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Auwers-Synthese

Namensreaktion der organische Chemie Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

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Die Auwers-Synthese oder Auwers-Flavonolsynthese ist eine Namensreaktion aus dem Bereich der organischen Chemie. Die Reaktion ist nach dem Chemiker Karl Friedrich von Auwers benannt, welcher diese 1908 erstmals publizierte.[1][2][3][4][5]

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Übersicht der Auwers-Indolsynthese

Durch die Reaktion lassen sich Flavonole, eine Untergruppe der Flavonoide, aus Dibrom-Cumaronen darstellen.

Reaktionsmechanismus

Zur Auwers-Flavonolsynthese liegen keine mechanistischen Untersuchungen vor. In der Literatur[6] wird jedoch folgender Mechanismus vorgeschlagen:

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Mechanismus der Auwers-Flavonolsynthese

Im ersten Reaktionsschritt bildet sich unter Abscheidung eines Bromid-Ions das Oxonium-Ion 2. Danach erfolgt die nukleophile Addition eines Hydroxid-Ions am Carbonylkohlenstoff. Das Zwischenprodukt 3 wird deprotoniert, wodurch es zur Ringöffnung kommt. Infolge einer intramolekularen Michael-Addition[6] recyclisiert 4 zu 5. Im letzten Schritt geht das zweite Bromid-Ion ab, wodurch das Flavonol 6 entsteht.

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Einzelnachweise

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