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299. Infanterie-Division (Wehrmacht)
Militärischer Verband der Wehrmacht Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Die 299. Infanterie-Division (299. ID) war ein militärischer Großverband der Wehrmacht.
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Geschichte
Zusammenfassung
Kontext
Einsatzgebiete:
- Deutschland: Februar bis Mai 1940
- Frankreich: Mai 1940 bis Juni 1941
- Ostfront, Südabschnitt: Juni 1941 bis Februar 1942
- Ostfront, Zentralabschnitt: Februar 1942 bis Juli 1944[A 1]
- Polen und Ostdeutschland: September 1944 bis Februar 1945
Aufstellung
Die 299. ID wurde als Division der 8. Aufstellungswelle im Februar 1940 in Erfurt aufgestellt.
Westfeldzug
Im Mai 1940 nahm die Einheit am Westfeldzug teil und kämpfte in Luxemburg, Belgien und Sedan in Frankreich.
Unternehmen Barbarossa
Im Juni 1941 wurde sie an die Ostfront verlegt und war zunächst als linker Flügel der 6. Armee bei der Heeresgruppe Süd unterstellt. Nach Überschreiten des Bug marschierte die 299. ID in die Region von Dubno und durchbrach bei Nowograd Wolinskij die Stalinlinie. Die achttägigen Gefechte zwischen Schitomir und Korosten führten beim IR 530 zu insgesamt 685 Gefallenen. Bei Schuljany überschritt sie den Dnepr und nahm an der Schlacht um Kiew teil.
1942
Im Jahr 1942 kämpfte sie bei Woronesch.
Unternehmen Zitadelle
Im Jahr 1943 hatte sie einen Großeinsatz in der Panzerschlacht von Kursk und in der Schlacht von Gomel.
Anfang 1944 war die 299. ID schwerpunktmäßig als Teil der 3. Panzerarmee an der Straße Orscha-Witebsk im Einsatz.
Vernichtung
Die 299. ID wurde im Juli 1944 im Kessel von Minsk während des Zusammenbruchs der Heeresgruppe Mitte vernichtet.
Verwendung der Reste der Division
Aus dem Divisionsstab wurde die Korps-Abteilung G gebildet, welche die Divisions-Gruppe 299 einschloss. Am 1. September 1944 wurde die 299. ID aus der Korps-Abteilung G neu aufgestellt und im März 1945 im Kessel von Heiligenbeil in Ostpreußen erneut vernichtet. Überlebende wurden in die Reichsarbeitsdienst-Division 1 „Infanterie-Division Schlageter“ in der Schlacht um Berlin aufgenommen.
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Personen
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Auszeichnungen
Insgesamt wurden 33 Angehörige der 299. ID mit dem Ritterkreuz ausgezeichnet und 114 mit dem Deutschen Kreuz in Gold.
Gliederung
- Infanterie-Regiment 528
- Infanterie-Regiment 529
- Infanterie-Regiment 530
- Artillerie-Regiment 299
- Panzerjäger-Abteilung 299
- Aufklärungs-Abteilung 299
- Feldersatz-Bataillon 299
- Pionier-Bataillon 299
- Nachrichten-Abteilung 299
- Nachschubtruppen
Literatur
- Werner Haupt: Die deutschen Infanterie-Divisionen Band 3 - Aufstellungsjahre 1939-1945. Podzun-Pallas Verlag, Friedberg 1993, ISBN 3-7909-0476-7.
- Georg Tessin: Verbände und Truppen der deutschen Wehrmacht und Waffen-SS im Zweiten Weltkrieg 1939–1945. Band 9: Die Landstreitkräfte 281–370. Biblio-Verlag, Bissendorf 1974, ISBN 3-7648-1250-8.
Weblinks
- 200th through 370th German Infantry, Security, and Panzer Grenadier Divisions. Organizations and Histories 1939–1945 ( vom 10. Februar 2014 im Internet Archive) (PDF; 461 kB), Nafziger Collection, Combined Armed Research Library.
Anmerkungen und Einzelnachweise
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