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British Open 2001

Snookerturnier Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

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Die British Open 2002 waren ein Snooker-Turnier der Saison 2001/02, das vom 29. September bis 7. Oktober 2001 in der Telewest Arena von Newcastle upon Tyne ausgetragen wurde. Nach acht Jahren in Plymouth war das Turnier diesmal in den Norden Englands umgezogen. Der neue Sponsor Stan James, ein britischer Wettanbieter, sorgte in dem Jahr außerdem für das höchste Preisgeld der Turniergeschichte.

Schnelle Fakten

Der Titelverteidiger Peter Ebdon schied im Viertelfinale aus. In einem rein schottischen Finale schlug John Higgins seinen zwei Jahre jüngeren Kontrahenten Graeme Dott mit 9:6. Higgins gewann die British Open zum dritten Mal, so oft wie zuvor nur Stephen Hendry.

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Preisgeld / Weltranglistenpunkte

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Das Preisgeld stieg dank eines neuen Sponsors um 230.000 £ gegenüber dem Vorjahr auf 670.000 £. Mehr gab es weder davor noch danach bei den British Open zu gewinnen. 30.500 £ bekam der Sieger mehr, 4.500 £ betrug das Plus bei den Letzten 32. Bei den Qualifikanten stieg es allerdings nur geringfügig und da es eine Qualifikationsrunde weniger gab, erhielten die Verlierer der Runde der Letzten 128 diesmal keine Prämien. Auch die Punkte für die Weltrangliste fielen erheblich. Der Sieger bekam 2.400 Punkte, der Zweite 1.265 und die Halbfinalverlierer 335 Punkte weniger. Bei den mittleren Runden änderte sich wenig, bei den Verlierern der ersten Qualifikationsrunden waren es dann wieder um die 300 Punkte weniger. Gesetzte Spieler, die ihr Auftaktmatch verloren, bekamen nur noch 50 % statt wie zuvor 60 % der Rundenpunkte.[1]

Weitere Informationen Preisgeld, Weltrang- listenpunkte a ...
a 
Gesetzte Spieler, die ihr erstes Spiel verloren, erhielten nur die halbe Punktzahl.
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Finalrunde

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Die Hauptrunde in Newcastle wurde wie im Vorjahr mit 48 Spielern gespielt, wobei die Top 16 der Weltrangliste für Runde 2 gesetzt waren.[2][3]

Runde 1

16 Spieler hatten sich in drei Runden in Prestatyn qualifiziert. Sie traten gegen die Spieler von Platz 17 bis 32 der Weltrangliste an.

Weitere Informationen Spiel, Spieler 1 ...

Top 32 bis Finale

Die Top 16 der Weltrangliste waren für Runde 2 gesetzt und spielten gegen die 16 Sieger aus Runde 1.[4]

Runde 1
Best of 9 Frames
Achtelfinale
Best of 9 Frames
Viertelfinale
Best of 9 Frames
Halbfinale
Best of 11 Frames
Finale
Best of 17 Frames
1 1 EnglandEngland Peter Ebdon 5
2 22 EnglandEngland John Parrott 4
3 1 EnglandEngland Peter Ebdon 5
4
5 46 EnglandEngland Andy Hicks 3
6 11 EnglandEngland Jimmy White 2
7
8 46 EnglandEngland Andy Hicks 5
9 1 EnglandEngland Peter Ebdon 0
10
11 13 EnglandEngland Mark King 5
12 13 EnglandEngland Mark King 5
13
14 20 Wales Dominic Dale 2
15 13 EnglandEngland Mark King 5
16
17 31 Wales Anthony Davies 0
18 6 Schottland Stephen Hendry 1
19
20 31 Wales Anthony Davies 5
21 13 EnglandEngland Mark King 0
22
23 4 Schottland John Higgins 6
24 16 Irland Fergal O’Brien 5
25
26 21 EnglandEngland Steve Davis 3
27 16 Irland Fergal O’Brien 2
28
29 8 EnglandEngland Stephen Lee 5
30 8 EnglandEngland Stephen Lee 5
31
32 48 EnglandEngland Ian McCulloch 2
33 8 EnglandEngland Stephen Lee 4
34
35 4 Schottland John Higgins 5
36 15 EnglandEngland Dave Harold 5
37
38 18 Schottland Drew Henry 2
39 15 EnglandEngland Dave Harold 2
40
41 4 Schottland John Higgins 5
42 4 Schottland John Higgins 5
43
44 30 EnglandEngland David Gray 4
45 4 Schottland John Higgins 9
46
47 14 Schottland Graeme Dott 6
48 3 EnglandEngland Ronnie O’Sullivan 5
49
50 37 EnglandEngland Gary Wilkinson 0
51 3 EnglandEngland Ronnie O’Sullivan 5
52
53 10 Nordirland Joe Swail 4
54 10 Nordirland Joe Swail 5
55
56 86 Finnland Robin Hull 1
57 3 EnglandEngland Ronnie O’Sullivan 5
58
59 12 Schottland Alan McManus 1
60 5 Irland Ken Doherty 5
61
62 50 EnglandEngland Jonathan Birch 2
63 5 Irland Ken Doherty 4
64
65 12 Schottland Alan McManus 5
66 12 Schottland Alan McManus 5
67
68 25 AustralienAustralien Quinten Hann 2
69 3 EnglandEngland Ronnie O’Sullivan 4
70
71 14 Schottland Graeme Dott 6
72 7 Wales Matthew Stevens 2
73
74 27 EnglandEngland Joe Perry 5
75 27 EnglandEngland Joe Perry 4
76
77 14 Schottland Graeme Dott 5
78 14 Schottland Graeme Dott 5
79
80 17 HongkongHongkong Marco Fu 1
81 14 Schottland Graeme Dott 5
82
83 61 EnglandEngland Ali Carter 3
84 9 EnglandEngland Paul Hunter 3
85
86 61 EnglandEngland Ali Carter 5
87 61 EnglandEngland Ali Carter 5
88
89 2 Wales Mark Williams 2
90 2 Wales Mark Williams 5
91
92 57 Wales Paul Davies 4
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Finale

