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Boningraben
Tiefseerinne im Pazifischen Ozean Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Der Boningraben (jap. 伊豆・小笠原海溝, Izu-Ogasawara kaikō, engl. Izu-Bonin Trench oder Izu-Ogasawara Trench) ist eine bis 10.554 m tiefe und 1.100 km lange Tiefseerinne im nordwestlichen Teil des Pazifischen Ozeans (Pazifik).
Lage des Boningrabens |

Geographie
Im Nordosten schließt sich getrennt durch den Sagami-Graben der Japangraben an und im Süden der Marianengraben. Er befindet sich zwischen dem Nordwestpazifischen Becken im Nordosten, dem Marcus-Necker-Rücken im Osten, dem Marianenbecken im Südosten und dem Philippinenbecken im Westen und liegt etwa zwischen 27 und 35° nördlicher Breite sowie zwischen 142 und 143° östlicher Länge.
Geologie
Der Boningraben bildet einen Teil der tief eingeschnittenen Nahtstelle von Philippinischer Platte im Westen und Pazifischer Platte im Osten, wodurch die Izu- und Ogasawara-Inseln entstanden. Gemeinsam mit den Marianen bilden diese den Izu-Bonin-Marianen-Inselbogen.
Meerestiefs
Im Boningraben befindet sich unter anderem dieses Meerestief:
- Ramapotief (10.554 m), tiefste Stelle des Boningrabens
Tiefseefauna
Im Boningraben wurde im September 2022 mit 8336 m ein neuer Tiefenrekord für den Fund eines Fisches aufgestellt.[1][2] Es handelte sich um eine neue Art der Gattung Pseudoliparis aus der Familie der Scheibenbäuche (Liparidae).[1] Wenige Tage später wurden zwei Vertreter der Art Pseudoliparis belyaevi in 8022 m Tiefe beobachtet.[1]
Einzelnachweise
Weblinks
Siehe auch
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