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Alsing Høje
Hügelgrab in Dänemark Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Das Ganggrab Alsing Høje (auch Alsings Høje) in der Rodsted Mark, westlich von Suldrup in der Rebild Kommune in Himmerland in der Region Nordjylland in Jütland in Dänemark liegt in einem Rundhügel von etwa 25,0 m Durchmesser und 5,0 m Höhe. Es stammt aus dem Neolithikum und ist eine Megalithanlage der Trichterbecherkultur (TBK). Das Ganggrab ist eine Bauform jungsteinzeitlicher Megalithanlagen, die aus einer Kammer und einem baulich abgesetzten, lateralen Gang besteht. Diese Form ist primär in Dänemark, Deutschland und Skandinavien, sowie vereinzelt in Frankreich und den Niederlanden zu finden.
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Beschreibung
Im Hügel, mit etwa 0,8 m hohen Randsteinen, befindet sich eine von einem Cairn mit innerer Randsteinkette umgebene, unregelmäßig ovale, Nordost-Südwest orientierte Kammer. Sie ist etwa 3,6 m lang, 1,8 m breit und 1,1 m hoch. Sie ist aus 12 Tragsteinen erstellt (fünf bzw. vier Steine an den Langenseiten; ein Endstein im Nordosten und zwei Steine im Südwesten), mit Trockenmauerwerk zwischen den Seitensteinen. Die Kammer wird von vier Decksteinen bedeckt. Der Boden besteht aus einem Plattenbelag und einer Feuersteinschicht.
In der Mitte der südöstlichen Längsseite befindet sich die 0,6 m breite Gangöffnung mit einem Überlieger. Der etwa 4,4 m lange, 0,6 m breite und 0,6 m hohe Gang besteht aus acht Seitensteinen (vier pro Seite), die ihre flachen Seiten innen haben. Der Seitenstein auf der Nordseite bildete den Eckstein der Kammer. Es waren drei Decksteine aufgelegt. Der mittleren ist ein Schalenstein.
Im Hügel befand sich ein sekundäres Grab aus der Bronzezeit mit Leichenbrand, einem Bronzemesser und einem kleinen Knopf.
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Siehe auch
Literatur
- Klaus Ebbesen: Danmarks megalitgrave. Band 2: Katalog. Attika, Kopenhagen 2008, ISBN 978-87-7528-731-4 Nr. 3315.
Weblinks
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