Top-Fragen
Zeitleiste
Chat
Kontext
Artaserse (Metastasio)
Opern-Libretto von Pietro Metastasio Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Remove ads
Artaserse ist ein Opern-Libretto in drei Akten von Pietro Metastasio. Mit mehr als 90 Vertonungen ist es sein populärstes Werk. Erstmals aufgeführt wurde es in der Vertonung von Leonardo Vinci am 4. Februar 1730 im Teatro delle Dame in Rom.[1]
Eine deutsche Übersetzung des Librettos von Johann Anton Koch erschien 1769 unter dem Namen Artaxerxes im ersten Band seiner unvollendet gebliebenen Gesamtausgabe Des Herrn Abt Peter Metastasio Kayserl. Königl. Hofpoetens Dramatische Gedichte.[Digitalisat 1]
Remove ads
Handlung
Zusammenfassung
Kontext
Der persische König Xerxes I. wird von seinem Gardebefehlshaber Artabano (Artabanos) ermordet. Dieser lenkt den Verdacht auf Xerxes’ ältesten Sohn Dareios, der darauf auf Befehl seines jüngeren Bruders Artaserse (Artaxerxes I.) hingerichtet wird.
„Als Artabanus, Commandant der königlichen Leib-Wache des Xerxes sahe, daß die Macht seines Königes nach so vielen gegen die Griechen verlohrnen Schlachten von Tage zu Tage abnahm; gedachte er obbemeldten Xerxes nebst der gantzen königlichen Familie seinem Ehrgeitz aufzuopffern, und sich alsdann auf den Persischen Thron zu schwingen. Er bediente sich zu dem Ende der Gelegenheit, die ihm der vertrauliche Umgang und die Freundschafft seines Herrn an die Hand gab, indem er des Nachts in das Schlaff-Zimmer des Xerxes gieng, und ihn umbrachte. Hierauf erbitterte er die königlichen Printzen des Xerxes einen gegen den andern dergestalt, daß Artaxerxes, einer von gedachten Printzen seinen eigenen Bruder den Darium hinrichten ließ, in der ihm von Artabano beygebrachten Meynung, daß er der Vater-Mörder sey. Es fehlte dem Verräther zu Vollbringung seines Vorhabens nichts mehr, als der Tod des Artaxerxes, welcher ihm auch von dem Artabano zugedacht war, aber durch verschiedene Zufälle, (welche eben den meisten Theil dieses Gedichtes ausmachen) verhindert wurde, weil die Verrätherey entdecket, und Artaxerxes dadurch gesichert war; welche Entdeckung und Sicherheit eben dasjenige ist, worauf sich dieses Drama gründet. (Justin. im 3ten B. im I. Cap.[)]
Die Schau-Bühne stellt die Stadt Susa vor, als die Residentz der Persianischen Monarchen.“
– Pietro Metastasio: Vorwort aus dem Libretto der Vertonung von Johann Adolph Hasse, Dresden 1740[Digitalisat 2]
Die folgende Inhaltsangabe basiert auf dem Libretto der 1740 in Dresden aufgeführten Vertonung von Johann Adolph Hasse.[Digitalisat 2]
Erster Akt

Garten im Inneren des Palasts des persischen Königs bei Mondschein
Da Arbace von König Serse wegen seiner Liebesbeziehung zu dessen Tochter Mandane aus Susa verbannt wurde, verabschieden sich die beiden traurig voneinander. Nachdem Mandane gegangen ist, kommt Arbaces Vater Artabano. Er hat soeben den König ermordet und bittet seinen Sohn, die Mordwaffe, einen blutigen Degen, mitzunehmen und zu verstecken. Arbace macht sich auf den Weg.
Artabano hat sich vorgenommen, die gesamte königliche Familie zu vernichten. Als der Prinz Artaserse ihm von der Ermordung seines Vaters berichtet, lenkt er den Verdacht auf dessen Bruder Dario. Artaserse bittet ihn um Hilfe bei der Bestrafung des Täters. Artabanus beauftragt seine Soldaten, Dario zu töten. Artaserses Bedenken weist er zurück. Auch Artabanos Vertrauter Megabise drängt zu sofortigem Handeln und rät Artaserse, sich die Unbarmherzigkeit seines Vaters zum Vorbild zu nehmen. Artaserse ist nicht überzeugt.
