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Bruno Banani
deutsches Modeunternehmen Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Bruno Banani (Eigenschreibweise bruno banani) ist ein Modeunternehmen mit Sitz in Chemnitz. Über 650 Fachgeschäfte werden im In- und Ausland mit den Produkten beliefert. Weiter ist die Marke bei B2B Großkunden vertreten und erhältlich im eigenen Onlineshop sowie auf diversen Onlineplattformen. Die Marke ist geschützt.[2]
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Geschichte
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Das Unternehmen wurde am 1. November 1993 von dem Betriebswirt Wolfgang Jassner als Mehrheitsgesellschafter und Klaus Jungnickel in Mittelbach (heute Chemnitz) in den Gebäuden des ehemaligen Volkseigenen Betriebs VEB Trikotex gegründet.[3] Zunächst wurde mit 15 Näherinnen Designerunterwäsche für Herren, alsbald auch für Damen produziert, schließlich auch Bademode. Im Jahr 1999 zog das Unternehmen nach Chemnitz um, wo rund 120 Mitarbeiter in der Fertigung beschäftigt waren und jährlich rund 1 Million Wäscheteile hergestellt wurden. Seit 2019 wird ausschließlich in Asien über Produktionsdienstleister produziert. Der Firmensitz ist in Chemnitz verblieben, wo 30 Mitarbeiter (Stand 2023) beschäftigt sind.[4] In den Läden werden rund 70 Mitarbeiter beschäftigt.
Lizenzprodukte aus dem Lifestyle-Bereich wie Damenoberbekleidung, Herrenkonfektion, Düfte sowie Heimtextilien ergänzen das Angebot. Die wichtigsten Lizenzpartner sind der internationale Parfüm- und Kosmetikkonzern Coty, Inc.[5] sowie die Hamburger Otto Group. So verwaltet Coty die Lizenzrechte für die Duftreihe, bei der es sich nach eigenen Angaben um Deutschlands Parfümmarke Nummer 1 handelt[6] und je sieben Frauen- und Herren-Düfte in Spanien, Nähe Barcelona, produziert.[4] Außerdem vergrößerte Bruno Banani das eigene Vertriebsnetz seit 2000 durch mittlerweile 13 Verkaufsstellen im In- und Ausland. Im Jahr 2021 wurde ein Markenumsatz in Höhe von rund 136 Millionen Euro erwirtschaftet.[7]
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Bekanntheit und Marketing
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Das Unternehmen erlangte mit ihren Wäschedesigns und Event-Marketing-Aktionen internationale Beachtung. Zu der Marketingstrategie des Unternehmens zählten neben zahlreichen Werbespots im deutschen Fernsehen und politisch motivierten Multi-Channel-Kampagnen wie der „Abwrackprämie für Unterwäsche“ auch die sogenannten „Extremtests“ (s. u.). Ein Coup gelang Bruno Banani mit der Teilnahme des gleichnamigen Rennrodlers Bruno Banani an den Olympischen Winterspielen in Sotschi 2014.[8] Der Tongaer vertrat als Erster seine Heimat (als Polynesier) in einer Wintersportart.
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Literatur
- Wolfgang Jassner, Gerhard Fischbach: Not for Everybody: Die Erfolgsgeschichte von bruno banani. Wiley_VCH; 1. Edition (18. September 2013). ISBN 978-3-527-50750-4
- Wolfgang Jassner, Gerhard Fischbach: Wachstumschancen einer Unterhose oder: Wie man einen Markt erregt. Mi-Wirtschaftsbuch, 2003. ISBN 978-3-478-32480-9
- Stuart Slatter, David Lovett: Corporate Recovery: Managing Companies in Distress. Beard Books, Washington D.C. 1999, ISBN 1-58798-242-0 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- Karl-Heinz von Lackum: Mit Branding an die Spitze!: Wie sie auch ohne Werbemillionen die Konkurrenz überflügeln. Gabler, Wiesbaden 2004, ISBN 3-409-12668-6 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- "In Deutschland produzieren und in China verkaufen!" Bruno Banani Underwear GmbH Chemnitz, in: Ulrich Heß: Unternehmer in Sachsen. Motive, Selbstverständnis, Verantwortung, Militzke Verlag, Leipzig 2006, ISBN 3-86189-754-7, S. 16–31
Weblinks
Einzelnachweise
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