Top-Fragen
Zeitleiste
Chat
Kontext
Blaswirkung
Fehlereffekt beim Lichtbogenschweissen Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Remove ads
Die magnetische Blaswirkung ist ein Effekt, der beim Lichtbogenschweißen auftritt. Der Lichtbogen wird infolge von Dichteänderungen des magnetischen Eigenfeldes ausgelenkt.
Entstehung der Blaswirkung

Jeder stromdurchflossene Leiter ist von einem Magnetfeld umgeben. So auch die Elektrode, der Lichtbogen und das Werkstück. Wird das Magnetfeld in seiner Symmetrie gestört, d. h. die Feldliniendichte ungleich ist, wird der Lichtbogen in Bereiche kleinerer magnetische Flussdichte ausgelenkt.[1] Die Störung der Feldliniensymmetrie kann durch die Anordnung des Stromanschlusses oder durch die Masseverteilung des ferromagnetischen Werkstücks verursacht werden. Die Ablenkung des Lichtbogens verursachte seine Verlängerung, damit eine erhöhte Beweglichkeit und Instabilität.
Remove ads
Auswirkung der Blaswirkung
Die Blaswirkung tritt am stärksten beim Schweißen ferromagnetischer Materialien mit Gleichstrom auf. Beim Schweißen mit Wechselstrom ist die Blaswirkung stark reduziert.
Durch die Blaswirkung kann die Nahtgüte beeinträchtigt werden. Mit der Blaswirkung nimmt auch die Porenbildung im Schweißgut zu, da verstärkt Gase der Luft in den Lichtbogen eingewirbelt werden. Außerdem können Bindefehler entstehen, die die Ausbildung der Nahtoberfläche stören. Auch können qualitätsmindernde Einbrandkerben auftreten.
Remove ads
Einzelnachweise
Wikiwand - on
Seamless Wikipedia browsing. On steroids.
Remove ads