Megabise erzählt Semira von dem Mord an Serse und dem mutmaßlichen Täter Dario. Sie macht sich Sorgen um Artaserse und ist verwundert über die Gleichgültigkeit Megabises. Der rät ihr, sich einen Liebhaber ihres eigenen Standes zu suchen, weil ihr jetziger Geliebter Artaserse sie selbst im Falle seines Überlebens als neuer König nicht heiraten würde. Semira weiß, dass Megabise damit eigene Interessen verfolgt und weist ihn entsprechend zurück. Wieder allein, betet sie zu den Göttern um Artaserses Schutz.
Große Galerien im königlichen Schloss
Artaserse sagt der verängstigten Mandane, dass er versuchen will, seinen Bruder vor Artabano zu retten. Artabano teilt ihnen jedoch mit, dass Dario bereits tot und Artaserse nun König sei. Da kommt Semira mit der Nachricht, dass Dario doch nicht der Mörder war. Die Wachen haben den echten Täter auf der Flucht gefasst. Sein Name ist zwar noch nicht bekannt, aber Mandane und Artabane befürchten insgeheim, dass es Arbace ist. Artaserse macht sich Vorwürfe. Er bittet die anderen, ihm beizustehen. Auch die Verbannung seines Freundes Arbace hebt er auf. Nun wird Arbace von der Wache herbeigeführt. Er beteuert seine Unschuld, will aber keine Gründe für seine Flucht, das blutige Schwert und sein verdächtiges Verhalten nennen. Artaserse weiß nicht, wie er seinem Freund, der ihm früher einmal das Leben gerettet hatte, beistehen kann. Selbst Arbaces Vater Artabano wendet sich von ihm ab und fordert von Artaserse ein objektives Urteil. Artaserse ist unschlüssig.
Arbace macht seinem Vater Vorwürfe, ihn ihm Stich gelassen zu haben. Doch dieser sagt sich von ihm los. Seine Schwester Semira will ihn erst wieder anhören, wenn seine Unschuld erwiesen ist. Auch seine Geliebte Mandane ist von seiner Schuld überzeugt, weil sein Hass auf Serse allgemein bekannt war. Allein gelassen überlässt sich Arbace der Verzweiflung.
Zweiter Akt
Königliche Zimmer
Weil Artabano Arbace nach den Hintergründen für den Mord befragen will, lässt Artaserse ihn aus dem Gefängnis holen. Er selbst sucht nach einer Möglichkeit, Arbace zu retten. Artabano soll deshalb zunächst allein mit seinem Sohn sprechen. Nachdem Artaserse gegangen ist, versucht Artabane Arbace zu überreden, sich dem von ihm schon vorbereiteten Aufstand anzuschließen. Arbace lehnt dies entsetzt ab. Als Artabane ihn gewaltsam wegführen möchte, ruft Arbace selbst nach der Wache und lässt sich wieder ins Gefängnis bringen.
Artabano erklärt seinem Mitverschworenen Megabise, dass er seinen Sohn vorerst seinem Schicksal überlassen muss. Megabise schlägt zwar vor, ihn mit Gewalt aus dem Gefängnis zu befreien, aber das würde zu viel Zeit kosten. Dringender sei es, zunächst Artaserse zu beseitigen. Megabise versichert Artabano seiner unbedingten Treue. Artabano verspricht ihm zum Lohn die Hand seiner Tochter Semira. Da diese gerade vorbeikommt, stellt Artabano ihr ihren neuen Bräutigam auch gleich vor. Semira verlangt von Megabise jedoch eine Liebesprobe: Er solle die Verlobung selbst lösen, damit sie nicht den Zorn ihres Vaters auf sich ziehe. Als er das ablehnt, erklärt sie ihm, dass sie ihn niemals lieben werde. Das ist ihm jedoch egal, solange er sie nur besitzen kann.
Nachdem Megabise gegangen ist, bittet Semira die gerade vorbeieilende Mandane, gemeinsam mit ihr Arbace zu helfen. Diese hält ihren ehemaligen Geliebten jedoch für schuldig und nun will im Gegenteil auf der Ratsversammlung verhindern, dass Artaserse aus Freundschaft zu ihm zu nachsichtig urteilt. Semira fühlt sich von allen allein gelassen.
