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Alps Hockey League 2016/17

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Die Alps Hockey League (AHL) startete 2016/17 in ihre erste Spielzeit. Die AHL entstand aus der Zusammenlegung der höchsten italienischen Liga Serie A und der zweithöchsten österreichisch-slowenischen Liga namens Inter-National-League (INL 2015/16). Der Pay-TV-Sender Sky übernahm das Titelsponsoring, somit ist der offizielle Name Sky Alps Hockey League.[1] Die Saison begann am 17. September 2016 und endete am 10. April 2017 mit dem Titelgewinn durch Ritten Sport.

Schnelle Fakten
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Teilnehmer

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Die Anmeldefrist für die Liga endete am 15. Juni 2016.[2] Teilnehmen konnten nach der Vereinbarung der beteiligten Verbände bis zu je zehn Clubs aus Österreich und Italien sowie bis zu fünf Teilnehmer aus Slowenien.

Gemeldet haben 16 Clubs.[3] Von den bisherigen acht Teilnehmer der Serie A haben sieben für die AHL gemeldet, nur der HC Valpellice nicht. Von den sechs österreichischen Teilnehmern der INL meldeten fünf, nur der KSV Eishockey aus Kapfenberg nicht. Von den drei slowenischen INL-Clubs meldete nur HDD Jesenice. Dazu kommen die zweiten Mannschaften der EBEL-Clubs aus Salzburg und Klagenfurt. Ebenso meldete der HC Neumarkt, der bisher in der Serie B spielte. Dieser war sportlich nicht qualifiziert, erhielt allerdings vom italienischen Verband eine Wild Card.[4]

Die angedachte Teilnahme der zweiten Mannschaft des kroatischen KHL-Clubs KHL Medveščak Zagreb kam nicht zustande.[5]

Thumb
Alps Hockey League 2016/17 (AHL_2016)
Bregenzerwald
Lustenau
Zell am See
Feldkirch
Kitzbühel
Jesenice
Salzburg
Klagenfurt
Pustertal
Ritten
Asiago
Sterzing
Fassa
Cortina
Gröden
Neumarkt
Karte der Clubs der AHL 2016/17
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Modus

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Phase 1 – Grunddurchgang

Die 16 Mannschaften spielten in einer Gruppe eine Hin- und Rückrunde[6]. Danach wurde das Teilnehmerfeld in eine Meisterrunde der besten sechs Mannschaften und eine Qualifikationsrunde (Grunddurchgang Platz 7–16) aufgeteilt.

Phase 2 – Platzierungsrunde

Die Punkte des Grunddurchgangs wurden nicht mitgenommen. Die jeweiligen Gruppenersten erhielten sechs Bonuspunkte, die Zweiten vier, die Dritten zwei und die viertplatzierten Mannschaften einen Bonuspunkt.

2a "Master Round"

In der Master-Round spielten die Top-6-Mannschaften in einer Hin- und Rückrunde um die drei "Pick-Plätze" für den Viertelfinalgegner.

2b "Qualification Round A und Qualification Round B"

Die Plätze 7 bis 16 des Grunddurchgangs wurden in zwei Gruppen zu je fünf Mannschaften aufgeteilt (7/10/11/14/15 & 8/9/12/13/16). Der jeweilige Gruppenerste nach einer Hin- und Rückrunde ist im Viertelfinale. Für die restlichen Mannschaften ist dann mit 38 Spielen die Saison in der AHL zu Ende.

Phase 3 – Playoffs

In den Playoffs gab es Viertel-, Halb- und Finale. Das Viertel- und das Halbfinale fand im Best of Five statt, das Finale wurde im Best of Seven Modus ausgetragen. Ab der Halbfinalserie ergaben sich die weiteren Paarungen aus den Platzierungen der Phase 2.

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Grunddurchgang

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Tabelle

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Master Round; Qualification Round

Rangentwicklung im Grunddurchgang

Aufgrund der vielen Spielterminverschiebungen, dauern manche Runden Wochen oder Monate, bis sie komplett abgeschlossen sind. Runde 6 dauert beispielsweise vom 4.10. bis zum 18.12. Dadurch unterscheidet sich die aktuelle Tabellenplatzierungen mit spielrundengleichen Tabellen bzw. der Rangentwicklung. Runde 6 weist eine weitere Besonderheit auf: Das Spiel zwischen Bregenzerwald und Cortina wurde mit der gleichen Begegnung von R27 getauscht. In der Rangentwicklung steht daher das Ergebnis des Spiels von Runde 27 in Runde 6 und umgekehrt.

Die zur Anzeige dieser Grafik verwendete Erweiterung wurde dauerhaft deaktiviert. Wir arbeiten aktuell daran, diese und weitere betroffene Grafiken auf ein neues Format umzustellen. (Mehr dazu)

Platzierungsrunde

Master Round

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Qualification Round A

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Qualification Round B

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Statistiken der Hauptrunde

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Den höchsten Sieg konnte der HDD Jesenice am 18. Oktober 2016 gegen EC KAC II erringen, als die Slowenen in Klagenfurt mit 10:1 siegten. Erik Pance erzielte dabei vier Tore und zwei Assists. Pance war es auch, der am 17. September 2016 das erste Tor der Alps Hockey League erzielte; er traf dabei in der 43 Sekunde des ersten Drittels gegen den HC Gherdëina. Im selben Spiel fiel auch nach 20:47 Minuten der erste Powerplay-Treffer der Liga durch Benjamin Kostner von Gherdëina.

