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Amtshauptmannschaft Dresden-Altstadt
Verwaltungsbezirk im Königreich Sachsen, 1874-1939 Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Die Amtshauptmannschaft Dresden-Altstadt war eine Verwaltungseinheit im Königreich Sachsen und im späteren Freistaat Sachsen. Die Amtshauptmannschaft entstand 1880 aus der Teilung der Amtshauptmannschaft Dresden und ging 1924 auch wieder in dieser auf.
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Geschichte
Die Amtshauptmannschaft entstand 1880 aus der Teilung der Amtshauptmannschaft Dresden. Im Zuge der zahlreichen Eingemeindungen aus den beiden Dresdener Amtshauptmannschaften in die exemte Stadt Dresden wurden die Amtshauptmannschaften 1924 auch wieder in diese vereint.
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Geographie
Zur Amtshauptmannschaft Dresden-Altstadt gehörten die linkselbischen Kommunen der Amtshauptmannschaft Dresden mit Ausnahme der Orte Blasewitz, Groß- und Kleindobritz, Gruna, Laubegast, Leuben, Seidnitz, Striesen und Tolkewitz, die zur Amtshauptmannschaft Dresden-Neustadt gehörten.
Innere Gliederung
Zusammenfassung
Kontext
Der Amtshauptmannschaft gehörten 1910 88 Kommunen, darunter 2 Städte und 86 Gemeinden, an. Einzelne selbständige Gutsbezirke waren gesondert aufgeführt, sind aber in den Einwohnerzahlen der umliegenden Gemeinden aufgeführt.[2]
Gebietsveränderungen (vermutlich unvollständig):
- 1. Juni 1898: Zusammenschluss von Leubnitz und Neuostra zu Leubnitz-Neuostra
- 1. April 1900: Eingliederung von Schweinsdorf (1895 483 Einwohner) in Deuben
- 1. Juli 1902: Eingliederung von Räcknitz (1895 442 Einwohner) und Zschertnitz (1895 294 Einwohner) in Dresden
- 1. Januar 1903: Eingliederung von Cotta (1895 9.599 Einwohner), Löbtau (1895 19.160 Einwohner), Nausslitz (1895 2.107 Einwohner), Plauen (1895 10.162 Einwohner) und Wölfnitz (1895 315 Einwohner) in Dresden
- 1. Januar 1905: Eingliederung von Burgstädtel bei Dresden (1895 103 Einwohner) in Omsewitz
- 1. Januar 1907: Neubildung der Gemeinde Coßmannsdorf aus Teilen der Gemeinde Somsdorf
- 1. Oktober 1921: Zusammenschluss von Deuben, Döhlen und Potschappel zur Stadt Freital
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Amtshauptmänner
Amtshauptmänner waren:
- 1880–1902 Ernst Richard Schmidt
- 1903–1909 Friedrich Krug von Nidda und von Falkenstein
- 1909–1917 Arnold Streit
- 1917–1919 Konrad Woelker
- 1919–1924 Franz Klemens Bernhard Schulze
Literatur
- Thomas Klein: Grundriß zur deutschen Verwaltungsgeschichte 1815–1945. Reihe B: Mitteldeutschland. Band. 14: Sachsen. Johann-Gottfried-Herder-Institut, Marburg/Lahn 1982, ISBN 3-87969-129-0, S. 332–336.
Belege
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