Ein großer Saal mit dem Thron und Stühlen für die Großen des Reichs
Auf der Versammlung erklärt sich Artaserse bereit, sich seiner Verantwortung zu stellen. Da verlangen Mandane und Semira, vorgelassen zu werden. Semira bittet um Gnade für Arbace, Mandane dagegen verlangt Rache. Da Artaserse keine Schuld auf sich laden möchte, überlässt er das Urteil Artabane. Der Vater selbst soll seinen Sohn richten. Insgeheim hofft Artaserse, dass er gnädig richten werde. Arbace wird gefesselt hereingeführt und erwartet das Urteil Artabanes. Obwohl alle Indizien gegen ihn sprechen, beteuert er erneut seine Unschuld. Daher kann er sich nicht richtig verteidigen und auch keine Reue zeigen. Artabane spricht seinen Sohn schuldig und unterschreibt das Todesurteil. Nachdem er kurz von Verzweiflung übermannt wurde, akzeptiert Arbace das Urteil. Bevor er abgeführt wird, bittet er seinen Vater um die Möglichkeit, sich mit Mandane aussöhnen zu können.
Mandanes macht Artabane Vorwürfe. Als er entgegnet, ihrem eigenen Wunsch nach Rache gefolgt zu sein, antwortet sie, sie habe einen Vater zu rächen, er jedoch einen Sohn zu retten gehabt. Semira dagegen ist enttäuscht von Artaserse. Artabane sei bei seinem Urteil an das Gesetz gebunden gewesen; er jedoch stehe über dem Gesetz und hätte Arbace retten können.
Wieder allein, beschließt Artabane, seinen Sohn zu retten.
Dritter Akt
Das Innere der Festung, in der Arbace gefangen gehalten wird
Artaserse kommt ins Gefängnis, um Arbace zu befreien. Selbst wenn er schuldig sein sollte, würden seine vorherigen Verdienste überwiegen, denn „das Verbrechen sei noch zweifelhaft, die Wohltat aber gewiss“. Arbace entgegnet, dass er bereit sei, die Strafe auf sich zu nehmen, um die Ehre des Königs zu schützen. Artaserse erwidert, man könne ja vorgeben, dass das Urteil bereits heimlich vollstreckt worden sei und befiehlt ihm zu fliehen. Nach diesem Verhalten glaubt Artaserse nicht mehr an die Schuld Arbaces.
Artabano kommt mit Megabise und den anderen Verschworenen, um seinen Sohn aus dem Gefängnis zu befreien. Dieser ist dort aber nicht mehr zu finden. Artabane fürchtet, dass er bereits tot ist. Megabise weist darauf hin, dass die Zeit drängt. Er habe bereits die heilige Schale vergiftet, und man könne das Vorhaben jetzt nicht aufgeben. Artabane jedoch ist verzweifelt. Er habe den Verrat nur für die Zukunft seines Sohnes geplant, und ohne diesen wäre alles sinnlos. Megabise entgegnet, dass er selbst in diesem Falle weitermachen müsse, um ihn zu rächen.
Ein Kabinett in den Zimmern der Mandane
Semira berichtet Mandane, dass der König Arbace getötet habe. Mandane könne nun endlich zufrieden sein. Sie werde ihr aber von nun an das Leben schwer machen, um sie zu strafen. Mandane jedoch ist bereits verzweifelt. Als sie wieder allein ist, bereut Semira ihre Rede. Sie hat nicht ihren eigenen Schmerz gelindert, sondern Mandanes Leid vergrößert.
Arbace sucht Mandane, um sich vor seiner Flucht mit ihr zu versöhnen. Er findet sie gerade noch rechtzeitig, um sie vom Selbstmord abzuhalten. Da sie weiterhin an seine Schuld glaubt, gibt er ihr seinen Degen, damit sie ihn töten kann, falls sie ihn wirklich hassen sollte. Das lehnt sie ebenso ab wie sein Angebot, sich selbst zu töten. Er solle öffentlich und schmählich hingerichtet werden. Arbace macht sich daher auf, wieder ins Gefängnis zurückzukehren. Jetzt endlich hält sie ihn zurück. Obwohl sie nicht zugeben möchte, dass sie ihn noch liebt, soll er doch am Leben bleiben.
