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Amtshauptmannschaft Dresden-Neustadt
Verwaltungseinheit im Königreich Sachsen Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Die Amtshauptmannschaft Dresden-Neustadt war eine Verwaltungseinheit im Königreich Sachsen und im späteren Freistaat Sachsen. Die Amtshauptmannschaft entstand 1880 aus der Teilung der Amtshauptmannschaft Dresden und ging 1924 auch wieder in dieser auf.
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Geschichte
Die Amtshauptmannschaft entstand 1880 aus der Teilung der Amtshauptmannschaft Dresden. Im Zuge der zahlreichen Eingemeindungen aus den beiden Dresdener Amtshauptmannschaften in die exemte Stadt Dresden wurden die Amtshauptmannschaften 1924 auch wieder in diese vereint.
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Geographie
Zur Amtshauptmannschaft Dresden-Neustadt gehörten die rechtselbischen Kommunen der Amtshauptmannschaft Dresden sowie die linkselbischen Orte Blasewitz, Groß- und Kleindobritz, Gruna, Laubegast, Leuben, Seidnitz, Striesen und Tolkewitz.
Innere Gliederung
Zusammenfassung
Kontext
Der Amtshauptmannschaft gehörten 1910 67 Kommunen, darunter eine Stadt und 66 Gemeinden, an. Einzelne selbständige Gutsbezirke waren gesondert aufgeführt, sind aber in den Einwohnerzahlen der umliegenden Gemeinden aufgeführt.[2]
Gebietsänderungen (vermutlich unvollständig):
- 1. Juli 1892: Eingliederung von Striesen in Dresden
- 1. Juli 1897: Eingliederung von Pieschen und Trachenberge in Dresden
- 1. April 1901: Eingliederung von Gruna (1895 2.314 Einwohner) in Dresden
- 1. Juli 1902: Eingliederung von Seidnitz (1895 1.401 Einwohner) in Dresden
- 1. Januar 1903: Eingliederung von Kaditz (1895 1.619 Einwohner), Mickten (1895 2.226 Einwohner), Trachau (1895 2.820 Einwohner) und Übigau (1895 1.319 Einwohner) in Dresden
- 1905: Eingliederung von Serkowitz (1895 2.243 Einwohner) in Radebeul
- 24. Oktober 1911: Namensänderung von Ottendorf bei Medingen in Ottendorf-Moritzdorf
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Amtshauptmänner
Amtshauptmänner waren:
- 1880–1887 Georg von Metzsch-Reichenbach
- 1887–1890 Paul von Weissenbach
- 1890–1897 Ernst Florian von Thielau
- 1897–1900 Curt Ludwig Franz von Burgsdorff
- 1900–1906 Georg von Craushaar
- 1906–1909 Ernst von Salza und Lichtenau
- 1909–1918 Maximilian von Hübel
- 1918–1919 Friedrich zu Castell-Castell
- 1920–1921 Edwin Rudolph Lempe
- 1922–1924 Rudolf de Guehery
Literatur
- Thomas Klein: Grundriß zur deutschen Verwaltungsgeschichte 1815–1945. Reihe B: Mitteldeutschland. Band. 14: Sachsen. Johann-Gottfried-Herder-Institut, Marburg/Lahn 1982, ISBN 3-87969-129-0, S. 332–336.
Belege
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