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Blut + Eisen
deutsche Hardcore Punkband Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Blut + Eisen (gelegentlich auch Blut und Eisen) war eine 1982 gegründete deutsche Hardcore-Punk-Band aus Hannover.
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Geschichte
Zusammenfassung
Kontext
Ursprünglich wurde die Band 1982 unter dem Namen Overkill gegründet. Da jedoch eine Thrash-Metal-Band gleichen Namens existierte, änderte die Band den Namen in Blut + Eisen um.[1] Bandmitglieder waren Schotte (Gesang), Slinky (Gitarre), Krösus (Bass) und Karl (Schlagzeug). 1) Der Bandname ist an ein Zitat von Otto von Bismarck angelehnt. 2) [2]
Ihre ersten beiden Songs W.s.w.u.f. und Alles umsonst veröffentlichten sie auf dem Sampler Keine Experimente. Ihre anschließenden Alben wurden von Weird System aus Hamburg verlegt, einem der großen deutschen Punk-Labels der 1980er Jahre.[2][3][1] 1984 erschien das erste Album Schrei doch!, bei dem Harris Johns für den Sound verantwortlich zeichnete.[2] Nur ein Jahr später erschien ihr zweites Album Schön geseh`n.[1] Die Band spielte unter anderem mit Peter and the Test Tube Babies, den Adicts, Boskops und Torpedo Moskau. Zu letzterer Band pflegten sie eine Freundschaft, die zu einer gemeinsamen Spanien-Tour führte.[1]
1987 löste sich die Band auf, einige Mitglieder waren bzw. sind auch bei den Cretins aktiv. 1994 und 2002 fanden noch zwei gemeinsame Konzerte im UJZ Glocksee in Hannover statt.[2] In den 1990ern erschienen noch verschiedene Wiederveröffentlichungen und bislang unveröffentlichtes Material, unter anderem über Nasty Vinyl.[2]
Im Herbst 2007 entschied sich die Band zur Reunion, der aber kaum Aktivitäten folgten. Als „allerletzte Show“ wurde ein Auftritt in Verden im April 2009 angekündigt.[4]
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Stil
Die Band orientierte sich vom Musikstil her an den US-Bands der ersten Hardcore-Punk-Welle der frühen 1980er Jahre. Die Texte sind parolenhaft geschrieben.[5]
Diskografie
Demoband
- 1983: Pogo poppt auf
Alben
- 1984: Schrei doch! (Weird System)
- 1985: Schön geseh’n (Weird System)
Livealbum
- 1997: Eine Punkband nach dem Verfallsdatum (Barbaren Musi), Live 24. September 1994 Cafe Glocksee
EPs
- 1984: Dachau Disco (Weird System), Split mit Cretins
- 1984: Fleisch rollt (Weird System)
- 1993: Pogo poppt auf (Nasty Vinyl), 4 Stücke vom Demotape
Sampler (Auswahl)
- 1983: Keine Experimente! (LP, Weird System)
- 1986: U-Boats Attack America (LP, Weird System)
- 1987: Life Is a Joke Vol. 2 (LP, Doppel LP, Weird System)
- 1991: Nazis Raus! (CD, Weird System)
- 1994: Jung kaputt spart Altersheime (CD, Nasty Vinyl)
- 2001: Punk Rock BRD Vol. 1 (3LPs, Weird System)
Literatur
- Matthias Blazek: Das niedersächsische Bandkompendium 1963–2003 – Daten und Fakten von 100 Rockgruppen aus Niedersachsen. Celle 2006, ISBN 978-3-00-018947-0, S. 163
Weblinks
- Offizielle Website (neu)
- Offizielle Website (alt)
- Blut + Eisen bei Discogs
- Blut + Eisen - Punk ohne Verfallsdatum (Interview), in: oxfanzine.de (Ausgabe #140)
Anmerkungen
1)
Die Nicks der Bandmitglieder änderten sich gelegentlich.
2)
Auf der Bandpage steht dazu Folgendes: „Nicht durch Reden und Reformen wird die Welt verändert, sondern durch … Blut & Eisen...... so sprachs Fürst Otto von Bismarck 1862. Wir vertreten zwar nicht diese Ideologie, aber der Ruf nach B.& E. herrscht schon länger als die letzten Jahrhunderte im Volk vor, wie man immer wieder sehen kann.“[6]
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Einzelnachweise
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