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526
Jahr Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Im Jahr 526 erlebt das Ostgotenreich durch den Tod seines Herrschers Theoderich des Großen eine massive Schwächung. Sein zehnjähriger Enkel Athalarich tritt unter der Regentschaft seiner Mutter Amalasuntha die Nachfolge an.
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Kalenderübersicht 526
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Ereignisse
Zusammenfassung
Kontext
Politik und Weltgeschehen
Germanische Reiche in Europa
- 18. Mai: Papst Johannes I. stirbt in Ravenna, wenige Tage, nachdem er von Ostgotenkönig Theoderich dem Großen eingekerkert worden ist, an den Folgen der Haft. Grund der Inhaftierung war, dass die Reise Johannes’ nach Konstantinopel, wo er im Auftrag Theoderichs Kaiser Justin I. zu einer arianerfreundlicheren Politik bewegen sollte, fehlgeschlagen ist.

- 30. August: Theoderich der Große stirbt, sein Mausoleum ist zu diesem Zeitpunkt vermutlich noch nicht zur Gänze fertiggestellt. Theoderichs zehnjähriger Enkel Athalarich tritt unter der Regentschaft seiner Mutter Amalasuntha die Nachfolge an, was einen Bruch der ostgotischen Tradition darstellt, dass der Regent ein Mann sein müsse. Das ostgotische Reich wird durch Theoderichs Tod stark geschwächt und wird wenige Jahre später von Ostrom erobert. Die mit den Ostgoten verbündeten Reiche der Burgunden und der Thüringer fallen bald darauf an die Franken.
- 526/527: Amalarich, König des Westgotenreichs, heiratet die fränkische Prinzessin Chlothilde, eine Tochter von Chlodwig I. und Chrodechild.
Römisch-Persische Kriege
Es kommt zu einem Wiederaufflammen der Kämpfe zwischen dem Oströmischen Reich und den persischen Sassaniden, da Kavadh I. im christlichen Iberien (dem heutigen Georgien) die zoroastrische Religion durchsetzen will.
Religion
- 12. Juli: Felix III. wird Bischof von Rom als Nachfolger von Johannes I., der am 18. Mai in der Haft des Ostgotenkönigs Theoderich gestorben ist.
Katastrophen
- 20. Mai: Ein Erdbeben in Antiochia in Syrien tötet mindestens 250.000 Menschen und zerstört so gut wie alle Gebäude der Stadt. Nach dem Erdbeben folgt ein Feuer, das die verbliebenen Häuser und vor allem die von Konstantin I. erbaute Hauptkirche der Stadt, die „Große Kirche“ mit ihrer goldenen Kuppel, vernichtet. Auch Seleukeia Pieria, der Hafen der Stadt, wird angeblich zerstört. Das von verschiedenen Historikern überlieferte Beben gehört zu den schwersten dokumentierten Erdbeben. Es gibt Nachbeben bis zum 29. Mai.
- 29. und 30. Mai: Die illyrische Stadt Lychnidos am Ohridsee wird von einem Erdbeben vollkommen zerstört, viele Menschen kommen um.
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Gestorben
Todesdatum gesichert
- 18. Mai: Johannes I., Papst
- 30. August: Theoderich der Große, König der Ostgoten
Gestorben um 526

- um 524/525/526: Boëthius, römischer Gelehrter, Politiker, neuplatonischer Philosoph und Theologe (* 480/485)
- um 525/526: Quintus Aurelius Memmius Symmachus, römischer Staatsmann und Philosoph
- um 525/526: Abrunculus, Bischof von Trier, Heiliger der katholischen Kirche
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Weblinks
Commons: 526 – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
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