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Bananenkiste

Karton zum Transport von Bananen Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Bananenkiste
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Eine Bananenkiste (auch Bananenkarton, Bananenschachtel) ist ein gut belastbarer, zweiteiliger Behälter aus Wellpappe zur Beförderung von Bananen. Zur besseren Belüftung ist sie oben und unten geöffnet und meist mit einem dünnen Karton ausgelegt.

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Bananenkiste

Bis in die 1950er-Jahre wurde die Banane als Staude im Kühlschiff transportiert. Da die Frucht aber druckempfindlich ist, wurden ab dieser Zeit auf den Plantagen Packhäuser errichtet, um die einzelnen Bananenhände in schützende Kartons zu verpacken. Diese wurden in die Kühlschiffe manuell oder teilautomatisiert einzeln verladen. Ab Mitte der 1960er-Jahre wurden zunehmend Kühlcontainer für den Transport der Bananenkisten eingesetzt.[1]

Die üblichen Abmessungen einer Bananenkiste sind: Höhe 24 cm, Breite 54 cm und Tiefe 39 cm. Somit hat eine Kiste ein Volumen von ca. 0,05 m³, 20 Kisten entsprechen ungefähr 1 m³.

Durch die genormte Form, die hohe Tragfähigkeit (> 50 lb = 22,68 kg) und hohe Belastbarkeit (bis zu zehn Boxen übereinander) sowie kostengünstige Beschaffbarkeit sind diese Behälter in Zweitfunktion besonders zum Archivieren, als Umzugskarton, für humanitäre Transporte und im Antiquariatsbuchhandel[2] beliebt.

Gelegentlich gelangen einzelne Giftspinnen der Gattung Phoneutria in Bananenkisten auf Frachtschiffen unbeabsichtigt nach Europa.[3][4][5]

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Literatur

  • Friedrich Hirsefelder (= Rainer Theobald): Der Bananenkarton als Grundlage des Antiquariatsbuchhandels. Eine volkswirtschaftliche Studie, in: Aus dem Antiquariat, Beilage zum Börsenblatt für den Deutschen Buchhandel Nr. 34 vom 29. April 1994, S. A 154–156 (Online-Version)

Einzelnachweise

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