Ein prächtiger Ort für die Krönung des Artaserse; auf einer Seite der Thron mit Krone und Szepter; in der Mitte der Altar mit einem Bildnis der Sonne
Vor seiner Krönungszeremonie begrüßt Artaserse das Volk. Artabano reicht ihm die von ihm zuvor vergiftete geweihte Schale für den Eidschwur. Während seines Schwurs gießt Artaserse von der Schale auf das Feuer und führt sie anschließend zum Mund. Da unterbricht Semira die Zeremonie mit der Nachricht vom gerade ausgebrochenen Aufstand. Artaserse setzt die Schale ab. Er vermutet, dass Arbace ihn jetzt doch verraten und den Aufstand angezettelt habe. Nun kommt Mandane und berichtet, dass der Aufstand bereits zurückgeschlagen wurde. Der Anführer war jedoch nicht Arbace, sondern Megabise. Arbace dagegen habe die Aufständischen überredet, die Waffen niederzulegen. Nur Megabise wurde beim Versuch ihn anzugreifen getötet.
Arbace kommt und wirft sich vor Artaserse auf den Boden. Dieser ist erfreut, dass seine Unschuld jetzt erwiesen ist und bittet ihn um weitere Erklärungen, damit auch das Volk überzeugt werden kann. Weil er aber seinen Vater nicht verraten möchte, bittet Arbace, darauf verzichten zu dürfen. Artaserse ist bereit, sich mit einem öffentlichen Schwur Arbaces zu begnügen, dass er unschuldig sei. Dabei solle er aus der heiligen Schale trinken. Einem alten persischen Brauch zufolge werde damit eine Gottheit zum Rächer und Zeugen angerufen. Als Arbace die Schale an den Mund führt, wird er von seinem Vater im letzten Moment davon abgehalten, das Gift zu trinken. Artabano bleibt nun nichts anderes übrig, als seinen Verrat zuzugeben und alles aufzuklären. Zornig zieht Artaserse seinen Degen, und auch Artabano ergreift den seinigen. Bevor es aber zum Kampf kommt, bittet Arbace um Gnade für seinen Vater. Er wolle lieber selber sterben. Gerührt schenkt Artaserse Artabano das Leben und schickt ihn in die Verbannung. Arbace kann nun Mandane heiraten, und Semira soll mit ihm den Thron besteigen.
Remove ads
Geschichte
Zusammenfassung
Kontext
Historische Berichte von Artabanos’ Mord an Xerxes, die Hinrichtung Darius’, die Identifizierung des wahren Mörders und Artaxerxes’ Rache finden sich im 16. Buch der Persiká des Ktesias von Knidos, im 11. Buch der Bibliotheca historica von Diodor und im ersten Kapitel von Justins Auszug des dritten Buchs von Pompeius Trogus’ Historiae Philippicae. Außer diesen historischen Quellen standen Metastasio einige französische Vorlagen zur Verfügung. Eine Parallele zu Mandanes Konflikt zwischen ihrer Pflicht für ihren ermordeten Vater und der Liebe zu dem vermeintlichen Mörder findet sich bei der Chimène in Pierre Corneilles Tragikomödie Le Cid von 1637. Der Tod des Darius und die Hinrichtung des Verschwörers finden sich in der 1683 erschienenen Tragödie Artaxerce von Claude Boyer. Weitere Parallelen finden sich in der Tragödie Xercès von Prosper Jolyot Crébillon. Der Handlungs-Schwerpunkt dieser Werke unterscheidet sich jedoch von dem Metastasios. Hier tritt besonders der innere Konflikt Artaserses hervor. Zudem ist das ganze Werk durchdrungen vom Thema der Ungerechtigkeit.[1]
Artaserse war 1730 zugleich Leonardo Vincis letzte Oper (in Rom mit Carestini in der Rolle des Arbace) und Johann Adolph Hasses erste auf einen Text Metastasios geschriebene Oper (in Venedig mit den Sängern Francesca Cuzzoni und Farinelli). Vincis Oper wurde von Metastasio sehr geschätzt und noch mehrfach wieder aufgeführt, so 1738 anlässlich einer Gala im neuen Teatro San Carlo in Neapel und 1746 bei der Einweihung des Opernhauses in Dresden. Mit Carl Heinrich Grauns Vertonung von 1743 wurde 1750 das Stuttgarter Opernhaus eingeweiht, und eine überarbeitete Fassung von Baldassare Galuppis Vertonung von 1749 eröffnete 1751 das Teatro Nuovo in Padua. Hasses Vertonung wurde 1734 als Pasticcio mit zusätzlicher Musik von Farinellis Bruder Riccardo Broschi in London aufgeführt. Neben Farinelli, dessen Londoner Debüt dies war, wirkten in dieser Aufführung auch die Sänger Cuzzoni und Senesino mit. Sowohl Christoph Willibald Gluck (1741) als auch Johann Christian Bach (1760) verwendeten dieses Libretto für ihre Opern-Erstlinge. 1762 hatte Thomas Arne großen Erfolg mit seinem englischsprachigen Artaxerxes.[1] Wolfgang Amadeus Mozarts Arie für Sopran und Orchester Conservati fedele (KV 23, 1765) ist eine Vertonung der Abschiedsverse von Artaserses Schwester Mandane am Ende der ersten Szene.
