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Bodhi Linux
Betriebssystem Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Bodhi Linux ist eine Linux-Distribution, die auf Ubuntu basiert und die Desktop-Umgebung Moksha benutzt.[2]
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Charakteristika
Die Bezeichnung „Bodhi“ stammt aus dem alt-indischen Sanskrit und bedeutet so viel wie „Erwachen“ oder „Erleuchten“[3].
Laut Entwickler startet Bodhi Linux mit minimalen Hardwareanforderungen von 128 MB RAM, 2,5 GB Festplattenspeicher, und einem 300 MHz Hauptprozessor.[4] Bodhi setzt zwar Desktopeffekte ein, schont dabei aber die Hardwareressourcen.[5] Ein unabhängiger Test zeigte, dass GIMP innerhalb von 4,7 Sekunden unter Bodhi Linux startete, unter Ubuntu benötigte es dazu 11,1 Sekunden.[6]
Die speziell für Bodhi geschriebenen Werkzeuge wurden in der Programmiersprache C geschrieben.[7] Mittlerweile wird aber auf die Desktop-Umgebung Moksha gesetzt, die wiederum eine Abspaltung des Enlightenment-Projektes ist. „Moksha“ ist ebenfalls ein Sanskrit-Wort und kann mit „Erlösung“ oder „Befreiung“ übersetzt werden[8].
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Versionen
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Das Versionierungsschema: Die erste Zahl steht für ein Major Release, die zweite Zahl für ein Quartals- oder Kernel-Update und die dritte Zahl nur für ein Software Update. Die Major-Release-Zyklen orientieren sich an dem Ubuntu-LTS-Zyklus (2 Jahre).
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ARM-Architektur
Bodhi Linux für ARM-Architektur basiert auf Debians ArmHardFloatPort (ARMHF) Port. Derzeit wird an einem installierbaren Image für das Genesi Smartbook gearbeitet. Für den Einplatinencomputer Raspberry Pi wird ein Image zum Download bereitgestellt.[7]
Verbreitung und Beachtung
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Bodhi Linux zählte Mitte/Ende 2012 laut Distrowatch zu den 20 meistinteressierenden Linux-Distributionen – zudem mit zunehmendem Interesse. Mitte September 2012 listete Distrowatch in seinem Ranking für die zurückliegenden sechs Monate Bodhi Linux auf Platz 16, somit noch vor so namhaften Distributionen wie Knoppix und Mandriva.
SourceForge meldete Mitte September 2012 etwa 20.000 Downloads von Bodhi Linux pro Woche.[9] Zwei Jahre später waren es etwa 10.000 Downloads pro Woche.[9]
Im September 2014 wurde bekannt, dass Jeff Hodgeland aus Zeitgründen die weitere Entwicklung in andere Hände abgeben will. Er dementierte damit Gerüchte, dass Bodhi eingestellt werden soll.[10]
Medienresonanz
“Bodhi features the beautiful and lightweight Enlightenment window manager, and it’s especially notable for its excellent customizability.”
„Bodhi Linux kommt einher mit dem schönen und schlanken Fenstermanager Enlightment, und verdient Beachtung vor allem wegen seiner hervorragenden Anpassbarkeit.“
– Katherine Noyes: PCWorld vom 7. August 2012
„Eine Besonderheit von Bodhi Linux ist das AppCenter auf der Bodhi-Website, das fertige Software-Bundles aus mehreren Programmen bereitstellt, die sich als. bod-Datei zur späteren Installation herunterladen oder direkt via Apt-url installieren lassen.“
– heise online am 27. Juli 2012[11]
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Siehe auch
Weblinks
Commons: Bodhi Linux – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Softwarebesprechungen
- David Wolski: Fünf aktuelle Linux Distributionen im Test. In: PC-Welt, 14. April 2014
- Klein, schnell und hübsch – Bodhi Linux. PC-Welt, 16. Dezember 2012
- Bodhi Linux 2.0: Schlankes Ubuntu mit Enlightenment-Desktop. Heise online, 27. Juli 2012
- Katherine Noyes: Six Key Improvements in Bodhi Linux 2.0.1. In: PCWorld, 7. August 2012, dem amerikanischen Schwestermagazin von PC-Welt
- Bodhi Linux Review. In: linuxandlife.com. 17. April 2012, abgerufen am 24. August 2012 (englisch).
- Bodhi Linux 1.2.0 Review. In: linuxlibrary.org. Archiviert vom am 18. Mai 2014; abgerufen am 24. August 2012 (englisch).
- Bodhi Linux review. In: techworld.com.au. 14. Juni 2011, abgerufen am 24. August 2012 (englisch).
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Einzelnachweise
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