Die ersten Shutouts wurden am 24. September 2016 durch Gianni Scola von Fassa und Martino Valle Da Rin von Cortina erzielt, als sie ihre Kästen gegen Gherdëina bzw. Asiago sauber hielten.

Das torreichste Spiel ereignete sich am 26. November zwischen EC KAC II und EK Zell am See, als die Zeller Eisbären einen 12:4-Sieg einfuhren.

Tabellenführer Ritten Sport schaffte Mitte Dezember als erste Mannschaft den Sprung ins Playoff. Bis dahin hatte Ritten 21 von 23 Spielen gewonnen, davon 19 nach regulärer Spielzeit. Ritten war zudem die erste Mannschaft, die 100 Tore erzielen konnte. Den bedeutenden Treffer schoss Alex Frei am 26. Dezember gegen EHC Lustenau.

Das 1000. Tor der Liga fiel am 13. Dezember 2016 durch Oscar Ahlström von Ritten. Der jüngste Spieler, der im Grunddurchgang der Alps Hockey League zum Einsatz kam, war der 14-jährige Thimo Nickl vom KAC. Als ältester Spieler lief der 43-jährige Igor Rataj für die Zeller Eisbären auf.

Topscorer

sortiert nach Punkten, inklusive Master Round und Qualification Round; Abkürzungen: Sp = Spiele, T = Tore, V = Assists, Pkt = Punkte, +/− = Plus/Minus, SM = Strafminuten; Fett: Bestwert

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Torhüter

sortiert nach Fangquote; Abkürzungen: Sp = Spiele, Min = Eiszeit (in Minuten), GT = Gegentore, SO = Shutouts, Sv% = gehaltene Schüsse (in %), GTS = Gegentorschnitt; Fett: Turnierbestwert

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Playoffs

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Die drei Mannschaften mit Pickrecht (Ritten, Cortina, Asiago) konnten ihr Viertelfinale jeweils mit einem Sweep im Best-of-Five-Modus beenden. Die Pflichtpaarung Jesenice gegen EHC Lustenau endete 3:1 für die Slowenen. Somit konnte keine österreichische Mannschaft ins Halbfinale einziehen.

Im Halbfinale, das ebenfalls im Best-of-Five-Modus ausgetragen wurde, gewann Ritten gegen Cortina mit 3:1, während sich Asiago mit 3:2 gegen Jesenice durchsetzen konnte. Das Finale wurde dadurch zu einer italienischen Begegnung zwischen Ritten und Asiago und damit zu einer Wiederholung des Finales der italienischen Meisterschaft, bei der sich Ritten durchgesetzt hatte. Das AHL-Finale wurde im Best-of-Seven-Modus ausgetragen und wurde von Ritten mit 4:1 gewonnen, wobei das Championship Winning Goal von Fabian Ebner erzielt wurde.

Playoff-Baum

Legende: MR = Master Round, QRA = Qualification Round A, QRB = Qualification Round B

Viertelfinale Halbfinale Finale
MR1 Ritten Sport 3
QRB HC Neumarkt 0
MR1 Ritten Sport 3
QRA SG Cortina 1
MR2 HC Pustertal 0
QRA SG Cortina 3
MR1 Ritten Sport 4
MR3 Asiago Hockey 1
MR3 Asiago Hockey 3
MR5 VEU Feldkirch 0
MR3 Asiago Hockey 3
MR4 HDD Jesenice 2
MR4 HDD Jesenice 3
MR6 EHC Lustenau 1

Vorlage:Turnierplan8/Wartung/Breiten

Topscorer

Anthony Nigro von Asiago wurde mit insgesamt 70 Punkten (26 Tore + 44 Assists) Topscorer der ganzen Saison, während sein Teamkollege Krys Kolanos Topscorer der Playoffs (8 T + 12 A, 20 P) wurde. Erik Pance von Jesenice wurde mit 32 Treffern bester Torschütze der Liga, in den Playoffs dominierte der für Asiago auflaufende Giulio Scandella mit 10 Toren.

sortiert nach Punkten, inklusive Master Round und Qualification Round; Abkürzungen: Sp = Spiele, T = Tore, V = Assists, Pkt = Punkte, +/− = Plus/Minus, SM = Strafminuten; Fett: Bestwert

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Torhüter

sortiert nach Fangquote; Abkürzungen: Sp = Spiele, Min = Eiszeit (in Minuten), GT = Gegentore, GTS = Gegentorschnitt, SaT = Schüsse aufs Tor, Sv% = gehaltene Schüsse (in %); Fett: Turnierbestwert

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Italienischer Meister

Nach dem Grunddurchgang der Alps Hockey League traten die vier besten italienischen Mannschaften der Liga in einem separaten Turnier in Asiago zum Kampf um den italienischen Meistertitel an, den sich schließlich Ritten mit einem finalen 3:2-Sieg über Asiago sichern konnte.[7]

Einzelnachweise

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