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211. Infanterie-Division (Wehrmacht)

Großverband der Wehrmacht Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

211. Infanterie-Division (Wehrmacht)
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Die 211. Infanterie-Division war ein Großverband des Heeres der deutschen Wehrmacht im Zweiten Weltkrieg.

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Geschichte

Einsatzgebiete:

  • Deutschland: September 1939 bis Februar 1941
  • Frankreich: Februar 1941 bis Januar 1942
  • Ostfront, Zentralabschnitt: Januar 1942 bis Dezember 1944
  • für Neuaufstellung von der Front abgezogen: Dezember 1944

Aufstellung

Der Großverband wurde als Division der 3. Aufstellungswelle im August 1939 im Wehrkreis VI (Münster) aufgestellt.

Westwall

Nach Grenzsicherungsaufgaben bei Prüm in der Schnee-Eifel

Westfeldzug

Der Kriegseinsatz begann für die Division im Feldzug gegen Frankreich. Nach dem Vormarsch über Reims bis Auxerre erhielt die Division den Auftrag, einen Teil der Küstensicherung in der Bretagne zu übernehmen.

Atlantikwall

Nach dem Ende des Frankreichfeldzug stand die Division sehr lange an der französischen Küste.

Verlegung an die Ostfront 1942

Erst im Februar 1942 wurde sie an die Ostfront verlegt und war im Raum Brjansk bis zum Sommer 1943 im Einsatz. Danach erfolgten Abwehrkämpfe gegen die vorrückende Rote Armee bei Dorogobusch, Newel und Witebsk in Belarus. Bei Kämpfen um die polnische Festung Różan[1] erlitt die Division schwere Verluste und musste aus der Front genommen werden.

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211. Volksgrenadier-Division

Aufstellung

Im Dezember 1944 wurde aus den Resten der alten 211. Infanterie-Division durch Umgliederung die 211. Volksgrenadier-Division aufgestellt.

Ungarn 1945

Ab Januar 1945 kämpften ihre Angehörigen in Ungarn.

Kapitulation

Angehörige der Division gerieten im Mai 1945 im Raum Budweis in sowjetische und auch in US-amerikanische Kriegsgefangenschaft.

Kommandeure

Weitere Informationen Dienstzeit, Dienstgrad ...

Generalstabsoffiziere (Ia)

Weitere Informationen Dienstzeit, Dienstgrad ...

Auszeichnungen

Insgesamt wurden 18 Angehörige der Division mit dem Ritterkreuz ausgezeichnet und 73 mit dem Deutschen Kreuz in Gold.

Gliederung

  • Infanterie-Regiment 306 „Euskirchen“
  • Infanterie-Regiment 317 „Köln“
  • Infanterie-Regiment 365 „Bonn“
  • Artillerie-Regiment 211
  • Beobachtungs-Abteilung 10 (mot.)
  • Aufklärungs-Abteilung 211
  • Pionier-Bataillon 211
  • Nachrichten-Abteilung 211
  • Nachschubtruppen 211

Literatur

  • Rudolf Grube: Unternehmen Erinnerung. Eine Chronik über den Weg und den Einsatz des Grenadier-Regiments 317 in der 211. Infanteriedivision. Verlag Gieseking, Bielefeld, 1961.
  • Georg Tessin: Verbände und Truppen der deutschen Wehrmacht und Waffen-SS im Zweiten Weltkrieg 1939–1945. 2. Auflage. Band 8: Die Landstreitkräfte 201–280. Biblio-Verlag, Bissendorf 1979, ISBN 3-7648-1174-9.

Einzelnachweise

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