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568

Jahr Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

568
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Im Jahr 568 erfolgt mit dem Einfall der Langobarden in Italien der letzte Zug der spätantiken Völkerwanderungszeit, die damit endet. Das stellt gemäß der deutschsprachigen althistorischen Forschung ein wichtiges Ereignis am Übergang von der Antike zum Frühmittelalter in Europa dar. Gisulf wird erster langobardischer Herzog von Friaul.

Kalenderübersicht 568
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Ereignisse

Zusammenfassung
Kontext

Politik und Weltgeschehen

Langobardeneinfall in Italien

  • 2. April: Die Invasion der Langobarden in Norditalien mit vermutlich über 100.000 Personen beginnt, auch 20.000 Sachsen nehmen an dem Zug teil. Gisulf wird erster langobardischer Herzog von Friaul. Die Heimat der Langobarden zwischen Save und Donau wird von den Awaren übernommen. Das Jahr 568 wird deswegen häufig mit dem Ende der Völkerwanderungszeit gleichgesetzt.
  • Juli/August: Die Langobarden besetzen weitgehend kampflos Venetien; einige Bewohner flüchten in die Po-Sümpfe, das führt zur Entstehung von Venedig. Bis Ende des Jahres sind die meisten Städte des italienischen Nordostens außer Padua und Mantua in langobardischer Hand. Im Nordwesten beginnt eine drei Jahre währende Belagerung von Pavia.

Westeuropa

Osteuropa

Religion

Wegen des Einfalls der Langobarden in Friaul flüchtet Paulus I. von Aquileia, der Patriarch von Aquileia, nach Grado.

Natur und Umwelt

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Gestorben

  • 567/568: Gailswintha, Frankenkönigin westgotischer Herkunft (* um 550)
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