Remove ads
Vertonungen
Zusammenfassung
Kontext
Folgende Komponisten legten dieses Libretto einer Oper zugrunde:
Remove ads
Aufnahmen und Aufführungen in neuerer Zeit
- Thomas Arne:
- 1962: Aufführung beim St Pancras Festival.[78]
- 1979: Aufführung der BBC und Schallplatte. New Chamber Soloists, Leitung: Maurits Sillem. Sänger: Elizabeth Vaughan (Mandane), Sandra Browne (Arbaces), Margaret Cable (Artaxerxes), John Brecknock (Artabanes), Sandra Dugdale (Semira).[78]
- 1995: CD. The Parley of Instruments, Leitung: Roy Goodman. Sänger: Catherine Bott (Mandane), Patricia Spence (Arbaces), Christopher Robson (Artaxerxes), Ian Partridge (Artabanes), Richard Edgar-Wilson (Rimenes), Philippa Hyde (Semira).[78]
- 2009/2011: Aufführungen und CD im Covent Garden und Linbury Studio Theatre, London. Orchestra of the Classical Opera Company, Leitung: Ian Page. Sänger: Christopher Ainslie (Artaxerxes), Elizabeth Watts (Mandane), Andrew Staples (Artabanes), Caitlin Hulcup (Arbaces), Rebecca Bottone (Semira), Steven Ebel (Rimenes, Aufführungen) / Daniel Norman (Rimenes, CD).[78]
- Johann Adolph Hasse:
- 1999: Aufführung im Teatro Rossini, Lugo. Orchestra Sinfonica dell’Emilia-Romagna, Leitung: Rinaldo Alessandrini. Sänger: Paoletta Marrocu (Mandane), Patrizia Bicciré (Arbace), Emanuele Giannino (Artabano), Maria José Trullu (Artaserse), Giovanna Donadini (Megabise), Anna Burford (Semira).[7]
- 2009: Aufführung der Fassung von 1730 in der St. Giles Church, London. Ensemble Serse. Sänger: Julian Forbes (Artaserse), Sarah Moule (Mandane), Oliver Gerrish (Artabano), Calvin Wells (Arbace), Katherine Cooper (Semira), Melanie Sanders (Megabise).[7]
- 2012: CD- und DVD-Mitschnitt einer Aufführung im Palazzo Ducale in Martina Franca. Ensemble Barocco dell’Orchestra Internazionale d’Italia, Leitung: Corrado Rovaris. Sänger: Anicio Zorzi Giustiniani (Artaserse), Maria Grazia Schiavo (Mandane), Sonia Prina (Artabano), Franco Fagioli (Arbace), Rosa Bove (Semira), Antonio Giovannini (Megabise).[7]
- 12. April 2018: Aufführung zur Wiedereröffnung des Markgräflichen Opernhauses in Bayreuth. Hofkapelle München, Leitung: Michael Hofstetter, Regie: Balázs Kovalik. Studierende der Theaterakademie August Everding, Kathrin Zukowski (Friedrich), Natalya Boeva (Mutter), Anja Silja (Markgräfin Wilhelmine, Sprechrolle).[117]
- 2018: Aufführung der Pinchgut Opera, Sydney. Orchestra of the Antipodes, Leitung: Erin Helyard, Chas Rader-Shieber (Regie), Charles Davis (Kostüme). Sänger: Vivica Genaux (Mandane), David Hansen (Arbace), Carlo Vistoli (Artabano), Andrew Goodwin (Artaserse), Russell Harcourt (Megabise), Emily Edmonds (Semira).[118]
- Domènech Terradellas:
- 2008: Aufführung beim Festival de Sarrebourg. Real Compañia Ópera de Cámara, Leitung: Juan Bautista Otero. Sänger: Anna-Maria Panzarella (Artaserse), Stéphanie d’Oustrac / Marina Comparato (Arbace), Christianne Stotijn / Charlotte Hellekant (Mandane), Olivier Dumait / Robert Getchell (Artabano), Olga Pitarch / Céline Ricci (Semira), Marina Pardo (Megabise).[38]