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John Higgins und Graeme Dott trafen erstmals in einem Finale aufeinander, für Dott war es auch erst das zweite Finale seiner Karriere. Bis auf die allererste Begegnung 1996 hatte Higgins alle bisherigen Duelle gewonnen. Außerdem kam er als Vizeweltmeister und als Sieger der beiden vorhergehenden Einladungsturniere ins Endspiel. Doch der hohe Favorit hatte einen schlechten Start und lag zur ersten Mid-Session-Pause mit 1:3 zurück. Die zweite Sessionhälfte dominierte er jedoch und wendete das Ergebnis in eine 5:3-Führung. Am Abend konnte dann Dott lediglich verhindern, dass der Rückstand größer wurde, es gelang ihm aber nicht zu verkürzen. Beim Stand von 8:6 wehrte er sich noch einmal heftig gegen die Niederlage, doch Higgins konnte das 9:6 perfekt machen. Es war nicht nur sein dritter British-Open-Titel, als erster Profispieler hatte er die ersten drei Turniere einer Saison gewonnen.[5]

Finale: Best of 17 Frames
Schiedsrichter/in: Wales John Williams
Telewest Arena, Newcastle, England, 7. Oktober 2001
Schottland John Higgins 9:6 Schottland Graeme Dott
Nachmittagssession:: 48:78 (78), 57:81, 80:0 (79), 11:62, 62:38, 138:0 (90), 97:16 (61), 68:6;
Abendsession:: 93:6 (93), 0:100 (100), 45:70, 126:1 (112), 71:43, 14:75, 52:40
112 Höchstes Break 100
1 Century-Breaks 1
5 50+-Breaks 2

Qualifikation

Die Qualifikationsspiele fanden vom 26. Juli bis 7. August 2001 statt. In Runde 1 spielten die Plätze 65 bis 128 der Weltrangliste gegeneinander. Ab Runde 2 spielten dann jeweils 32 Spieler gegeneinander, wobei die Plätze 49 bis 64 für Runde 3 und Nummer 33 bis 48 für Runde 4 gesetzt waren.[2][4]

Century-Breaks

13 Spieler erzielten im Hauptturnier 25 Breaks von mindestens 100 Punkten. Ronnie O’Sullivan erzielte im Achtelfinale das höchste TV-Break mit 143 Punkten und insgesamt am meisten Centurys. Das höchste Turnierbreak gelang allerdings dem Engländer Sean Storey in der Qualifikation: 145 Punkte reihte er aneinander.[1]

Hauptturnier

EnglandEngland Ronnie O’Sullivan143, 131 (2×), 102 (2×)
Irland Ken Doherty141, 103
EnglandEngland David Gray139 a, 118, 116 a
Schottland John Higgins129, 112, 103 (2×)
Schottland Drew Henry126, 125 a
HongkongHongkong Marco Fu125 a
Nordirland Joe Swail124
EnglandEngland Andy Hicks122, 100
Schottland Euan Henderson107 a
Schottland Alan McManus104
Wales Dominic Dale102
Wales Paul Davies100 a
Schottland Graeme Dott100
a 
erzielt in Runde 1 (Runde der letzten 48 ohne die Top-16-Spieler)
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Quellen

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