Top-Fragen
Zeitleiste
Chat
Kontext

Albatros D.II

Flugzeug von Jacob Wolff Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Albatros D.II
Remove ads

Die Albatros D.II der Albatros Flugzeugwerke (Werksbezeichnung L17) war neben dem in nur geringer Stückzahl gebauten D.I der deutsche Standardjäger in der Zeit von September 1916 bis Anfang 1917.

Schnelle Fakten
Remove ads

Entwicklung

Die Albatros D.II unterschied sich nur geringfügig von ihrem Vorgänger Albatros D.I: N-förmige, nach außen gespreizte Mittelstreben anstelle des zentralen Verstrebungsturms trugen nunmehr die obere Tragfläche, was deren Höhe absenkte und so dem Piloten eine deutlich bessere Sicht nach oben vorn ermöglichte. Diese Absenkung ermöglichte es auch, die bei der D.I und den ersten D.II verwendeten aerodynamisch ungünstigen Windhoff-Seitenkühler ab November durch Teeves & Braun-Tragflächenkühler zu ersetzen, die so modifizierten Flugzeuge wurden hin und wieder auch als D.IIa bezeichnet. Ansonsten blieb die Konstruktion unverändert, so dass die Produktion nahtlos fortgesetzt werden konnte.

200 Flugzeuge wurden von Albatros und weitere 75 in Lizenz von der LVG hergestellt. Sie erschienen ab Oktober 1916 an der Front und wurden an die Jasta 2 sowie die neu aufgestellte Jasta 11 geliefert.[1] Im Januar 1917 befanden sich bereits 214 D.II im Fronteinsatz. Gleichzeitig fertigte Oeffag ebenfalls in Lizenz 20 Albatros D.II als Serie 53 für die k.u.k. Luftfahrttruppen. Oeffag verwendete dazu den Austro-Daimler-Motor mit 185 PS.

Remove ads

Einsatz

Zusammenfassung
Kontext

Einsatz allgemein

Die Albatros D.II bewährte sich im Verbund der neu gebildeten Jagdstaffeln, wo sie zusammen mit der D.I allmählich die noch vorhandenen Fokker D.II und Halberstadt D-Typen ablöste. Wie ihr Vorgänger D.I verfügte die D.II über zwei über dem Motor montierte lMG 08/15 und damit über eine den alliierten Flugzeugen überlegene Feuerkraft. Die gegenüber der D.I getroffenen Verbesserungen wurden dagegen auch mit einigen Einschränkungen erkauft: Die Flugdauer verringerte sich um ca. 20 Minuten auf 1:30h, die Steiggeschwindigkeit nahm ab, die D.II brauchte ca. 50 Sekunden länger, um 1000 m Höhe zu erreichen.[2]

Das stabile und wendige Flugzeug trug wesentlich dazu bei, dass die Alliierten ihre Lufthoheit an der Westfront verloren.

Die Albatros D.II im Leistungsvergleich

Weitere Informationen Name, Motorstärke ...

Flugzeuge im Fronteinsatz

Im Januar 1917 lief jedoch die Produktion der Albatros D.III an, die die D.II ab Frühjahr 1917 sukzessive ablöste. Im Mai waren nur noch die Hälfte davon vorhanden und im November 1917 waren nur noch 20 Albatros D.I und II im Einsatz.

Weitere Informationen Monat, Einsatzzahl ...
Remove ads

Technische Daten

Weitere Informationen Kenngröße, Daten ...

Siehe auch

Literatur

  • Enzo Angelucci, Paolo Matricardi: Die Flugzeuge. Von den Anfängen bis zum Ersten Weltkrieg. Falken-Verlag, Wiesbaden 1976, ISBN 3-8068-0391-9, (Falken-Handbuch in Farbe).
  • Rudolf Höfling: Albatros D-II. (=Flugzeug Profile Nr. 38), Flugzeug Publikations GmbH, Illertissen.
  • Günter Kroschel, Helmut Stützer: Die deutschen Militärflugzeuge 1910–1918. Lohse-Eissing, Wilhelmshaven 1977, ISBN 3-920602-18-8.
  • Kenneth Munson: Kampfflugzeuge, Jagd- und Trainingsflugzeuge 1914–1919. Füssli, Zürich 1968 (Flugzeuge der Welt).
  • Heinz J. Nowarra: Die Entwicklung der Flugzeuge 1914–1918. J. F. Lehmann, München 1959.
  • John F. Connors: Albatros Fighters in Action. Squadron/Signal Publications, Carrollton TX 1981, ISBN 0-89747-115-6, (Aircraft 46).
  • Peter L. Gray: The Albatros D.I-D.III. Profile No. 127, Profile Publications Ltd., Leatherhead, Surrey, England 1966.
Remove ads
Commons: Albatros D.II – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

Loading related searches...

Wikiwand - on

Seamless Wikipedia browsing. On steroids.

Remove ads