- 2008/2009: CD. Real Compañía Ópera de Cámara, Leitung: Juan Bautista Otero. Sänger: Anna-Maria Panzarella (Artaserse), Marina Comparato (Arbace), Marina Comparato (Mandane), Augustin Prunell-Friend (Artabano), Sunhae Im (Semira), Mariví Blasco (Megabise).[38]
- Leonardo Vinci:
- 2007: Aufführungen in der Musikwerkstatt Wien. Musica Poetica, Leitung: Huw Rhys James. Sänger: Andrew Watts (Artaserse), Romeo Cornelius (Arbace), Roman Sadnik (Artabano), Elena Copons (Semira), Marianne Gesswagner (Mandane).[4]
- 2011/2012/2014: Aufführungen in Nancy, Wien, Lausanne, Paris und Köln, CD und DVD. Concerto Köln, Leitung: Diego Fasolis. Sänger: Philippe Jaroussky (Artaserse), Max Emanuel Cenčić (Mandane), Juan Sancho (Artabano, szenische Aufführungen) / Daniel Behle (Artabano, konzertante Aufführungen und CD), Franco Fagioli (Arbace), Valer Barna-Sabadus (Semira), Jurij Mynenko (Megabise).[4]
- 2015/16: Szenische Neuproduktion im Staatstheater Kassel. Staatsorchester Kassel, Leitung: Jörg Halubek, Inszenierung: Sonja Trebes, Bühne: Dirk Becker, Kostüme: Isabell Heinke, Dramaturgie: Ursula Benzing | Hilde Turba. Sänger: Yuriy Mynenko (Artaserse), Maren Engelhardt (Mandane), Bassem Alkhouri (Artabano), Lin Lin Fan (Arbace), Ani Yorentz (Semira), Inna Kalinina (Megabise).[119]
Remove ads
Weblinks
Commons: Artaserse – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
- Mehrere verschiedene Fassungen des Librettos als Volltext (italienisch) auf progettometastasio.it.
- Libretto (italienisch) der Oper von Leonardo Vinci (1730) als Volltext auf librettidopera.it.
- „O virtù che innamora!“: L’Artaserse, ausführliche Beschreibung mit Tonbeispielen auf Il Teatro alla Moda (italienisch), abgerufen am 8. Oktober 2014.
- Roma 1730 – L’Artaserse. Leonardo Vinci, Metastasio e il Teatro delle Dame auf Sala del Cembalo (italienisch), abgerufen am 8. Oktober 2014.
- Calvin Wells: Artaserse. Programminformationen zur Oper von Johann Adolph Hasse auf der Website des Ensemble Serse (englisch), abgerufen am 29. Januar 2015.
- Artaxerxes. Inhaltsangabe der Oper von Thomas Arne auf musirony.de.tl, abgerufen am 28. Januar 2015.
Remove ads
Digitalisate
- Libretto (italienisch) der Oper von Leonardo Vinci, Rom 1730 als Digitalisat im Museo internazionale e biblioteca della musica di Bologna.
- Partitur der Oper von Leonardo Vinci, Rom 1730 als Digitalisat beim International Music Score Library Project.
- Libretto (italienisch) der Oper von anonym, Bologna 1730. Digitalisat im Corago-Informationssystem der Universität Bologna.
- Libretto (spanisch) der anonymen Oper, Madrid 1738 als Digitalisat bei Google Books.
- Libretto (italienisch) der Oper von anonym, Modena 1739. Digitalisat im Corago-Informationssystem der Universität Bologna.
- Libretto (italienisch) der Oper von anonym, Sassuolo 1750. Digitalisat im Corago-Informationssystem der Universität Bologna.
- Libretto (italienisch) der Oper von anonym, Bologna 1754. Digitalisat im Corago-Informationssystem der Universität Bologna.
- Libretto (italienisch) der anonymen Oper, Florenz 1792 als Digitalisat bei Google Books.
