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Autobahndreieck Mönchengladbach-Wanlo

Autobahnkreuz am südlichen Rand des Mönchengladbacher Stadtgebiets Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Autobahndreieck Mönchengladbach-Wanlo
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Das Autobahndreieck Mönchengladbach-Wanlo ist ein Autobahnkreuz am südlichen Rand des Mönchengladbacher Stadtgebiets. Namensgebend ist der Mönchengladbacher Stadtteil Wanlo, der sich südwestlich erstreckt. Das Autobahnkreuz verknüpft die aus Norden (Venlo) kommende A 61 mit der in Ost-West-Richtung verlaufenden A 46 (HeinsbergOlsberg). Auf der A 61 führt das Kreuz die Anschlussstellennummer 15 und auf der A 46 die Nummer 10.

Vorlage:Infobox Autobahnkreuz/Wartung/DE-A
Schnelle Fakten Karte, Lage ...

Die A 61 verlief bis 2018 südlich weiter über Jackerath und Koblenz bis nach Hockenheim. Infolge des Fortschreitens des Tagesbaus Garzweiler II wurde sie am 1. Juli 2018 in nördlicher[1] und am 2. September 2018 in südlicher Richtung[2] zwischen der etwa einen Kilometer südlich des Autobahnkreuzes gelegenen Ausfahrt Wanlo und der Ausfahrt Jackerath gesperrt. Der Verkehr wird über die A 46 und die A 44 geführt. Das Autobahnkreuz wurde bereits 2017 teilweise als Autobahndreieck beschildert, da die bisherige Trasse in Richtung Süden nur bis zur Anschlussstelle Mönchengladbach-Wanlo befahrbar bleibt.

Stand 2022 soll die unterbrochene A61 nicht wieder aufgebaut werden.[3][4]

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Tagebaubedingte Baumaßnahmen

Zusammenfassung
Kontext

Das alte Autobahnkreuz war bereits zwischen 2004 und 23. September 2005[5] umgebaut wurden, um seinerzeit den erhöhten Verkehr infolge des tagebaubedingten Abrisses der A 44 aus Richtung Neuss/Düsseldorf in Richtung Aachen/Koblenz und umgekehrt aufzunehmen. Dazu wurden zwei langgezogene, jeweils zweistreifige Rampen errichtet: eine Tangente in Süd-Ost-Richtung (A 61 von Aachen/Koblenz in Richtung A 46 nach Neuss/Düsseldorf) und eine Rampe in Ost-Süd-Richtung (A 46 von Neuss/Düsseldorf in Richtung A 61 nach Aachen/Koblenz).

Ab Mitte 2014 zog die Weiterführung des Tagebau Garzweiler II gen Westen weitere Arbeiten nach sich, insbesondere den Rückbau der A 61 zwischen den Anschlussstellen Wanlo und Jackerath. Die A 46 wurde zwischen dem Kreuz Wanlo und dem Autobahnkreuz Holz sechsstreifig ausgebaut.[6] 2015/16 wurde die Rampe aus Fahrtrichtung Mönchengladbach in Richtung Düsseldorf zweistreifig ausgebaut. Im Jahr 2018 begann der Rückbau der A 61 im Süden des Kreuzes.[7] Zuvor war die A 44 zwischen dem neuen Autobahndreieck Jackerath und dem Autobahnkreuz Holz auf neuer Trasse wiederhergestellt worden, die zusätzlich den Verkehr der A 61 aufnimmt. Hierfür wird der auf der A 61 in Richtung Süden fahrende Verkehr in einem nach Osten laufenden Bogen auf die A 46 Richtung Osten bis zum Kreuz Holz umgeleitet, ab dem die A 61 in südlicher Richtung auf einer gemeinsamen Strecke mit der A 44 fortgeführt wird. Eine Durchfahrt des Dreiecks in südlicher Richtung ist weiterhin möglich, aber nicht mehr auf der Trasse der A 61 (diese ist zwar physisch vorhanden, aber gesperrt). Wer auf der A 61 fahrend nach Keyenberg möchte (das früher eine Anschlussstelle hatte), muss an der Anschlussstelle MG-Wanlo von der A 61 abfahren.

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Verkehrsaufkommen

Das Autobahnkreuz wurde im Jahr 2015 täglich von rund 100.000 Fahrzeugen befahren.

Weitere Informationen Von, Nach ...
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Einzelnachweise und Quellenangaben

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