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Brigitte Büscher

deutsche Journalistin Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Brigitte Büscher
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Brigitte Büscher (* 1967 in Gütersloh)[1] ist eine deutsche Fernsehjournalistin und Moderatorin.[1]

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Brigitte Büscher (2023)

Leben und Tätigkeit

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Brigitte Büscher studierte in Bielefeld und besuchte die Henri-Nannen-Schule in Hamburg.[1] Erste journalistische Schritte unternahm sie als freie Mitarbeiterin für die Neue Westfälische.[1]

Im Jahr 1995 kam sie als freie Journalistin zum Westdeutschen Rundfunk, von 2001 bis 2023 war sie „Zuschaueranwältin“ bei hart aber fair, einer Polittalkshow auf Das Erste.[1][2] Büscher nahm dort die Zuschauermeinungen zu Themen der Sendung entgegen und präsentierte sie gegen Schluss dieser Sendung. Außerdem war sie als Reporterin für die Sendung unterwegs.[2] Frank Plasberg, langjähriger Moderator von hart aber fair, übergab die Sendung nach 22 Jahren Ende 2022 an den Journalisten Louis Klamroth; Brigitte Büscher blieb noch ein Jahr im Team der Sendung und war weiterhin als Reporterin und Zuschaueranwältin im Einsatz.[3] Am 11. Dezember 2023 war sie letztmals bei hart aber fair zu sehen.[4]

Für den WDR ist Büscher als Autorin längerer Doku-Formate im Einsatz. So hat sie mehrere Monate den CDU-Politiker Wolfgang Bosbach bis zu dessen Abschied aus der Berliner Politik begleitet. Der Film Wolfgang Bosbach – Vom Loslassen eines Gefesselten thematisiert die Schwierigkeit des Loslassens von der Politik und bezieht den Blick von Familie und Freunden mit ein.[5]

Als Autorin beschäftigt sich Brigitte Büscher mit gesellschaftlichen Fragen. In der Doku Das Experiment – Wie will ich im Alter leben? geht eine Familie auf Experimentreise: Sie erfährt, wie das Leben in einem Mehrgenerationenhaus sein kann, erprobt ein ausländisches Pflegeheim und hinterfragt eigene Meinungen in Sachen Pflege.[6] In der gleichen Doku-Reihe beschäftigt sich Büscher mit der Frage, ob und wie wir mit Robotern zusammen leben wollen. Auch die Doku Die Roboter-WG ist Teil der WDR-Reihe Das Experiment.[3]

Im WDR-Format Heimatflimmern setzt sich Brigitte Büscher mit der Camping-Leidenschaft der Deutschen auseinander. Der Film Campingboom in NRW – Von der Knutschkugel bis zum Luxuscaravan zeigt große und kleine Campingplätze im Westen unterwegs und erzählt mit Hilfe von Archivaufnahmen von der langen Tradition dieser Urlaubsform.[7] Weitere Folgen für Heimatflimmern: Als der Wald in Flammen stand[7], eine Reportage über die Herausforderung des Klimawandels für die Feuerwehren; Mode, Models und Geschäfte,[8] eine Dokumentation über das Mode-Land NRW; Little Tokyo – Japan am Rhein, eine Dokumentation über die japanische Community in der NRW-Landeshauptstadt Düsseldorf.[9]

Büscher ist verheiratet und Mutter zweier Töchter.[2] Von 2011 bis Ende 2021 war sie ehrenamtliches Mitglied und Sprecherin des Vorstands der Bürgerstiftung Gütersloh.[8][10] Die Journalistin beendete ihren Einsatz mit der Gestaltung und Moderation eines besonderen Jubiläums: Zum 25-jährigen Bestehen von Deutschlands ältester Bürgerstiftung war Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier zu Gast bei der Stiftung in Gütersloh.[5]

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Commons: Brigitte Büscher – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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