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11. Infanterie-Brigade (Deutsches Kaiserreich)

Großverband der Preußischen Armee Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

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Die 11. Infanterie-Brigade war ein Großverband der Preußischen Armee.

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Geschichte

Zusammenfassung
Kontext

Die 11. Infanterie-Brigade wurde am 29. April 1852 in Brandenburg an der Havel neu aufgestellt, nachdem ihre Vorgängerin in 22. Infanterie-Brigade umbenannt worden war. Sie war bis zum 7. März 1915 Teil der 6. Division mit Standort in Brandenburg, die dem III. Armee-Korps in Berlin zugeordnet war. Danach gehörte sie bis zum Kriegsende zur 56. Infanterie-Division und trug die Bezeichnung 112. Infanterie-Brigade. 1868 wurden die Landwehr-Bezirke neu geordnet und im Zuge dieser Maßnahme der Brigade die Landwehr-Einheiten 3. Brandenburgisches Landwehr-Regiment Nr. 20 mit Landwehr-Bataillon Potsdam und Landwehr-Bataillon Jüterbog, 7. Brandenburgisches Landwehr-Regiment Nr. 60 mit Landwehr-Bataillon Neustadt E.-W. und Landwehr-Bataillon Teltow und das Reserve-Landwehr-Bataillon (Berlin) Nr. 35 zugewiesen.

Standorte

  • 1852 bis 1859 Brandenburg
  • 1859 bis 1893 Berlin
  • 1893 bis 1919 Brandenburg

Gliederung

  • 1852 bis 1859

20. Infanterie-Regiment, 20. Landwehr-Regiment, 35. Infanterie-Regiment (3. Reserve-Regiment), Landwehr-Bataillon (Wriezen)[1]

  • 1860 bis 1862

3. Brandenburgisches Infanterie-Regiment Nr. 20, 7. Brandenburgisches Infanterie-Regimement Nr. 60, Brandenburgisches Landwehr-Regiment Nr. 20, Landwehr-Bataillon Wriezen Nr.35

  • 1863 bis 1866

Brandenburgisches Füsilier-Regiment Nr. 35, 7. Brandenburgisches Infanterie-Regimement Nr. 60, 3. Brandenburgisches Landwehr-Regiment Nr. 20, Landwehr-Bataillon Wriezen Nr.35

  • 1867

3. Brandenburgisches Infanterie-Regiment Nr. 20, 7. Brandenburgisches Infanterie-Regimement Nr. 60, Ein Regiment des Bundes-Kontingents, 3. Brandenburgisches Landwehr-Regiment Nr. 20, Landwehr-Bataillon Wriezen Nr.35

  • 1868 bis 1885

3. Brandenburgisches Infanterie-Regiment Nr. 20, 7. Brandenburgisches Infanterie-Regiment Nr. 60, 3. Brandenburgisches Landwehr-Regiment Nr. 20, 7. Brandenburgisches Landwehr-Regiment Nr. 60, Reserve-Landwehr-Bataillon Berlin Nr. 35

  • 1885 bis 1888

Wie vor, ohne Reserve-Landwehr-Bataillon 35

  • 1889 bis 1914

Infanterie-Regiment Graf Tauentzien von Wittenberg (3. Brandenburgisches) Nr. 20, Füsilier-Regiment Prinz Heinrich von Preußen (Brandenburgisches) Nr. 35

  • Kriegsgliederung bei Mobilmachung 1914

Wie vor, zusätzlich Stab und 3. Eskadron Husaren-Regiment „von Zieten“ (Brandenburgisches) Nr. 3

  • Kriegsgliederung am 7. März 1915

Füsilier-Regiment Prinz Heinrich von Preußen (Brandenburgisches) Nr.35, 2. Nassauisches Infanterie-Regiment Nr. 88, Infanterie-Regiment „Prinz Carl“ (4. Großherzoglich Hessisches) Nr. 118, Radfahr-Kompanie 56, 4. Eskadron Braunschweigisches Husaren-Regiment Nr. 17

  • Kriegsgliederung am 19. Oktober 1918

2. Nassauisches Infanterie-Regiment Nr.88, Infanterie-Regiment Prinz Carl (4. Großherzoglich Hessisches) Nr. 118, Hessisches Infanterie-Regiment Nr 186, 4. Eskadron Braunschweigisches Husaren-Regiment Nr. 17

Deutsch-Dänischer Krieg 1864

Im Deutsch-Dänischen Krieg war die Brigade im Verband der 6. Division an den Kämpfen beteiligt, so auch an der Erstürmung der Düppeler Schanzen.[2][3][4]

Deutscher Krieg 1866

Im Krieg Preußens gegen das Kaisertum Österreich nahm die Brigade im Verband der 6. Division an den Schlachten bei Münchengrätz und Königgrätz sowie am 22. Juni 1866 am Gefecht bei Blumenau teil.[5]

Deutsch-Französischer Krieg 1870/1871

Im Deutsch-Französischen Krieg war die Brigade[6][7] im Verband der 6. Division Mitte August 1970 im Vormarsch auf Toul und später an den Kämpfen bei Beaumont, Sedan sowie Soissons sowie an der Einschließung und Belagerung von Paris beteiligt.

Erster Weltkrieg

Mit der Mobilmachung im August 1914 musste die Brigade das Brigade Ersatz Bataillon 11 aufstellen und kam im Verband der 6. Division und später mit der 56. Infanterie-Division ausschließlich an der Westfront zum Einsatz. Zu den Kampfhandlungen, Gefechten und Schlachten siehe Kampfgeschehen der 6. Division und 56. Infanterie-Division.

Brigadekommandeure

Weitere Informationen Name, Datum ...
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Literatur

  • Dermot Bradley (Hrsg.), Günter Wegner: Stellenbesetzung der Deutschen Heere 1815–1939. Band 1: Die Höheren Kommandostellen 1815–1939. Biblio Verlag, Osnabrück 1990, ISBN 3-7648-1780-1, S. 275.
  • Claus von Bredow: Historische Rang- und Stammliste des deutschen Heeres. Verlag August Scherl, Berlin 1905, S. 778

Einzelnachweise

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