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Abu Faradsch al-Libi
mutmaßliches Mitglied der Terrororganisation al-Qaida Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Abu Faradsch al-Libi (arabisch أبو فرج الليبي, DMG Abū Faraǧ al-Lībī), auch al-Libbi oder al-Liby, ist ein mutmaßliches Mitglied der Terrororganisation al-Qaida und nach Aiman az-Zawahiri eines der ranghöchsten Mitglieder der Organisation.[1] Er galt als enger Vertrauter von Bin Laden.[2][3][4]

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Leben
Al-Libi wurde in Libyen geboren.[2]
Nach der Verhaftung von Chalid Scheich Mohammed im März 2003 soll al-Libi zum Chefplaner und Militärchef der Organisation aufgestiegen sein.[2] Er gehörte zu den fünf meistgesuchten Terroristen Pakistans, da vermutet wird, dass er Drahtzieher von zwei gescheiterten Anschlägen im Jahr 2003 auf den pakistanischen Präsidenten Pervez Musharraf gewesen sei.[2][3] Auf seinen Kopf war in Pakistan eine Belohnung von 260.000 Euro ausgesetzt, zusätzlich zu einem 10 Millionen US-Dollar hohen Kopfgeld aus den USA.[3]
Nach Angaben aus pakistanischen Sicherheitskreisen und der US-Regierung wurde al-Libi am ersten Mai-Wochenende 2005 in Mardan im Stammesgebiet Nord-Wasiristan unbewaffnet gefasst, rund 150 Kilometer südwestlich der Hauptstadt Islamabad, zusammen mit fünf weiteren Al-Qaida-Mitgliedern.[2][3][4]
Ob der verhaftete Abu Faradsch al-Libi tatsächlich zur oberen Führungsebene von al-Qaida gehört, oder ob er auf Grund einer Namensähnlichkeit mit der tatsächlichen Nummer 3 von al-Qaida verwechselt worden ist, ist derzeit noch nicht geklärt.[5]
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Einzelnachweise
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