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Bukowsee
See in Brandenburg Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Der Bukowsee ist ein natürlicher See auf der Gemarkung der Stadt Biesenthal im Landkreis Barnim (Brandenburg).
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Lage und Hydrographie
Zusammenfassung
Kontext
Der Bukowsee liegt ca. 1,5 km östlich vom Zentrum von Sophienstädt (Gemeinde Marienwerder) und 5,4 km nordnordwestlich vom Altstadtkern von Biesenthal. Nächste (Klein-)Siedlung ist das Forsthaus Eiserbude, das etwa 650 Meter nordwestlich liegt. Am Nordende befand sich die Kleinsiedlung Bukowscher Teerofen, die 1734 erstmals belegt ist und um/nach 1846 abgerissen wurde. Luftlinie nur knapp 600 Meter in westnordwestlicher Richtung liegt der etwas größere Eiserbudersee.
Der See ist völlig von Wald umgeben und hat keinen Zu- und Abfluss. Er ist nur über Waldwege zu erreichen. Nach dem Gewässerkataster hat er eine Fläche von etwa 14,8 ha (nach anderer Quelle: 17,3 ha[1][Anmerkung 1]), der Seespiegel liegt bei etwa 34 m ü. NHN. Die größte gemessene Tiefe ist 7,8 m. Bei der Anlage des Gewässerkatasters 1995 hatte der See einen Trophie-Index von 2,5, was in den Bereich mesotroph fällt. Der See hat keine stabile Schichtung. Die Ufer sind von einem Schilfgürtel gesäumt. Der Bukowsee liegt komplett im Naturschutzgebiet Finowtal-Pregnitzfließ.


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Geschichte
Der See wird 1704 erstmals erwähnt: eine See, heisst der buhkow, davon hatt der bezirck daselbst den Nahmen.[2] Der Name des Sees leitet sich von einer altpolabischen Grundform *Bukov- zu *buk = Rotbuche ab. Eine Übersetzung wäre also Buchensee. Der Name ist sehr verbreitet, und es gibt noch mehrere Seen dieses Namens, die jedoch meist Buckow- geschrieben werden.[2] Im Schmettauschen Kartenwerk wird er Bukov See genannt. Im Urmesstischblatt 3147 Zerpenschleuse von 1840 heißt er Buckow See. Im Messtischblatt von 1913 ist er dagegen Bukow-See geschrieben, im heutigen Messtischblatt Bukowsee.[3]
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Bewirtschaftung
Der Bukowsee wird vom Landesanglerverband Brandenburg e.V. unter der Gewässernummer F 03-122 bewirtschaftet, betreut vom Anglerverband Niederbarnim.[1]
Literatur
- Gerhard Schlimpert: Brandenburgisches Namenbuch. Teil 5: Die Ortsnamen des Barnim. Verlag Hermann Böhlaus Nachfolger, Weimar 1984, ISBN 3-7400-1001-0, S. 122.
- Olaf Mietz (Projektleiter): Die Seen im Brandenburgischen Jungmoränenland. Teil 2, Gewässerkataster und Angewandte Gewässerökologie e.V., LUA, Referat Öffentlichkeitsarbeit, Potsdam 1996, DNB 948923989.
Einzelnachweise
Anmerkung
Weblinks
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