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Beobachtungsstudie
patientenbezogene Datenerhebung im Gesundheitsbereich Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Als Beobachtungsstudie bezeichnet man meistens eine patientenbezogene Datenerhebung im Gesundheitsbereich, z. B. über den regulären Einsatz von Medikamenten in Therapien. Bei Beobachtungsstudien werden keine Experimente und keine zusätzlichen Untersuchungen durchgeführt. Sie werden meist als rein explorative Studien angelegt, zum Generieren von Hypothesen, oder auch – eingeschränkt – zum Abschätzen der Gültigkeit von Hypothesen.
Wie in nebenstehender Abbildung zu sehen ist, lassen sich Beobachtungsstudien einteilen in deskriptive Studien und analytische Studien. Zu den analytischen Studien wiederum zählen die Kohortenstudien, die Fall-Kontroll-Studien und die Querschnittsstudien.
Für eine fundierte und transparente Darstellung von Beobachtungsstudien wurde das STROBE-Statement erstellt – eine Publikationsleitlinie für Beobachtungsstudien.
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Bewertung
In einer breit angelegten Cochrane-Übersichtsstudie von 2014 wurde die Zuverlässigkeit von Beobachtungsstudien mit der von randomisierten kontrollierten Studien verglichen. Die Unterschiede waren so unbedeutend, dass die Autoren empfahlen, bei der Bewertung von Studien die besonderen Umstände jeder einzelnen Studie genau zu beachten, statt sich an Pauschalurteilen zu Studientypen zu orientieren.[2]
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Siehe auch
Einzelnachweise
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