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Abdulmalik Achmedilow
russischer Journalist Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Abdulmalik Achmedilow (russisch Абдулмалик Ахмедилов; Rufname: Malik; * 1975 oder 1976; † 11. August 2009) war ein russischer regierungskritischer Journalist.
Achmedilow war stellvertretender Herausgeber der in awarischer Sprache erscheinenden Zeitung „Chakikat“ (dt.: „Wahrheit“) und Chefredakteur der monatlich erscheinenden awarischen Zeitschrift „Sogratl“ (Sogratl ist der Name eines Bergdorfes in Dagestan).[1][2] Er war ein scharfer Kritiker der russischen und dagestanischen Sicherheitskräfte, denen er vorwarf, religiöse und politische Abweichler unter dem Deckmantel von der Extremismusbekämpfung zu unterdrücken.[1] Er war auch für seine investigativen Reportagen über die Ermordung hochrangiger Beamter in Dagestan bekannt.[3]
Im Frühjahr 2006 hatte er am Internationalen Praktikantenprogramm des Deutschen Bundestages als Praktikant teilgenommen[4] und war im Büro der damaligen Bundestagsabgeordneten Margrit Wetzel tätig.[5]
Am 11. August 2009 wurde er nahe der dagestanischen Hauptstadt Machatschkala erschossen aufgefunden.[6]
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Einzelnachweise
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