- Libretto (italienisch) der Oper von Francesco Poncini Zilioli, Parma 1737 als Digitalisat im Museo internazionale e biblioteca della musica di Bologna.
- Libretto (italienisch) der Oper von Gaetano Maria Schiassi, Lissabon 1737. Digitalisat im Corago-Informationssystem der Universität Bologna.
- Libretto (italienisch) der Oper von Giuseppe Ferdinando Brivio, Padua 1738 als Digitalisat bei Google Books.
- Libretto (italienisch) der Oper von Giovanni Battista Ferrandini, München 1739 als Digitalisat im Museo internazionale e biblioteca della musica di Bologna.
- Libretto (italienisch) der Oper von Giuseppe Arena, Turin 1741 als Digitalisat im Museo internazionale e biblioteca della musica di Bologna.
- Libretto (italienisch) der Oper von Christoph Willibald Gluck, Mailand 1741. Digitalisat im Corago-Informationssystem der Universität Bologna.
- Libretto (italienisch) der Oper von Domènech Terradellas, Venedig 1744. Digitalisat im Corago-Informationssystem der Universität Bologna.
- Libretto (italienisch) der Oper von Girolamo Abos, Venedig 1746. Digitalisat im Corago-Informationssystem der Universität Bologna.
- Partitur der Oper von Andrea Bernasconi, 1763 als Digitalisat beim Münchener Digitalisierungszentrum.
- Libretto (italienisch) der Oper von Giovanni Battista Lampugnani, Mailand 1750. Digitalisat im Corago-Informationssystem der Universität Bologna.
- Libretto (italienisch) der Oper von Baldassare Galuppi, Mantua 1753. Digitalisat im Corago-Informationssystem der Universität Bologna.
- Libretto (italienisch) der Oper von Giovanni Battista Pescetti, Mailand 1752 als Digitalisat bei Google Books.
- Libretto (italienisch) der Oper von Antonio Ferradini, Forlì 1752 als Digitalisat im Museo internazionale e biblioteca della musica di Bologna.
- Libretto (italienisch) der Oper von Antonio Gaetano Pampani, Venedig 1756 als Digitalisat bei der Fondazione Giorgio Cini.
- Libretto (italienisch) der Oper von Giuseppe Scolari, Venedig 1758. Digitalisat im Corago-Informationssystem der Universität Bologna.
- Libretto (italienisch) der Oper von Gian Francesco de Majo, Venedig 1762. Digitalisat im Corago-Informationssystem der Universität Bologna.
- Libretto (englisch) der Oper von Thomas Augustine Arne, London 1762. Digitalisat im Corago-Informationssystem der Universität Bologna.
- Libretto (italienisch/spanisch) der Oper von Niccolò Piccinni, Barcelona 1963 als Digitalisat bei Google Books.
- Libretto (italienisch) der Oper von Antonio Sacchini, Rom 1768 als Digitalisat im Museo internazionale e biblioteca della musica di Bologna.
- Libretto (italienisch) der Oper von Giovanni Paisiello, Modena 1772 als Digitalisat im Museo internazionale e biblioteca della musica di Bologna.
- Libretto (italienisch) der Oper von Josef Mysliveček, Neapel 1774 als Digitalisat im Museo internazionale e biblioteca della musica di Bologna.
- Libretto (italienisch) der Oper von Giovanni Battista Borghi, Venedig 1776 als Digitalisat im Museo internazionale e biblioteca della musica di Bologna.
- Libretto (italienisch) der Oper von Ferdinando Bertoni, Mailand 1777 als Digitalisat im Museo internazionale e biblioteca della musica di Bologna.
- Libretto (italienisch) der Oper von Felice Alessandri, Neapel 1783 als Digitalisat im Museo internazionale e biblioteca della musica di Bologna.
- Libretto (italienisch) der Oper von Pasquale Anfossi, Rom 1788 als Digitalisat im Museo internazionale e biblioteca della musica di Bologna.
- Libretto (italienisch) der Oper von Nicolas Isouard, Livorno 1794. Digitalisat im Corago-Informationssystem der Universität Bologna.
- Libretto (italienisch) der Oper von Giuseppe Nicolini, Venedig 1795 als Digitalisat im Archivio Storico del Teatro La Fenice.
Remove ads
Einzelnachweise
Wikiwand - on
Seamless Wikipedia browsing. On steroids.
Remove ads