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Britische Traditionsnamen für militärische Einrichtungen in Deutschland

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Britische Traditionsnamen für militärische Einrichtungen in Deutschland
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Britische Traditionsnamen für militärische Einrichtungen in Deutschland beschreibt die in der Zeit der Besatzung Deutschlands sowie während des Kalten Krieges von den Streitkräften des Vereinigten Königreichs vergebenen Namen für die von ihnen beschlagnahmten militärischen Liegenschaften, die in aller Regel zuvor von der deutschen Wehrmacht genutzt und zumeist auch erbaut worden waren.

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Haupttor der Wentworth-Kaserne in Herford, von 1994 bis 2015 Hauptquartier der 1. Britischen Panzerdivision, von der die britischen Einsatztruppen in Deutschland befehligt wurden.

Die Namensgebungen wurden in aller Regel von dem Truppenteil vorgenommen, der als erster in eine militärische Liegenschaft einzog. Eine zentrale Steuerung durch eine vorgesetzte Kommandobehörde fand nicht statt. Die wichtigste Quelle für Kasernen und ihre Benennungen stellt die Web Site der Britischen Rheinarmee (British Army of the Rhine BAOR) dar.[1] Von den insgesamt 250 militärischen Liegenschaften mit einem Traditionsnamen waren fast die Hälfte (111) nach Grafschaften, Städten oder Landschaften des Vereinigten Königreichs benannt. Die meisten Namensgebungen entfielen auf die Grafschaft Yorkshire (14), in der sich die größte Garnison der britischen Streitkräfte weltweit, Catterick Garnison, befindet, gefolgt von der Grafschaft Middlesex (11), zu dem Greater London gehört. Damit unterschieden sich die Briten in ihrer Traditionspflege deutlich von den anderen Stationierungsstreitkräften, die nur in geringem Maße geographische Namen bevorzugten. An zweiter Stelle folgten Namen mit einem Bezug zur britischen Geschichte (29). Auf Namensgeber aus der Zeit des Zweiten Weltkriegs entfielen 27 Kasernennamen; 12 Liegenschaften ehrten Namensgeber des Ersten Weltkriegs. 77 Liegenschaften waren nach Personen benannt, 60 davon Soldaten, ganz überwiegend Feldmarschälle und Generale oder Admirale (insgesamt 51). Die Schutzpatronin der Artillerie, die Heilige Barbara, war Namensgeberin für fünf Kasernen.

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Post-nominal letters

Zusammenfassung
Kontext

Als „post-nominal letters“ werden die dem Namen nachgestellten Abkürzungen der verliehenen Orden, Ehrenzeichen und Ehrenämter bezeichnet. Sie stellen eine Besonderheit des britischen gesellschaftlichen Lebens dar. Sie nicht aufzuführen, gilt als Unhöflichkeit. Nachstehend eine Auflistung der bei den Namensgebern verwendeten Abkürzungen.

Weitere Informationen Post-nominal letters, Stufe der Orden ...

Siehe auch

Literatur

  • Mager, Olaf, Die Stationierung der britischen Rheinarmee, Nomos-Verlag, Baden-Baden 1990.
  • Mager, Olaf, The Continental Commitment. Britain's Forces in Germany, in: Homeward Bound?, Boulder 1992, 167-188.
  • Williams, Simon G., Die britischen Truppen in der Bundesrepublik Deutschland, in: Grieswelle, Schlau (Hrsg.), Alliierte Truppen in Deutschland, Bonn 1990, 104-109.

Einzelnachweise

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