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Ailyn Pérez

US-amerikanische Opernsängerin Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Ailyn Pérez
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Ailyn Pérez (geboren am 15. August 1979 in Chicago[1]) ist eine US-amerikanische Opernsängerin der Stimmlage Sopran.

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Ailyn Pérez (2013)

Leben und Wirken

Zusammenfassung
Kontext

Ailyn Pérez entstammt einer mexikanischen Immigrantenfamilie und wuchs in Elk Grove Village (Illinois) auf.[2] Sie studierte an der Indiana University School of Music sowie an der Philadelphia Academy of Vocal Arts,[1] unter anderem bei Martina Arroyo und Virginia Zeani[3] und schloss ihr Studium 2006 ab. Sie ist Preisträgerin verschiedener Wettbewerbe.

2006 absolvierte sie eine Tournee mit dem Tenor Andrea Bocelli.[4] Ihre internationale Karriere führte sie weltweit an führende Opernhäuser, darunter die Metropolitan Opera, das Londoner Royal Opera House, die Lyric Opera of Chicago, die San Francisco Opera, die Cincinnati Opera, die Washington National Opera, die Dallas Opera,[1] die Houston Grand Opera, das Gran Teatre del Liceu, das Teatro Petruzzelli, das Teatro San Carlo und das Moskauer Bolschoi-Theater.[1][5][6][7]

Im deutschen Sprachraum war Pérez an der Staatsoper Berlin, der Deutschen Oper Berlin, der Semperoper, der Hamburgischen Staatsoper, der Bayerischen Staatsoper und am Opernhaus Zürich zu hören.[5] An der Wiener Staatsoper trat sie mehrfach auf, nach ihrem Debüt als Violetta im Jahr 2010 sang sie dort 2013 Adina in Donizettis L’elisir d’amore sowie 2020 die Titelpartie in Massenets Manon.[8]

Ihr Debüt am Royal Opera Hause gab sie 2011 als Violetta in Verdis La Traviata, am Mailänder Teatro alla Scala debütierte sie 2010 als Amelia in Simone Boccanegra[9] und sang dort weiters Mimi in Puccinis La Bohème,[1] und Elvira in Verdis Ernani.[10] Ihre Paraderolle, Violetta in Verdis La Traviata, verkörperte sie unter anderem am Royal Opera House, am Teatro alla Scala,[11] in Berlin, Wien, München, Hamburg und Neapel.

Pérez gastierte außerdem bei internationalen Festspielen: so zum Beispiel beim Ravinia Festival,[12] 2008 bei den Salzburger Festspielen als Juliette in Gounods Roméo et Juliette[13] und 2013 als Alice Ford in Falstaff beim Glyndebourne Festival Opera.[14]

Als Konzertsängerin trat sie unter anderem in der Carnegie Hall und der Wigmore Hall auf[5] und war zu Gast bei Konzerten von Placido Domingo und José Carreras.[6] Zu ihrem Konzertrepertoire zählt Mozarts Requiem, Verdis Messa da Requiem,[15] das Requiem von Dvořák sowie die Sopransoli im Oratorio de Noël von Saint-Saëns[15] und in der 2. Sinfonie von Mahler.[16] Das Konzert der „Three Divas“ – gemeinsam mit Isabel Leonard und Nadine Sierra – im Jahr 2021 an der Opéra royal du Versailles in der Reihe Met Stars Live in Concert wurde vom Fernsehsender PBS ausgestrahlt.[17]

Pérez arbeitete mit einer Reihe namhafter Dirigenten zusammen, darunter Daniel Barenboim,[12] Mark Elder, John Eliot Gardiner, Jakub Hrůša, Eun Sun Kim, Yannick Nézet-Séguin,[1] Antonio Pappano, Lorenzo Viotti, Michele Mariotti, Carlo Rizzi, James Gaffigan und Stefan Soltész. Es liegen Fernsehaufzeichnungen, Filmaufnahmen (Live-Aufnahmen aus der Metropolitan Opera) und mehrere CD-Veröffentlichungen vor.[16][17]

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Privates

Ailyn Pérez heiratete 2008 den Tenor Stephen Costello, nach der Trennung im Jahr 2015 wurde die Ehe geschieden. Mit Costello trat sie auch häufig gemeinsam auf und veröffentlichte das Album Love Duets.[18]

Opernrepertoire (Auswahl)

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Ailyn Pérez in Ernani an der Mailänder Scala (2013)

Preise (Auswahl)

  • 2004: 2. Platz beim Wettbewerb der Licia Albanese Puccini Foundation[19]
  • 2005: 2. Platz bei der Loren L. Zachary Competition[19]
  • 2006: 2. Preis beim Gesangswettbewerb Operalia[1]
  • 2006: Preis der George London Foundation[20][21]
  • 2012: Richard Tucker Award in New York[1]
  • 2016: Beverly Sills Award[22]
  • 2017: Martina Arroyo Foundation Award[23]
  • 2017: Sphinx Medal of Excellence[24]
  • 2019: Opera News Award[21]
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Diskographie

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Commons: Ailyn Pérez – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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