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Botallack Mine
Siedlung im Vereinigten Königreich Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Die Botallack Mine ist ein ehemaliges Bergwerk im Bergbaurevier St Just, Cornwall. Die Förderung von erzhaltigen Mineralen fand hier in der Zeit vor 1721 bis zur Stilllegung im Jahre 1914 statt. Dabei befand man sich tief unter dem Meeresspiegel.[1]



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Geschichte
Zusammenfassung
Kontext
Der heute als Botallack Mine bekannten Bergwerkskomplex umfasst eine Vielzahl kleinerer und größerer Gruben und Schächte. Die wiederkehrende Bezeichnung Wheal ist die anglisierte Schreibweise des kornischen Begriffs huel, der für Werk im Sinne einer Produktionsstätte steht und synonym für Bergwerk verwendet wird.[2] Zum Verbund der Botallack Mine zählen unter anderem die Bergwerke Wheal Chase, Wheal Cock, Wheal Hazard, Wheal Hen und Wheal Tolvan, auch als Wheal Tolvaen bezeichnet, daneben Grylls Bunny, die Crown Mine, die Carnyorth Mine und die Parknoweth Mine. Im Verlauf der über 300-jährigen Bergbaugeschichte wechselten viele dieser Betriebe mehrfach ihren Namen. Einige stellten den Betrieb bereits frühzeitig ein, während andere sich zu größeren Einheiten zusammenschlossen, um den Abbau fortzuführen.
Die auf dem ehemaligen Betriebsgelände stehenden Gebäude stehen heute unter dem Denkmalschutz des National Trust. Sie sind Teil der historischen Bergbaulandschaft von Cornwall und West Devon, die 2006 in die Liste der UNESCO-Welterbestätten aufgenommen wurde. Unter den erhaltenen Gebäude sind das Verwaltungsgebäude,[3] der Kalzinierofen[4] und die beiden spektakulär auf einer Klippe stehenden Maschinenhäuser der Crown Mine.[5]
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Mineralfunde

In der Botallack Mine wurden bis 2011 insgesamt über 179 Minerale und Varietäten entdeckt, darunter das Typlokalitätsmineral Botallackit.[6]
Zu den im Rahmen der Kupfer- und Zinngewinnung abgebauten Erzen gehörten vor allem die Minerale Kassiterit (Zinnstein), Chalkosin (Kupferglanz), Chalkopyrit (Kupferkies), Bornit (Buntkupferkies) sowie Arsenopyrit (Arsenkies), das zur Gewinnung von Arsen diente. Darüber hinaus wurden zahlreiche weitere Mineralien nachgewiesen, darunter gediegenes Kupfer, Silber, Antimon und Bismut, sowie Quarz und dessen Varietäten Rauchquarz, Amethyst, Citrin, Chalcedon, Jaspis und Karneol, wie auch die Uranminerale Uraninit und dessen Varietät Pechblende und Schmucksteinminerale wie Chrysokoll, diverse Granate, Opal, Rhodochrosit und Türkis.[6]
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Weblinks
Commons: Botallack Mine – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
- Cornwall in focus: Botallack Crowns Mine
- BBC-online Botallack Mine
- Die Botallack Mine ( vom 14. Juni 2010 im Internet Archive), Lehrpfadführer des National Trust
Einzelnachweise
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