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Aich (Steiermark)
Gemeinde in der Steiermark, Österreich Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Aich (früher auch Aich-Assach) ist eine Gemeinde mit 1322 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2025) in der Steiermark und liegt im Ennstal.
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Geografie
Zusammenfassung
Kontext

Aich liegt in der Expositur Gröbming bzw. Gerichtsbezirk Schladming im Bezirk Liezen im österreichischen Bundesland Steiermark.
Das Gemeindegebiet wird von Westen nach Osten von der Enns durchflossen. Nach Norden steigt das Land zu den südlichen Ausläufern des Toten Gebirges an. Die höchsten Erhebungen sind Kumpfling (1839 m) und Stoderzinken (2048 m). Im Süden hat die Gemeinde Anteil an den Schladminger Tauern mit Pulverturm (2463 m), Hochwildstelle (2747 m) und Gamskarspitze (2491 m).
Die Gemeinde hat eine Fläche von 56,59 Quadratkilometer. Davon sind 19 Prozent landwirtschaftliche Nutzfläche, 56 Prozent Wald, 8 Prozent Almen und 15 Prozent hochalpines Gebiet.[1]
Gemeindegliederung
Aich ist seit 2015 im Rahmen der steiermärkischen Gemeindestrukturreform mit der Marktgemeinde Gössenberg zusammengeschlossen, die neue Gemeinde führt den Namen Aich weiter.[2]
Das Gemeindegebiet umfasst fünf Ortschaften (in Klammern Einwohnerzahl Stand 1. Jänner 2025[3]):
- Aich (798) samt Aich-Zerstreute Häuser
- Assach (289) samt Assachberg, Friesach, Kunagrün und Kunagrünberg
- Auberg (69) samt Au
- Gössenberg (23) samt Seewigtal
- Petersberg (143) samt Linkes Seewigtal
Die Gemeinde besteht aus zwei Katastralgemeinden (Fläche Stand 31. Dezember 2023[4]):
- Aich (2.467,91 ha)
- Gössenberg (3.190,76 ha)
Nachbargemeinden
Gröbming | ||
Haus | ![]() |
Michaelerberg-Pruggern |
Schladming |
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Geschichte
Die erste urkundliche Erwähnung von Aich erfolgte 1074, als Erzbischof Gebhard dem Kloster Admont einen Wirtschaftshof schenkte. Zur gleichen Zeit wurde auch Gotsinperch (Gössenberg) urkundlich genannt.[5]
Die Aufhebung der Grundherrschaften erfolgte 1848. Die Ortsgemeinde Aich als autonome Körperschaft entstand 1850.
Nach der Annexion Österreichs 1938 kam die Gemeinde zum Reichsgau Steiermark, 1945 bis 1955 war sie Teil der britischen Besatzungszone in Österreich.
Bevölkerungsentwicklung

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Kultur und Sehenswürdigkeiten
- Katholische Pfarrkirche Assach hl. Nikolaus
- Evangelisches Bethaus Aich
- Gradenbachfall, ein Wasserfall an der Südabdachung des Dachsteinmassivs
- Friedenskircherl am Stoderzinken
- Pfarrkirche Assach
- Friedenskircherl am Stoderzinken
- Assach mit Stoder und Assachberg
- Gradenbachfall
- Steirischer Bodensee
- Hüttensee
- Grubersee
- Filzsee
- Hochwildstelle vom Höchstein
- Obersee
- Pfannsee
Wirtschaft und Infrastruktur
Tourismus: Die Gemeinde bildet gemeinsam mit Haus im Ennstal den Tourismusverband „Haus im Ennstal-Aich-Gössenberg“. Dessen Sitz ist in Haus.[6]
Verkehr
Im Ortsteil Assach besteht an der Ennstalbahn die Haltestelle Aich-Assach. Ebenso durchquert die Ennstal-Straße B320 diesen Ortsteil.
Politik
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Gemeinderat
Seit 2015 hat der Gemeinderat 15 Mitglieder.
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Bürgermeister
- 1980–2000 Engelbert Zefferer (ÖVP)
- 2000–2005 Wolfgang Findling (ÖVP)
- seit 2005 Franz Danklmaier (ÖVP)[11]
Wappen

- Wappen der Vorgängergemeinden
- Aich
- Gössenberg
Beide Vorgängergemeinden hatten je ein Gemeindewappen. Das am 1. Juli 1986 verliehene Wappen von Aich, gab mit dem Pfahl einen Hinweis auf das mittelalterliche Landgericht in Aich, die drei goldenen Kugeln versinnbildlichten den Pfarrpatron, den Hl. Nikolaus und das Eichenlaub verwies auf den Namen Aich. Wegen der Gemeindezusammenlegung verloren beide Wappen mit 1. Jänner 2015 ihre offizielle Gültigkeit.
Die Neuverleihung des Gemeindewappens für die Fusionsgemeinde erfolgte mit Wirkung vom 5. Mai 2016.[12]
Die Blasonierung lautet:
- „In grünem Schild ein roter, silbern bordierter und mit drei einander berührenden silbernen Kugeln (1:2) mittig belegter Pfahl, vorne aus der Bordierung wachsend drei silberne, je einfach fruchttragende Eichenblätter, hinten allseits anstoßend übereinander drei gestürzte eingebogene silberne Spitzen.“
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Persönlichkeiten
Mit der Gemeinde verbundene Persönlichkeiten
- Daniel Danklmaier (* 1993), Skirennläufer
Weblinks
Commons: Aich – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
- 61202 – Aich. Gemeindedaten der Statistik Austria
- Webpräsenz der Gemeinde Aich
Einzelnachweise
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