Top-Fragen
Zeitleiste
Chat
Kontext

Bahnstrecke Besançon–Le Locle

Französische Bahnstrecke in der Region Fanche-Comté Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Bahnstrecke Besançon–Le Locle
Remove ads

Die Bahnstrecke Besançon–Le Locle ist eine normalspurige Eisenbahnstrecke im französischen Département Doubs in der Region Bourgogne-Franche-Comté und zu geringem Teil im Kanton Neuenburg in der Schweiz. Eigentümer und Infrastrukturbetreiber ist SNCF Réseau.

Weitere Informationen Besançon–Le Locle ...
Remove ads

Streckenverlauf und Geschichte

Zusammenfassung
Kontext

Die nicht-elektrifizierte, knapp 76 km lange Strecke beginnt in Besançon an der Hauptstrecke Dole–Belfort. Sie führt über Gilley und Morteau nach Brenets-Col-des-Roches nach Le Locle in die Schweiz. Umgangssprachlich wird sie aufgrund der zahlreichen Uhrenmanufakturen in der Region um Morteau, Le Locle und La Chaux-de-Fonds auch Ligne des Horlogers („Uhrmacherstrecke“) genannt.

Die Déclaration d'utilité publique wurde am 19. Juni 1868 erteilt.[2] Mit dem Bau der Strecke begonnen wurde 1874, eröffnet wurde sie am 4. August 1884[3], samt der Fortsetzung vom Grenzbahnhof am Col-des-Roches bis Le Locle, die von der Jura–Bern–Luzern (JBL) erstellt wurde. Die Schweizer Anschlussstrecke führte bereits seit 1857 von Le Locle nach La Chaux-de-Fonds, seit 1860 nach Neuchâtel und wurde per 1. Januar 1886 aus der JBL in die neugegründete Jura neuchâtelois (JN) ausgelagert.

In L’Hôpital-du-Grosbois zweigt eine ehemalige Bahnstrecke nach Ornans und Lods ab, in Gilley eine weitere nach Pontarlier, an der Bahnstrecke Frasne–Les Verrières. Auf beiden Zweigstrecken wurde 1939 der Personenverkehr eingestellt, der Güterverkehr wurde Ende der 1980er eingestellt. Zwischenzeitlich sind beide Zweigstrecken größtenteils zu jeweils durchgehenden Wanderwegen beziehungsweise Fahrradwegen ausgebaut.

Remove ads

Infrastruktur

Die Strecke hat maximale Steigungen von bis zu 30 ‰. Sie ist mit dem Block manuel (BM-VU, „handbedienter Block“), dem Cantonnement assisté par informatique (CAPI, „elektronisches Zugmeldeverfahren“) und dem Cantonnement téléphonique („fernmündliches Zugmeldeverfahren“) ausgerüstet.

Betrieb

Im grenzüberschreitenden Verkehr ist die Strecke von untergeordneter Bedeutung, der Fernverkehr wird über die elektrifizierte Strecke über Frasne–Pontarlier nach Neuchâtel abgewickelt. Eine Elektrifizierung der Strecke blieb aus, im Gegensatz zur Anschlussstrecke Neuchâtel–Le Locle, die seit dem 4. Oktober 1931 unter Strom steht.

Auf der Strecke verkehren Züge des TER Franche-Comté im Regionalverkehr, welche von der SNCF betrieben werden. Es kommen die Baureihen X 73500 und X 76500 zum Einsatz, diese ersetzten die X 2800. Als einziger Güterverkehr verkehren Militärzüge zum Militärlager in Valdahon.

Commons: Bahnstrecke Besançon–Le Locle – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

Loading related searches...

Wikiwand - on

Seamless Wikipedia browsing. On steroids.

Remove ads