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Bootsschleppe
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Eine Bootsschleppe ist eine Einrichtung für kleine Sportboote zur Überwindung von Staustufen oder zum Übergang zwischen Gewässern mit unterschiedlichen Wasserständen.[1] Sie ist die älteste und einfachste Art eines Schiffshebewerks.

Bootsschleppen sind entweder allein oder in Verbindung mit einer Bootsschleuse oder einer Bootsgasse eingerichtet. Sie bestehen aus den Anlege- und Einsetzstellen im Ober- und Unterwasser, dem Verbindungsweg und dem Bootswagen. An einem Seil oder einer Kette wird der Bootswagen so weit ins Wasser gerollt, dass das Boot schwimmend auf- und abgesetzt werden kann. Der Transport des Bootswagens erfolgt überwiegend auf Gleisen und die Selbstbedienung ist entweder manuell oder elektrisch.[2]
Bootsschleppen sind an den Gewässern in Brandenburg oder am Main-Donau-Kanal zu finden.[3] Die an den Neckarstaustufen eingerichteten Bootsschleppen sind teilweise in einem schlechten Zustand oder unbenutzbar weil der Bootswagen fehlt oder nicht einsetzbar ist.[4]
Dem ursprünglichen Begriff des 'Schleppens' entsprechen die Bootstreppen an Staustufen, wo das Boot von Hand 'geschleppt' (getragen) werden muss. Die Treppen sind zur Erleichterung des Ein- und Aushebens von Booten bis an das Wasser gebaut.
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Weblinks
- Richtlinie für die Gestaltung von Wassersportanlagen an Binnenwasserstraßen. (PDF) BMVI, Juli 2011, S. 11–12, 47–50, 66–69, abgerufen am 28. März 2021.
Einzelnachweise
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