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Bewegliche Denkmale in Österreich/Liste von Schienenfahrzeugen

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Diese Zusammenstellung der Schienenfahrzeuge als Teil der beweglichen Denkmale Österreichs entstand auf Basis behördlicher, staatlicher sowie parlamentarischer Dokumente und in Zusammenarbeit mit dem Bundesdenkmalamt, dem Technischen Museum Wien (TMW) und Experten des Verbandes Österreichischer Museums- und Touristikbahnen. Sie kann als weitgehend vollständig gelten.

Aufgrund des teilweise sehr schlechten Erhaltungszustandes einiger Objekte kam es im März 2024 im österreichischen Parlament zu einem Fünfparteien-Entschliessungsantrag „zur Verhinderung des weiteren Verfalls sowie eine mittelfristige Strategie für das historische österreichische Eisenbahnerbe“.[1]

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Einleitendes

Eine große Gruppe denkmalgeschützter Schienenfahrzeuge stand bis in die 1990er-Jahre im Besitz des technischen Museums Wien (TMW). Diese Sammlung wurde aus organisatorischen Gründen geteilt. Ein Teil verblieb beim TMW, ein anderer wurde an die Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) übergeben. Die ÖBB gaben den größten Teil ihrer Sammlung zur Betreuung an den 1. Österreichischen Straßenbahn- und Eisenbahn-Klub (1. ÖSEK), Trägerverein des Eisenbahnmuseums Strasshof, weiter.

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Sammlungsbestand Republik Österreich, Technisches Museum Wien

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Diese Sammlung geht in ihren Anfängen bereits auf die Zeit vor Gründung des Technischen Museums Wien zurück und trug lange die Bezeichnung „Sammlung des Österreichischen Eisenbahnmuseums“. Das 'Österreichische Eisenbahnmuseum' war faktisch, aber nicht rechtlich, ein Bestandteil des Technischen Museums Wien. Seine Exponate stehen auch ohne expliziten Unterschutzstellungsbescheid nach §2 Denkmalschutzgesetz unter Schutz.

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Sammlungsbestand Republik Österreich, Österreichische Bundesbahnen

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Die Objekte dieser Sammlung werden aufgrund einer Vereinbarung zwischen den ÖBB und dem 1. ÖSEK überwiegend im Eisenbahnmuseum Strasshof betreut. Abgesehen von einigen Neuzugängen, die am Ende dieser Liste angeführt sind, waren auch diese Fahrzeuge Bestandteil der „Sammlung des Österreichischen Eisenbahnmuseums“. Mit Neuabschluß der Leihverträge zwischen Bund und TMW bzw. Bund und ÖBB im Oktober 2006 gelangte dieser Teil der staatlichen Sammlung unter Verwaltung der ÖBB. Die Objekte dieser Sammlung stehen ebenfalls auch ohne expliziten Unterschutzstellungsbescheid nach §2 Denkmalschutzgesetz unter Schutz. Der Großteil dieser Objekte befindet sich im Eisenbahnmuseum „Das Heizhaus“ Strasshof. Einige Objekte werden in anderen Eisenbahnmuseen gezeigt oder sind öffentlich als Denkmal aufgestellt.

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Weitere Sammlungen, Einzelobjekte

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Fahrzeuge der Wiener Straßenbahn und Stadtbahn

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Die Organisationen Wiener Tramwaymuseum (WTM) und Verband der Eisenbahnfreunde (VEF) haben seit den 1950er-Jahren eine große Sammlung von Wiener Straßenbahnzeugen aufgebaut. Der Großteil dieser Fahrzeuge steht unter Denkmalschutz. Hauptausstellungsraum ist das Verkehrsmuseum Remise in Wien. Dort werden auch Objekte gezeigt, die nicht unter Denkmalschutz stehen. Das Wiener Tramwaymuseum betreibt zudem ein öffentlich zugängliches Museum in Traiskirchen. Eine kleine Anzahl an Fahrzeugen im Eigentum der Wiener Linien steht ebenfalls unter Denkmalschutz. Diese Wagen sind zum Teil im Verkehrsmuseum Remise ausgestellt, einige sind in verschiedenen Betriebsbahnhöfen der Wiener Linien abgestellt. Die Museumstramway Mariazell beherbergt ebenfalls eine große Anzahl an Fahrzeugen der Wiener Straßenbahn, wovon fast alle denkmalgeschützt sind.

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Kraft gesetzlicher Vermutung unter Denkmalschutz stehende Objekte

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Das Denkmalschutzgesetz formuliert in § 2. (1) 1:

„Bewegliche Denkmale, die sich im alleinigen oder überwiegenden Eigentum des Bundes, eines Landes oder von anderen öffentlich-rechtlichen Körperschaften, Anstalten, Fonds sowie von gesetzlich anerkannten Kirchen oder Religionsgesellschaften einschließlich ihrer Einrichtungen befinden, stehen solange unter Denkmalschutz, als das Bundesdenkmalamt nicht auf Antrag einer Partei bzw. von Amts wegen eine bescheidmäßige Entscheidung über das tatsächliche Vorliegen des öffentlichen Interesses getroffen hat (Unterschutzstellung kraft gesetzlicher Vermutung gemäß § 2 Abs. 1 Denkmalschutzgesetz).
Die Vermutung gilt nicht für Gebrauchsgegenstände, die in größerer Menge industriell oder handwerklich hergestellt wurden und weniger als 100 Jahre alt sind, es sei denn, es handelt sich um mitgeschützte Bestandteile oder Zubehör eines unter Denkmalschutz stehenden Objekts.“

[17]

Dies betrifft hier in erster Linie Objekte von Bund und Ländern. Schienenfahrzeuge von Kirchen und Religionsgemeinschaften gab es zwar zur Zeit der Österreichisch-Ungarischen Monarchie in einzelnen Fällen, nicht aber in der Ersten oder Zweiten Republik.

Laut Bundesdenkmalamt ist aber im Einzelfall zu prüfen, ob allfällige Fortdauer des Denkmalschutzes kraft gesetzlicher Vermutung zutrifft.

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Ehemals unter Denkmalschutz gestandene Fahrzeuge

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Bei den nachstehend angeführten Objekten wurde entweder der Denkmalschutz aufgehoben oder die Objekte existieren gar nicht mehr.

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Literatur

  • Helmut Portele: Sammlung „Wiener Tramwaymuseum“. Fahrzeugerhaltung, Dokumentation und Betriebsmuseum. (= Die erste vollständige Dokumentation über die Sammlung „Wiener Tramwaymuseum“ und ihrer Exponate), 3. Auflage, WTM-Eigenverlag, Wien 2009, ISBN 978-3-200-01562-3.
  • Helmut Portele und Nachfolge: Sammlung »Wiener Tramwaymuseum« (WTM). … mit „Ergänzungen und Korrekturen zur Dokumentation“, S. 971–973, sowie fortlaufend aktualisierte „Ergänzung zur Dokumentation“, S. 974 ff., zuletzt in der Fassung 10/2018 (Volltext Online (PDF; 9,1 MB) auf der WTM-Website, abgerufen am 11. Dezember 2019).
  • Dieter Zoubek: Erhaltene Dampflokomotiven in und aus Österreich. Eigenverlag, 2004, ISBN 3-200-00174-7
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Einzelnachweise

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