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Amt Neuhardenberg

ehemaliges Amt im Land Brandenburg Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Amt Neuhardenberg
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Das Amt Neuhardenberg war ein 1992 gebildetes Amt im Landkreis Märkisch-Oderland des Landes Brandenburg, in dem sich zunächst neun Gemeinden in den damaligen Kreisen Seelow und Strausberg zu einem Verwaltungsverbund zusammengeschlossen hatten. Amtssitz war die Gemeinde Neuhardenberg. Durch Gemeindezusammenschlüsse hatte das Amt zuletzt noch drei Gemeinden. Zum 31. Dezember 2021 wurde das Amt aufgelöst, zwei Gemeinden wechselten zum Amt Seelow-Land, eine zum Amt Märkische Schweiz.[1] In Neuhardenberg selbst wurde eine Bürgerservicestelle geschaffen, welche weiterhin für die Bürger der Gemeinden Gusow-Platkow und Neuhardenberg, seit dem 1. Januar 2022 sämtliche Anliegen bearbeitet.

Schnelle Fakten Wappen, Deutschlandkarte ...
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Lage des Amtes Neuhardenberg im Landkreis Märkisch-Oderland
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Geographische Lage

Das Amt Neuhardenberg lag im Zentrum des Landkreises Märkisch-Oderland. Es grenzte im Norden an das Amt Barnim-Oderbruch, im Osten an die Gemeinde Letschin, im Südosten an die amtsfreie Stadt Seelow, im Süden an das Amt Seelow-Land und an die Stadt Müncheberg sowie im Westen an das Amt Märkische Schweiz.

Gemeinden und Ortsteile

Das Amt Neuhardenberg verwaltete drei Gemeinden[2][3]:

Geschichte

Zusammenfassung
Kontext

Am 3. Juli 1992 erteilte der Minister des Innern des Landes Brandenburg seine Zustimmung zur Bildung des Amtes Neuhardenberg, für dessen Zustandekommen der 16. Juli 1992 festgelegt wurde.[4] Sitz der Amtsverwaltung ist die Gemeinde Neuhardenberg. Folgende neun Gemeinden aus den damaligen Kreisen Seelow und Strausberg waren darin zusammengefasst:

  1. Altfriedland
  2. Batzlow
  3. Gusow
  4. Neuhardenberg
  5. Platkow
  6. Quappendorf
  7. Reichenberg
  8. Ringenwalde
  9. Wulkow bei Trebnitz

Am 31. Dezember 1997 entstand durch den Zusammenschluss der Gemeinden Gusow und Platkow die neue Gemeinde Gusow-Platkow.[5] Zum 1. Mai 1998 wurden die Gemeinden Altfriedland und Wulkow bei Trebnitz in die Gemeinde Neuhardenberg eingegliedert.[6]

Das Ministerium des Innern genehmigte mit Wirkung vom 31. Dezember 2001 die Bildung der neuen amtsangehörigen Gemeinde Märkische Höhe aus den Gemeinden Batzlow, Reichenberg und Ringenwalde.[7]

Die Gemeinde Quappendorf wurde 2003 per Gesetz in die Gemeinde Neuhardenberg eingegliedert.[8] Quappendorf klagte zunächst schon vor der tatsächlichen Eingemeindung vor dem Verfassungsgericht des Landes Brandenburg gegen die Eingliederung; sie wurde zurückgewiesen.[9] Auch die Klage vor dem Bundesverfassungsgericht blieb letztendlich erfolglos.[10]

Bei der Amtsauflösung kamen Gusow-Platkow und Neuhardenberg zum Amt Seelow-Land, Märkische Höhe zum Amt Märkische Schweiz.

Bevölkerungsentwicklung

Weitere Informationen Jahr, Einwohner ...

Gebietsstand des jeweiligen Jahres, Einwohnerzahl[11][12][13]: Stand 31. Dezember, ab 2011 auf Basis des Zensus 2011

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Amtsdirektoren

  • 1992–2006: Gerhard Maslowski
  • 2006–2021: Grit Brinkmann[14]

Belege

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