des α-Wasserstoffatoms durch eine Aminogruppe (–NH2) von der Buttersäure ab. Ein eher selten gebrauchter Trivialname ist Butyrin.

Schnelle Fakten Strukturformel, Allgemeines ...

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Isomere

Stereoisomere von α-Aminobuttersäure
Name L-α-Aminobuttersäure D-α-Aminobuttersäure
Andere Namen (+)-α-Aminobuttersäure
(S)-α-Aminobuttersäure
(−)-α-Aminobuttersäure
(R)-α-Aminobuttersäure
Strukturformel Thumb Thumb
CAS-Nummer 1492-24-62623-91-8
2835-81-6 (Racemat)
EG-Nummer 216-083-3220-084-4
220-616-5 (Racemat)
ECHA-Infocard 100.014.622100.018.260
100.018.742 (Racemat)
PubChem 80283
6657 (Racemat)
DrugBank -DB04454
- (Racemat)
Wikidata Q27104317Q285687
Q285687 (Racemat)

Ein bekanntes Strukturisomer ist die γ-Aminobuttersäure (GABA), ein inhibitorischer Neurotransmitter.

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Gewinnung

α-Aminobuttersäure wird u. a. aus Threonin durch Hydrolyse mit Salzsäure gewonnen.[4] Die Gewinnung erfolgt außerdem aus 2-Brombutansäure durch Umsetzung mit wässrigem NH3.

Bedeutung

Im Zuge der alkoholischen Gärung wird α-Aminobuttersäure durch Mikroorganismen wie Hefen zu 1-Propanol, einem Fuselalkohol, abgebaut.[5]

Vorkommen

β-Aminobuttersäure (BABA) ist eine in der Natur selten vorkommende nichtproteinogene Aminosäure.[6] In Pflanzen wirkt sie gegen verschiedene Krankheitserreger.

Einzelnachweise

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